Die Steuerpolitik als Schlüssel zur Zukunft des Mittelstands Die aktuelle Lage: Eine Gefahr für den Wohlstand
Deutschland steht mit einer Steuer- und Abgabenquote von rund 44,45 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vor einer zentralen Herausforderung. Diese Quote, eine der höchsten in Europa, stellt keine Grundlage für eine florierende Marktwirtschaft dar. Im Gegenteil: Sie bedroht direkt den Wohlstand und öffnet langfristig die Tür für einen staatszentrierten Sozialismus. Besonders betroffen sind die mittelständischen Familienunternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden.
Mit rund 91 % aller deutschen Unternehmen und über 57 % der Arbeitsplätze sind Familienunternehmen unverzichtbar für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität. Die Einführung einer Vermögenssteuer, wie sie aktuell diskutiert wird, gefährdet jedoch diese fundamentale Rolle. Rund 60 % des Vermögens von Familienunternehmen ist im Betriebsvermögen gebunden, beispielsweise in Maschinen oder Immobilien. Eine zusätzliche Steuer auf diese Werte könnte nicht nur Investitionen lähmen, sondern auch die Liquidität vieler Betriebe gefährden.
Die klare Haltung des Mittelstands
Die mittelständischen Familienunternehmen lehnen die derzeitige Diskussion über die Einführung einer Vermögenssteuer entschieden ab. Dieses klare "Nein" richtet sich jedoch nicht gegen die Idee von Steuergerechtigkeit an sich. Vielmehr fordert der Mittelstand ein Steuersystem, das den wirtschaftlichen Realitäten entspricht, Wachstum ermöglicht und Investitionen nicht hemmt.
Unsere Forderungen für eine gerechte Steuerpolitik
Indirekte Steuerlasten: Die versteckten Bremsen des Mittelstands
Indirekte Steuern und Abgaben, die oft als „versteckte Staatsinterventionen“ wirken, belasten den Mittelstand zusätzlich. Ihre Abschaffung ist nicht nur ein Gebot der Steuergerechtigkeit, sondern würde auch den Weg für nachhaltiges Wachstum ebnen. Ein einfaches, verständliches Steuersystem ist hier der Schlüssel: Weniger Bürokratie bedeutet mehr Dynamik.
Die gesellschaftliche Verantwortung des Mittelstands
Familienunternehmen leisten nicht nur einen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag, sondern tragen auch eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern regionale Entwicklung und investieren in die Zukunft – sei es durch Innovation, Digitalisierung oder nachhaltige Geschäftsmodelle. Eine Steuerpolitik, die diese Leistungen behindert, gefährdet nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch den sozialen und ökologischen Fortschritt.
Fazit: Eine Steuerpolitik mit Augenmaß
Die Zukunft des deutschen Mittelstands hängt entscheidend von einer realistischen und zukunftsorientierten Steuerpolitik ab. Nur ein System, das Innovation belohnt, Investitionen fördert und die internationale Wettbewerbsfähigkeit sichert, kann die Grundlage für nachhaltigen Wohlstand schaffen.
Es ist Zeit, den Mittelstand nicht weiter zu belasten, sondern als Schlüssel für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands zu stärken. Familienunternehmen sagen klar: „Ja“ zu Steuergerechtigkeit – aber „Nein“ zu utopischen Steuerlasten.