Die Visualisierung ist tot. Es lebe die Virtualisierung!
Von der Visualisierung zur Virtuellen Realität
Der Nutzen ist unverkennbar und doch haben Visualisierungen eine große Schwäche: Sie sind statisch. Sie zeigen immer nur eine bestimmte Perspektive. Das mag für einen ersten Eindruck genügen, lässt aber viele Fragen offen. Zudem ist die Erstellung sehr aufwendig. Mal eben Eigenschaften des abgebildeten Objekts zu ändern, verschiedene Varianten durchscrollen? Mit klassischen Visualisierungen ist das kaum möglich.
Hier kommt die Virtuelle Realität zum Tragen. Wer in den letzten 20 Jahren ein Computerspiel gesehen oder gespielt hat, kennt das: Die dreidimensional simulierte Welt lässt sich virtuell begehen. Der Nutzer kann eine Immobilie aus allen Winkeln, von außen und von innen quasi durchschreiten. Die statische Visualisierung wird zur dynamisch erfahrbaren Umgebung: der Virtualisierung. Auch die Änderung einzelner Merkmale funktioniert auf Knopfdruck. Die Virtualisierung funktioniert wie eine kleine Zeitmaschine mit dem Betrachter am Steuer. Was sich vielleicht für den ein oder anderen etwas trivial liest, stellte für die Immobilienwirtschaft einen Quantensprung dar, den nicht zuletzt auch wir bei Inreal Technologies und FlatyFind mit zahlreichen Virtualisierungen begleitet haben.
Virtualisierung ist kein Selbstzweck
Zuletzt haben sich solche Virtualisierungen in der Branche immer weiter durchgesetzt. Und die Pandemie, die auf die Technologie sicher noch einmal ein Brennglas gerichtet hat, ist dafür gar nicht so entscheidend. Wohnungsinteressenten erwarten sie schlicht. In Zeiten, in denen der Neuwagen online am 3D-Modell konfiguriert wird, möchte sich beim Wohnungskauf kaum noch jemand auf die Zeitungsannonce und den Vertriebscontainer auf der Baustelle beschränken.
Diese Nutzererwartungen an zeitgemäße Technologie auch in der Immobilienvermarktung werden sich noch drastischer zuspitzen, spätestens wenn die Digital Natives älter werden. Doch schon heute ist Abwarten keine Option mehr: Ohne Virtualisierung geht es schon heute kaum mehr – oder zumindest nicht so gut, wie es gehen könnte.
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Das Potenzial hinter den virtuellen Kulissen
So eine Virtualisierung für ein Neubauprojekt den Interessenten bereitzustellen ist mittlerweile keine technologische Herausforderung mehr. Wir bieten unseren Kunden mit FlatyFind einen interaktiven 3D-Wohnungsfinder an. Ein Modell zur Anschauung anzubieten ist schön und gut, lässt das wichtigste Potenzial jedoch unausgeschöpft. Denn darüber hinaus lässt sich auch die Nutzererfahrung für Vermarktungszwecke auswerten – und das ist der noch entscheidendere Fortschritt.
Wie? Mit Hilfe der Daten, die Ihnen zur Verfügung stehen! Vergleichen Sie es mit einer persönlichen Beratung vor Ort: Sie merken, welche Wohnungsgrößen besonders attraktiv oder welche Ausstattungsmerkmale am gefragtesten sind. Erfahrene Vermarkter bekommen auch schnell eine Idee von der Zahlungsbereitschaft der Interessenten. Doch bei der Begehung einer Virtualisierung sind Sie nicht dabei. Was zunächst wie ein Nachteil klingt, ist – ganz im Gegenteil – ein unschätzbarer Vorteil. Denn alles, was im digitalen Raum stattfindet, erzeugt Daten. FlatyFind protokolliert und analysiert diese Daten unabhängig von Mitarbeitern, deren Erfahrung oder der Uhrzeit und gibt Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen zur Hand. Auf dieser fundierten Basis gelingt die Vermarktung schneller, effizienter und zum besseren Preis.
Ein Vermarkter aus beiden Welten
Virtualisierungen können, richtig genutzt, das Beste aus beiden Welten vereinen. Das noch nicht existente Objekt wird für den Interessenten anschaulich. Viel anschaulicher, als es jede herkömmliche Visualisierung sein kann. Gleichzeitig lässt sich das Nutzerverhalten strukturiert erfassen und auswerten. Gleichzeitig bekommt der Interessent das, was er aus seinem Alltag kennt: eine intuitive, jederzeit, auch von der heimischen Couch per Smartphone oder via Tablet abrufbare Besichtigungserfahrung, die nur noch einen Bruchteil der personellen Ressourcen auf Vermarkterseite benötigt.