Durchs Laufen kommen d´Leut zam…

Durchs Laufen kommen d´Leut zam…

Läufer sind Einzelkämpfer? Joggen blindlings durch die Gegend und vergessen alles rings um sich? Das war vielleicht einmal. Durch öffentliche Lauf-Veranstaltungen wie B2Run wird gemeinsames Schwitzen mit Kollegen oder sogar Geschäftspartnern zunehmend en vogue…

Okay in seinem Fall gilt tatsächlich „Nomen est Omen“. Sein Name ist Renner, Christian Renner und er közft für sein Leben gern. Er zählt zu jenen fast schon „Fanatikern“, die bei B2RUN nicht nur an die deutsche Firmenlaufmeisterschaft denken, sondern auch an „be to run“ – sein, um zu laufen. Und das Erstaunliche daran: Er hat mittlerweile sogar ein paar Gleichgesinnte gefunden, hier bei Rockwell Automation in Karlsruhe…

Scheinbar sehen regelmäßige Läufer anders aus. Irgendwie. Denn sie erkennen sich – früher oder später zumindest. Okay, vielleicht sind es auch nur ein paar bei einer Grillfeier im Kollegenkreis leichtfertig dahingesagte Worte, die die anderen auf unsere eigene, etwas überdurchschnittlich ausgeprägte Lauf-Fährte bringen. Oder irgendein Wissender outet uns ganz schamlos, indem er in geselliger Firmenrunde plötzlich vollkommen unverhofft verkündet: „Hey der läuft auch.“ Alles schon passiert hier bei uns, bei Rockwell Automation in Karlsruhe. Und gut war‘s, denn so haben drei bis sechs Fixstarter von uns eine etwas andere Art des Mittagpause Machens für sich entdeckt: Wir joggen einigermaßen flott rund zehn Kilometer weit durch die Gegend. Der harte Kern dieser Firmenlaufrunde wurde bisher von Helmut Stroh zusammengehalten und koordiniert. Als Helpdesk-Mitarbeiter ist er es nämlich gewohnt, alle(s) zum Laufen zu bringen. Mit der richtigen Mischung aus Freundlichkeit, Motivation und etwas Druckaufbau hat er uns teilweise ganz schön gefordert. Und für den B2RUN-Lauf in Karlsruhe schaffte es unser Team-Kapitän sogar, eine fünfzehnköpfige Mannschaft auf die Beine und in ziemlich schnelle Bewegung zu bringen.

Cooles Gemeinschaftserlebnis

7.200 Starter waren beim diesjährigen B2RUN in Karlsruhe angemeldet. Wir von Rockwell Automation waren wie gesagt mit fünfzehn Kollegen mit dabei. Und wir können echt stolz sein auf unsere Performance. Denn unsere Lauf-Zeiten waren nicht ohne – trotz ziemlich warmer Witterung und trotz einiger „Revierkämpfe“ gleich nach dem Start. Schließlich mussten wir uns erst durch die langsameren Läufer durchdrängen bevor wir unser gewohntes Tempo aufnehmen konnten. So gesehen dürfen wir mit dem 35. Platz in der Team-Wertung äußerst zufrieden sein. Aber rundum zufrieden waren wir mit unserem öffentlichen Auftritt als Vertreter der Firma Rockwell Automation sowieso. Weil es uns eben nicht nur um die erreichte Leistung, sondern vor allem um ein unvergessliches Wir-Erlebnis ging. Im Kreise der Kollegen rund sechs Kilometer lang „Vollgas“ geben, schwitzen und als krönenden Abschluss in ein prall gefülltes, namhaftes Fußballstadion einlaufen, passiert ja nicht alle Tage. Wobei für ihn persönlich der schönste Moment das Finish im Wildparkstadion war: Als er unter tosendem Applaus und von zahlreichen Anfeuerungsrufen begleitet nach 24 Minuten die Ziellinie querte. Und das Bierchen danach mit seinen vierzehn Lauf-Kollegen plus Fans stellte natürlich ebenfalls ein Highlight dar.

Business on the Run?

Beim „Business Run“ Geschäfte zu machen, kam ihm persönlich nicht in den Sinn. Dazu war er zu fokussiert aufs Laufen selbst. Dennoch hat er hin und wieder doch ein paar winkende Arbeitskollegen am Straßenrand oder ein paar altbekannte Firmen-Trikots inmitten des riesigen Starterfelds registriert. Also wer weiß was die Zukunft bringt? Denn eines ist sicher: Beim Laufen kommen definitiv die Leute zusammen. Man stößt auf Gleichgesinnte, entdeckt Gemeinsamkeiten, entwirft vielleicht sogar gemeinsame Trainingspläne und findet sich – wie in seinem Fall – unter Umständen plötzlich in einer regelmäßig stattfindenden Mittagslaufrunde mit ähnlich tickenden Kollegen wieder. So gesehen liegt der Sprung zu einem im wahrsten Sinne des Wortes „Business on the Run“ wohl auch nicht mehr so weit entfernt, oder?

Nadine long time no see! Hope all is well with you and your family.

Heinrich Berlejung

IT Project Quality Consulting

9 Jahre

weiter so Jungs

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