Ein Blick hinter die Kulissen von Deutschlands erstem LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Ein Blick hinter die Kulissen von Deutschlands erstem LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Wenn wir auf die erfolgreiche Umsetzung von Deutschlands erstem #LNG-Terminalprojekt in #Wilhelmshaven zurückblicken, empfinden wir Stolz und Dankbarkeit angesichts der unglaublichen Anstrengungen aller Beteiligten. Es war eine echte Gemeinschaftsleistung, die in der Eröffnung des Terminals am 19. Dezember 2022 mündete. 

Ich bin immer noch beeindruckt von der starken Teamleistung und dem unbedingten Willen, das Unmögliche zu schaffen und dieses Projekt in Rekordzeit auf die Beine zu stellen. Dr. Christian Janzen, Projektleiter, LNG -Terminal Wilhelmshaven

Unsere Mitarbeitenden verdienen eine besondere Erwähnung und unsere tiefste Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die mit größtem Einsatz hinter den Kulissen gearbeitet haben.

Von den technischen Fachleuten, die das Terminal und die Pipelines geplant haben, über diejenigen, die den Beton gegossen und die Stahlmasten installiert haben, hin zum Betriebspersonal, welches das Terminal täglich betreibt, haben alle Beteiligten eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Projekts gespielt. 


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Martina Kolecki, Abrechnungs- und Bestellprozesse
Da dieses Projekt im Konzern die höchste Priorität hatte, war die Zusammenarbeit mit anderen KollegInnen z. B. aus dem Financial Services oder Procurement immer absolut professionell, zielführend und in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. 

Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren an dem Projekt beteiligt, bei dem ein LNG-Terminal basierend auf einer schwimmenden Speicher- und Wiederverdampfungsanlage (#FSRU) gebaut wurde, die mindestens fünf Milliarden Kubikmeter #Erdgas pro Jahr verarbeiten kann. Die Anlage wird sechs Prozent des deutschen Gasverbrauchs decken und damit rund elf Prozent der Gasimporte aus Russland ersetzen.

Der Standort Wilhelmshaven bietet ideale Bedingungen für die maritimen und logistischen Aspekte des Projekts. Tankschiffe aller Größen können die Anlage unabhängig von den Gezeiten und unter Einhaltung der höchsten internationalen Sicherheitsstandards anlaufen.

Die größte Herausforderung bei dem Projekt war, bei dem äußerst ambitionierten Zeitplan alle aus juristischer Sicht notwendigen Schritte und Prüfungen im Blick zu behalten und alles parallel (anstatt wie üblicherweise sukzessive) abzuarbeiten. Katja Hänisch, Rechtsbereich

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Erste Inbetriebnahme. Die Schaltanlage versorgt das gesamte LNG-Terminal mit Spannung. Thomas Petzold, Stephan Skyba, Michael Renner - Inbetriebnahme, Elektrotechnik
Als wir zu dem Projekt gerufen worden sind, wurden Elektriker gesucht, die in der Projektorganisation die Rollen als Verantwortliche Elektrofachkraft, Anlagenverantwortliche inkl. Schaltberechtigung übernehmen können. Ab November waren wir dann vor Ort und haben mit unseren Lieferanten die elektrotechnischen Komponenten wie Schaltanlagen, Transformatoren, Brandmeldeanlagen, Leitsystem etc. vom Projekt übernommen und dem geordneten Betrieb übergeben. Michael Renner

Um all dies zu erreichen, erstellte und bearbeitete das Team über 3 500 Seiten Antragsunterlagen, wurden 170 t Stahlaufbauten errichtet, 365 Schweißnähte zur Verbindung von 2 908 m Rohrleitung hergestellt, 350 m³ Beton für 46 Fundamente gegossen und über 30 000 m Kabel gezogen. Und dies alles ohne einen einzigen Unfall. 

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Unsere Lieferanten haben uns außerordentlich unterstützt, indem sie beispielsweise Material für uns vorreserviert haben. Daneben konnten wir die Fertigungszeiten stark verkürzen, indem wir die Beschichtung der Rohre auf mehrere Betriebe verteilt haben. Marcel Töpfer und Daniel Wischnewski, Ingenieure Rohrleitungstechnik und Errichtung der Suprastruktur

Das Engagement und die anspruchsvolle Arbeit unserer Mitarbeitenden sind ein Beweis für die Kraft der Teamarbeit und die Bedeutung eines gemeinsamen Ziels. Angesichts knapper Fristen und immensen Drucks haben sie durchgehalten und eine Anlage von höchstem Niveau geliefert, die in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der deutschen #Energieversorgung spielen wird.

Jede Woche gab es viel Fortschritt zu berichten und die Probleme und die Herausforderungen, die entstanden sind, wurden von allen Parteien sofort geklärt und behoben, bevor sie überhaupt ‚groß‘ geworden sind. Das war eine klasse Zusammenarbeit auf Augenhöhe und hat wirklich Spaß gemacht! Herausfordernd war der zeitliche Aspekt. Da andere Projekte, die wir betreuten, natürlich auch nicht zu kurz kommen durften und auch private Herausforderungen bei uns beiden anstanden, mussten wir uns für dieses Projekt genau aufteilen.
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Patrick Balke, Felix Hegemann und Karsten Wienand

Die hier genannten Kolleginnen und Kollegen stehen stellvertretend für die mehr als 100 Uniper-Mitarbeitenden, die an der Umsetzung des LNG-Terminals mitgearbeitet haben. Herzlichen Dank an alle, die vor und hinter den Kulissen mitgewirkt haben. Ohne Euren Einsatz wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!

Alexander Uljuschew

Territory Sales Manager, Emco Wheaton at Ingersoll Rand Engineered Solutions

1 Jahr

👍

Markus Haas

Global Industry Manager Energy & Outdoor Automation in SICK AG

1 Jahr

Wie wahr super Zusammenarbeit mit dem UNIPER Team am FSRU Projekt

Michael Witze

Vertriebsmitarbeiter im Außendienst bei Bödeker

1 Jahr

Heute noch bei meinem Urlaubskurztrip vom Hafen in Dangast auf das Kraftwerk geschaut. Schön dass es auch noch etwas anderes als Stillstand/Stilllegung oder Abriss von unseren deutschen Kraftwerken zu lesen gibt.

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