Ein Jahr ALBVVG: Ist Lauterbachs Gesetz gescheitert?

Ein Jahr ALBVVG: Ist Lauterbachs Gesetz gescheitert?

Eins ist klar: Der Medikamentenmangel ist ein Problem, das sich über Jahre zugespitzt hat. Und natürlich kann ein Gesetz ad hoc keine Wunder bewirken.

Aber: Karl Lauterbach hat die Messlatte selbst hochgehängt, als er vor einem Jahr das ALBVVG verkündete. Binnen Monaten würden Antibiotika-Werke entstehen. Auch eine Ausweitung der Onkologika-Produktion würde ja fix gehen.

Doch ist das wirklich so? Wie ist die Lage bei Kinderarzneimitteln? Was haben die neuen Antibiotika-Regeln gebracht? Und planen die Hersteller neue Werke in Europa?

Wir haben Marktdaten getrackt, unsere Unternehmen befragt und Aussagen der Bundesregierung zum ALBVVG berücksichtigt. Die Ergebnisse werden wir fortlaufend aktualisieren.

Denn die Fakten zeigen: Was bislang erreicht wurde, ist wenig bis nichts. Aber lesen Sie selbst hier!

Herzlichst,

Bork Bretthauer

Geschäftsführer Pro Generika


Ein Jahr danach: Was bringt Lauterbachs Engpass-Gesetz?


Leere Apothekenregale, besorgte Eltern, verzweifelte Patienten: Vor einem Jahr trat das ALBVVG in Kraft, um den Medikamentenmangel zu beseitigen. Lauterbachs Intention: Hersteller entlasten, Preise erhöhen, Produktion zurück nach Europa holen.

Doch ist das Konzept aufgegangen? Zeit für eine Bilanz – und einen Ausblick Richtung Herbst und Winter.  

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“Wir können nicht alle Kassenschlager nachbauen”

Stephan Eder ist Westeuropa-Chef von Stada und spricht über teure Entwicklungsverfahren, unsichere Marktbedingungen und warum es in ein paar Jahren nicht mehr genug Biosimilars geben könnte.

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Viel Versorgung für wenig Geld...

... und was Generika sonst noch von Original-Präparaten unterscheidet



PRESSESCHAU


DAS LIEFERENGPASS-GESETZ WIRKT NICHT

Pharmazeutische Zeitung

Ein Jahr nach Inkrafttreten des ALBVVG hat sich die Unionsfraktion nach der Umsetzung erkundigt und attestiert dem Regelwerk: nicht wirksam. Die Pharmazeutische Zeitung hat alles genau durchgelesen und sorgfältig eingeordnet. Für alle, die tiefer einsteigen wollen!

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NOVALGIN NICHT MEHR „MADE IN EUROPE“

Der Spiegel

Der SPIEGEL berichtete zuerst: Im Jahr nach Lauterbachs Lieferengpass-Gesetz schließt Euro-API zwei Werke und produziert kein Novalgin mehr. Das Unternehmen in Frankfurt-Höchst war der letzte europäische Hersteller für dieses wichtige Schmerzmittel.

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POSSE UM DIE KINDERARZNEIMITTEL

Handelsblatt

Einige Hersteller von Kinderarzneimitteln sind heute durch das ALBVVG schlechter gestellt als zuvor. Das liegt an einem Wirrwarr aus Preissenkungs-Instrumenten. Jetzt bekamen sie Post aus dem Gesundheitsministerium: Man könne es auch wieder so handhaben wie vor dem Gesetz. Das Handelsblatt hat alles dokumentiert.

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