Ein Sommer in Frankreich - trotz Arbeit?
Selfie: Marlene vor dem Eiffelturm in Paris

Ein Sommer in Frankreich - trotz Arbeit?

Für rund 11 Wochen hat unsere geschätzte Kollegin Marlene Ihle diesen Sommer das Produktmanagement-Büro in Dresden gegen einen Remote Arbeitsplatz mitten in Paris getauscht. Warum? Weil's geht.

Wie sich die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen entwickelt hat, wie Marlene das französische Gesundheitswesen wahrgenommen hat und ob sie jemals zurück zu uns nach Dresden kommt, besprechen wir her im Mini-Interview.

Viel Spaß beim Lesen!


Liebe Marlene, wie war der Wechsel vom Büro in Dresden zum remote Arbeitsplatz in Paris?

Das Arbeiten im Büro gibt eine klarere Alltagsstruktur vor. Wenn man längerfristig im Home Office (HO) arbeitet, ist eine konsequente Routine hilfreich. Das hat sich innerhalb der ersten Wochen eingespielt und läuft jetzt richtig gut.

Was hat besser geklappt als erwartet?

Die Kommunikation mit dem Team in Dresden erfolgt rein online und sehr gezielt, man kann sich nicht mehr im Büro-Gang kurz zu bestimmten Themen austauschen. Da wir aber viele Mitarbeitende haben, die komplett remote arbeiten, hat das von Anfang an gut funktioniert.

Wie haben deine Kolleg*innen reagiert, als sie gehört haben, dass du 3 Monate aus Frankreich heraus arbeitest?

Sehr positiv. Viele waren überrascht, dass so etwas bei unserer Firma möglich ist und finden es eine gute Idee bzw. Möglichkeit.

(Wie) unterscheidet sich aus deiner Sicht die französische Arbeitskultur von der deutschen?

Der Tag und damit auch die Arbeit beginnt später als in Deutschland. Entsprechend bleibt man auch länger im Büro, insgesamt wird viel gearbeitet. Nach Feierabend geht man entweder zu Freunden bzw. Famile oder auf ein Afterwork Event. Zeit zum Abendessen ist in Paris frühestens 19 Uhr - eher deutlich später. Ich war die ganze Zeit über in Paris und habe deshalb keinen Einblick in die Abläufe außerhalb der Stadt. Mir wurde aber von mehreren Seiten berichtet, dass der Tag außerhalb von Paris früher anfängt - also wie in Deutschland.

Wie hast du das französische Gesundheitswesen wahrgenommen?

Es gibt mehrere Unterschiede zwischen den Systemen, aber besonders die zentrale Verwaltung der Einrichtungen und entsprechend einheitliche Entscheidungen über Richtlinien und Regelungen sind anders als im doch eher dezentralisierten deutschen System.

Die MediaInterface France SARL sitzt u.A. am PariSanté Campus (PSC) - welche Erfahrungen konntest du dort sammeln?

Bisher war ich oft im HO, wenn ich mal am PSC war, waren die Erfahrungen durchweg positiv. Die Menschen am Campus sind zuvorkommend und hilfsbereit, die Büros modern und gut ausgestattet. Und das Essen in der Kantine ist wirklich ausgezeichnet!

Wirst du jemals zurück ins Büro kommen? 😄

Auf jeden Fall. Mein Aufenthalt hier war von Anfang an zeitlich begrenzt und daran wird sich auch erstmal nichts ändern. Wie es danach weitergeht, wird sich zeigen.

Was ist dir sonst noch wichtig zu erwähnen?

Für mich stellt die Möglichkeit einer Workation in Frankreich eine wunderbare Freiheit der modernen Arbeitswelt dar. Ich konnte die französische Kultur kennenlernen, meine Sprachkenntnisse verbessern und das Lebensgefühl der Stadt erleben. Das ist nicht nur ein Mehrwert für mich, sondern auch für die Firma. Zum einen, weil wir auch auf dem französischen Markt aktiv sind, zum anderen, weil Mitarbeiter durch solche Erfahrung wachsen. Ich bin sehr dankbar für diese Chance und nutze meine Zeit hier.


Klar, Frankreich ist so viel mehr als Croissants und Co. - aber lecker sieht's trotzdem aus.


Marlene Ihle

Product Management

3 Monate

MediaInterface GmbH Haha es bleibt spannend 😉😋

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