Ein Tiny House ist kein Haus !
city.box Testgebäude und Feldversuch in Memmingen mit Zirkuswagen, neudeutsch Tiny House genannt

Ein Tiny House ist kein Haus !

Ein neuer Trend versucht sich nun auch in Deutschland zu etablieren. Er nennt sich Tiny House, also "kleines Haus" auf englisch und lockt mit günstigen Preisen auf den ersten Blick. Bei der derzeitigen Immobiliensituation mit ständig steigenden Kosten für Bauen, Kaufen, Mieten liegt es nahe, nach alternativen Möglichkeiten zu suchen. Einige Vorreiter versuchen uns das so zu erklären, dass sie genug haben von der Wohnungswirtschaft, zurück zur Natur wollen oder selbstbestimmt wohnen wollen.

Das reduzierte Wohnen bezieht sich allerdings nicht nur auf die Kosten, wie man das gerne vermitteln möchte. Dünne Wandaufbauten und straßenzulässige schmale Raumdimensionen sind nicht gerade gut geeignet, wohlige Temperaturen, weder im Sommer noch im Winter zu erreichen. Wie könnte auch bei Wandstärken um die 10cm der Wärmedurchgang wesentlich gedämmt werden? Wasseranschlüsse sollten unbedingt frostfrei gehalten werden, aber wie schafft man das, ohne viel Energie zu verschwenden und den grünen Fußabdruck nieder zu halten, was die typische Bewohnerzielgruppe eigentlich erreichen will?

Billig ist ein sogenanntes Tiny House gerade nicht, wenn man genau hinsieht. Die Preise liegen bei tlw. nur 18qm Wohnfläche fast gleich mit einer leeren sogenannten city.box mit 3-4mal größerer Wohnfläche. Erst die gesamte Ausstattung mit allen Möbeln und die umfangreichen technischen Anlagen, Tesla Batterien, eCar, Climator, Klimadecke usw. macht den gesamten Wert aus. Mehr bekommt man nirgends fürs Geld soviel Wohnkomfort.

Das oben abgebildete city.box Gebäude, das schon ab 15 Wohnrechten mietfrei bewohnt werden kann, ist eigentlich auch kein Haus. Denn es ist mehr als ein Haus - ein ganzes Ökosystem. Die neu entwickelten Klimasysteme sind so optimal auf die 27cm starke massive Außenhülle abgestimmt, dass Wärmedämmung mit der Speicherfähigkeit der Klimawand zu nie dagewesenen Synergien führt, die kostenlos Wärme, Kühlung, Belüftung und den kompletten Strom für das Haus liefert und noch das dazugehörige Auto theoretisch bis zu 50.000km fahren lässt. Auf der regendichten Dachterrasse kann in den Beeten Obst und Gemüse angepflanzt werden und mit den Wärmetauschern das Dach schneefrei gehalten werden, oder für Freiluftpartys über das gläserne Walmdach beheizt werden.

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Die Innenräume sind durch multifunktionale Möbel so flexibel, das 4 großzügige Räume zu simulieren sind. Freie Flächen für Sport, Freizeit und Feiern von 30qm bleiben je nach Raumsimulation nutzbar. Das ist mehr, als in den meisten 100+qm Wohnungen üblich.

Das besondere für die Bewohner ist allerdings, dass trotz wohliger Temperaturen und voller Ausstattung mit allem, was zu einem Haus gehört, nicht einmal ein Gramm CO2 anfällt. Gegenüber einem Mieter in einer Wohnung mit Strommix und ohne Auto, kann ein city.box Bewohner 6 mal im Monat von München nach Frankfurt fliegen, oder einmal im Jahr in die Karibik, und hat immer noch einen besseren ökologischen Fußabdruck und einem Auto, dass einen sauber zum Flughafen oder Bahnhof bringt. Wenn CO2 gerecht eingepreist wird, kann man mit ruhigem Gewissen in einer city.box davon befreit sein, weil einfach kein CO2 anfällt. Selbst bei der Produktion, bzw. Bau, der city.box hat man ein Guthaben von 30.000 Tonnen CO2, das nicht nur die gesamten verbauten Materialien neutralisiert, sondern noch ein Guthaben belässt, mit dem Abends auch mal ein Lagerfeuer Klimaneutral möglich ist. Das Ziel ist allerdings besser als klimaneutral zu leben, und das ist nur mit einem Konzept, wie mit city.box verwirklicht, erreichbar. Ein großer Schritt in der Geschichte des Bauens und ab sofort verfügbar.

Manfred Josef Hampel, München 02.01.2020

Karsten vom Bruch

Gemeinsam statt einsam: #ZukunftsSchwärmer Gebäudeenergieberater

3 Jahre

Manfred Josef Hampel Wie errechnen sich denn die 30.000 Tonnen CO2 Guthaben durch den Bau einer Citybox? Wo und wie werden die gebunden?

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