Eine Datenschutzbeauftragte auf der Suche nach Datenlecks

Wenn Datenschützer bei einem Unternehmen einlaufen, dann steht in der Regel kein Empfangskommando auf einem roten Teppich mit einem sprudelnden Kaltgetränk in der Tür. Leider nein … obwohl ... das nicht der schlechteste Empfang wäre :-)

Auf der einen Seite wird ein DSB (Datenschutzbeauftragter) benötigt, weil das in einem ungeliebten Gesetz so steht und auf der anderen Seite sieht man ihn oder sie am liebsten nur von hinten, weil Datenschützer es mal wieder hervorragend geschafft hat, alles durcheinander zu bringen.

Eine wichtige Aufgabe eines „durcheinanderbringenden“ Datenschützers ist es, Schlupflöcher oder Lecks aufzuspüren. Ziel ist es, dass Betriebsgeheimnisse, Patente oder die neuen Entwicklungsstrategien nicht die Reise rund um den Globus antreten. Dafür krabbeln wir schon mal auf Dachböden oder in Keller „rum“ und machen komische Verrenkungen. Man möge uns verzeihen, dass wir u.a. merkwürdige Fragen stellen, denn wir haben quasi immer unsere „007 Brille“ auf der Nase. Ja, wir setzen diese auch mal ab, vor allem wenn man ein sprudelndes Kaltgetränk in der Hand hat.

Es ist schade, dass die DSGVO häufig in die „Bäh-Ecke“ gestellt wird, denn Datenschutz ist Sicherheit. Sicherheit von Unternehmensdaten und Betriebsgeheimnissen.

Ich danke meinen großartigen Kunden, denn ich bekomme immer einen Kaffee wenn ich aufschlage Ich danke auch für die tolle Zusammenarbeit und den intensiven Austausch. Was kann man als DatenschützerIn mehr erreichen, wenn Unternehmen anrufen und um Rat fragen ….. Danke dafür :-)

Schöne Zeit

Bettina Sandrock

b.sandrock@alarmstufe-red.de