Eine schwache Arbeitgebermarke treibt die Personalkosten ins Unkalkulierbare

Eine schwache Arbeitgebermarke treibt die Personalkosten ins Unkalkulierbare

Employer Branding” – ein Schlagwort was seit einiger Zeit durch das Internet getrieben wird, ist in seiner Wichtigkeit durch eine Studie des größten online Berufsnetzwerk der Welt, linkedIN, eindrucksvoll dargestellt worden:

Warum wechseln Mitarbeiter zu einer starken Marke?

Die Hauptgründe sehen die Mitarbeiter in einer höheren Arbeitsplatzsicherheit, bessere Entwicklungschancen und einem besseren Arbeitsplatzumfeld. Hierfür würden sogar fast jeder Zweite auf einen Gehaltsprung verzichten, nur damit er das Logo  des “Wunscharbeitgebers” tragen kann.

Was macht das Unternehmen zu einer schwachen Talentmarke?

Die Ergebnisse lesen Sich wie die Erfolgsgeschichte des “Butterfly Effects”:

  • Schlechter Ruf oder schlechtes Verhalten der Führungskräfte führen zu
  • Teams die nicht miteinander arbeiten können oder schlecht performen diese führen zu
  • Aktuelle und ehemalige Mitarbeiter sprechen schlecht über das Unternehmen führen zur Mitarbeiterapokalypse!

Eben das “who is who” der schlechten Unternehmenskultur.

Nur sind die ableitbaren Folgen noch weitaus drastischer:

  • 52 % würden nicht in Unternehmen wechseln mit entsprechend negativem Leumund
  • 28 % nur mit einer Gehaltserhöhung um mehr als 10 %
  • 7 % bei einem Gehaltssprung von mindestens 5 %

Ein verheerendes Ergebnis, wenn man die Mitarbeiterfluktuation und den teuren Aufschlag für die neuen Mitarbeiter miteinrechnet. Ein nicht kalkulierbares Risiko für das betroffene Unternehmen.

Dieses Budget ist wesentlich besser in die eigene Unternehmermarke investiert. Personalentwicklung fängt bereits mit der Personalauswahl an. Neben dem obligatorischen  Tischkicker im Pausenraum braucht es wieder mehr “H” im HR. Mit einer guten Strategie und den richtigen Instrumenten lässt sich viel erreichen. Lassen Sie uns über Ihre individuellen Möglichkeiten sprechen!

Otto Wolf

There are no Problems, only Solutions.(John Lennon)

9 Jahre

Gut argumenriert! Aber wie ist es denn wenn am laufenden Band ,Rudi Carell lässt grüssen,wenn am laufenden Band der oder die Direktoren wechseln. Und bei jedem Wechsel gibt es ´ne neue Richtung. Bleiben dann die Mitarbeiter auch noch gerne bis sehr gerne in der Firma? Es gibt da ein paar Firmen die dadurch echt ins schlingern geraten sind. Und schlussendlich kam der "Sanierer" und hat eben die guten, stolzen ,fleißigen und hochmotivierten Mitarbeiter rausgeworfen. Gruß und nichts für Ungut Otto Wolf

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