Eine tierisch gute Absaugung!
Hallo, liebe LuftPost Community!
Das beschäftigt uns in dieser Ausgabe:
Eine tierisch gute Absaugung
Saubere Luft im Kuhstall? „Wozu?“, denken Sie sich vielleicht. Schließlich schützt Stallluft doch vor allem Kinder vor Allergien und Asthma – das haben schon viele Untersuchungen belegt. Beim Pilotversuch, an dem ESTA beteiligt war, ging es jedoch um etwas ganz anderes: Gemeinsam mit einem namhaften Hersteller für Fütterungsroboter für Milchbetriebe entwickelte ESTA eine passgenaue Absauglösung. Damit sollten in einem Allgäuer Milchviehbetrieb die anfallenden Stäube an der Befüllungsstation des autonom arbeitenden Fütterungsroboters abgesaugt werden.
Daily Routine neu gedacht
Was viele nicht wissen: Die Fütterung ist der größte Kostenfaktor bei der Milchproduktion. Dabei sind die Qualität, die Häufigkeit der Futtervorlage und die Optimierung der Mischrationen für jede Kuhgruppe entscheidend. Die automatisierte Fütterung ermöglicht es den Landwirten, ihre Kühe optimal zu füttern. Dies wiederum ist die Basis für einen rentablen und gesunden Milchviehbetrieb.
Absauglösung für die Befüllstation
In der sogenannten Futterküche holt sich der Roboter dank ausgeklügelter Sensortechnik die passende Futtermischung in der richtigen Dosierung. Dafür stehen unterschiedliche Silos sowie Futtervorrats-, Mineral- und Flüssigkeitsbehälter bereit, die über Dosierwalzen geregelt werden. Während der vollautomatisierten Befüllprozesse entstehen Stäube, die die sensiblen Sensoren des Fütterungsroboters und die gesamte Umgebung verunreinigen. Philipp Reisser , Anlagenbau-Experte und stellvertretender Vertriebsleiter bei ESTA, nahm sich des Falles an und tüftelte an einer maßgeschneiderten Lösung. Er schickte den Entstauber DUSTOMAT DRY in Kombination mit einer Absaughaube ins Rennen – mit Erfolg:
„Der Vorher-nachher-Effekt war beeindruckend: Durch die großflächige, punktuelle Stauberfassung während des Befüllprozesses konnten sich erst gar keine Stäube auf dem Roboter oder dem Boden ablagern.“ Philipp Reisser, ESTA-Anlagenbau-Experte
DUSTOMAT DRY spart im Winter Heizkosten
Neben diesem neuen Einsatzfeld in der Landwirtschaft kommt der DUSTOMAT DRY vorwiegend bei der Bearbeitung von Metall und Kunststoff für die dort anfallenden Stäube zum Einsatz. Das modulare Gehäusekonzept ermöglicht die passgenaue Konfiguration der Absauganlage: Das Filterpaket kann je nach Anwendung mit Abscheidegraden von bis zu 99,995 % ausgestattet werden. Die Geräte eignen sich als Einzel- und Mehrplatzabsaugung für den mittleren Leistungsbereich. Im vorliegenden Praxisbeispiel legte Philipp Reisser den DUSTOMAT DRY mit einem Luftvolumenstrom von 6.400 Kubikmeter Luft pro Stunde aus. Weiterer Pluspunkt: Die Absauganlagen können im 100-prozentigen Umluftbetrieb betrieben werden, was im Gegensatz zum Abluftbetrieb (mit Frischluftzufuhr von außen) im Winter Heizkosten einspart.
Alle Details zum neuen DUSTOMAT DRY haben wir im Produktvideo für Sie zusammengefasst.
Dream Team: Entstauber + Absaughaube
Der Entstauber wurde via Rohrsystem an die von ESTA konzipierte Absaughaube in der Futterküche gekoppelt. Die Haube aus verzinktem Blech ist am Trichter der Fördertechnik installiert und sorgt für eine weiträumige und effektive Erfassung der anfallenden Stäube, die beim Befüllen des Fütterungsroboters entstehen. Philipp Reisser resümiert zufrieden: „Die Tests waren allesamt erfolgreich, sodass wir nun eine adäquate und effiziente Absauglösung für das roboterbasierte Futter-Handling unseres Kunden anbieten können“.
Black Month im vollen Gange
Der Black Friday rückt in greifbare Nähe. Um die Wartezeit zu verkürzen, gewähren wir unseren Kunden ab sofort den ganzen November über 10 % Rabatt auf alle Absaugarme im ESTA Onlineshop mit dem Code: BLACK-FRIDAY-10.
ESTA-Absaugarme erfassen Schweiß- und Lötrauch, Gase, Dämpfe und Stäube direkt an der Entstehungsquelle und lassen sich mit Ventilatoren oder über eine Rohrleitung mit einer zentralen Absauganlage verbinden. Ausgestattet mit Gasdruckfedern, können die Absaugarme mühelos in jede gewünschte Position innerhalb ihrer Reichweite gebracht werden. Die außenliegende Trägerkonstruktion gewährleistet einen ungehinderten Luftvolumenstrom für eine effektive Absaugung.
Azubi-Interview mit Tim: „Telefonieren war Horror für mich“
Am 1. September sind neun junge Menschen ins Berufsleben bei ESTA gestartet. Darunter auch der angehende Industriekaufmann Tim. Wie es bei ihm läuft und auf was er sich besonders freut, erzählt er im Kurzinterview.
Lieber Tim, du bist jetzt etwas mehr als 10 Wochen im Betrieb. Wie bist du bei uns angekommen?
„Die ersten Wochen waren definitiv etwas Neues, da der Azubi-Alltag doch einen sehr großen Kontrast zu meiner Schulzeit darstellt. Es ist ein komplett neuer Rhythmus. Daran musste ich mich erst gewöhnen, aber es macht mir großen Spaß, und ich glaube, ich habe mich sehr gut eingelebt.“
In welcher Abteilung bist du gerade, und was sind deine Aufgaben?
„Momentan bin ich in der Zentrale bzw. am Besucherempfang eingesetzt. Dort nehme ich Telefonate entgegen, unterstütze das Besuchermanagement und helfe dem Team bei der Organisation interner Events. Dieser Mix an unterschiedlichen Aufgaben gefällt mir gut.“
Erzähl doch mal, wie bist du eigentlich auf den Beruf „Industriekaufmann“ gekommen?
„Es war für mich relativ schnell klar, dass ich in den kaufmännischen Bereich gehe. An meiner früheren Schule, der Wirtschaftsschule Senden, habe ich eine kaufmännische Grundbildung absolviert. Darauf wollte ich aufbauen.“
Und wie kamst du darauf, dich bei ESTA zu bewerben?
„Auch das ist meiner früheren Schule ‚geschuldet‘, die in Form einer Bildungspartnerschaft sehr stark mit ESTA zusammenarbeitet. Während einiger gemeinsamer Projekte lernte ich den Betrieb kennen und dachte mir, dass ich auch einmal gerne hier meine Ausbildung machen würde. Zudem arbeiten auch viele Freunde von meiner ehemaligen Schule hier.“
Tim, ist dir bisher auch etwas eher schwergefallen?
„Am Anfang war das Telefonieren Horror für mich. Ich war immer total aufgeregt, und manchmal hat das Verbinden zu Kollegen nicht gleich geklappt usw. Aber das hat sich zum Glück alles gelegt. Ich habe gute Unterstützung von meinen Kollegen bekommen und bin ‚gelassener‘ geworden.“
Was erhoffst du dir von den nächsten knapp drei Jahren? Worauf freust du dich am meisten?
„Ich hoffe auf viele spannende Erfahrungen in den unterschiedlichen Abteilungen, sodass ich viel dazulernen kann. Aber genauso gehören auch Herausforderungen oder schwierige Aufgaben dazu. Hier möchte ich zeigen, dass ich gute Lösungen finden kann. Am meisten freue ich mich auf die Abteilung Projektmanagement und die damit verbundenen Vor-Ort-Einsätze bei Kunden.“
Vielen Dank für das Gespräch, lieber Tim und alles Gute für deine Zukunft!
Dein LuftPost-Team
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Wir freuen uns über Hinweise, Themenwünsche und Feedback, zum Beispiel via LinkedIn-Kommentar oder per E-Mail an luftpost@esta.com.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Restwoche!
Herzliche Grüße
Ihr Team von ESTA Absaugtechnik