Einzelhandel vs. amazon

Einzelhandel vs. amazon

Im Grunde hat der klassische Einzelhandel immer noch eine ganze Reihe Trümpfe in der Hand. Nur leider werden diese zu selten ausgespielt.

Wir arbeiten aktuell für 2 deutschlandweite Filialisten und kümmern um die Auslieferung im Wunschzeitfenster zu deren Kunden.

Bei Filialist 1 ist das Angebot eingeführt und auf der Webseite des Händlers eingebunden. Es gibt allerdings keinerlei Incentive oder Schulung für die Verkäufer vor Ort. Die Nutzung des Programms geht gegen Null und damit auch der Mehrwert für die Endkunden. Die Potentiale werden nicht genutzt.

Unser Filialist 2 hat das Angebot bei den Verkäufern vor Ort geschult. Jedem Kunden wird angeboten, statt die schweren Einkäufe selber nach Hause zu schleppen, sich einfach bequem zum Wunschtermin die Ware liefern zu lassen. Ergebnis sind pro Filiale täglich bis zu 50 Kunden, die den Service gerne nutzen und als zufriedene und durch diesen Service überraschte Kunden sicher gerne wieder zum einkaufen vorbei kommen.

Ganz einfach können Kunden sich dann auch Folgebestellungen bequem liefern lassen, Umtauschware zurückschicken usw. Das Angebot schlägt den reinen E-Commerce weil der Kunde vor Ort Beratung und Service bekommt.

Kundennähe wird zu einer Top-Dienstleistung für die Kunden. Ob das funktioniert hängt aber ganz wesentlich davon ab dass das Angebot auch aktiv eingesetzt wird, um Kunden zu begeistern.

Mit einem flexiblen Lieferservice lassen sich auch noch weitere spannende Dienstleistungen umsetzen. Beispielsweise kann man Kunden für Verbrauchsware einen Aboservice anbieten und einfach in regelmäßigen Abständen nachfüllen. Egal ob es sich dabei um Socken oder Druckerpatronen handelt. Umtauschartikel können schnell und flexibel abgeholt werden.

Oder ein Service bei dem man dem Kunden mehrere Modelle zum testen liefert und dann nach einigen Testtagen die Artikel, die nicht gefallen haben, einfach wieder abholt.

Für alle diese Ideen bieten wir mit Packator eine Plug&Play Lösung mit festen, günstigen Konditionen pro Auslieferung.


Timo Koch

Logistikberater Timo Koch

5 Jahre

Schönes Beispiel von Filialist Nr. 2! Den Kunden interessiert auch nicht, ob er nun ein Omni-Channel-, Multi-Channel- oder Pureplayer-Kunde ist. Hauptsache der Einkauf muss nicht nach Hause geschleppt werden.

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