Energie – Digitalisierung – Mobilität
Über die Grenzen des digitalen Wachstums
Die Bereiche Energie, Digitalisierung und Mobilität beginnen zu einer Megainfrastruktur zusammenzuwachsen. Dabei sind die Planungen für die Energiewende sowohl quantitativ mit einem für das Jahr 2030 geplanten Energieverbrauch von ca. 470 Terawattstunden, wie auch dem Ausbau einer entsprechenden Energieinfrastruktur, zentrale Leitpfade.
Megainfrastruktur bedeutet, dass zukünftig der Energiesektor und der Mobilitätsbereich nicht mehr ohne Digitalisierung gesteuert werden können, dass aber umgekehrt beide Bereiche quantitativ und qualitativ zunehmend vom Fortschritt der Energiewende abhängig werden.
Stromnetze sind das technologische Vorbild für ein omnipräsentes Endnutzersystem, gleichzeitig basiert Digitalisierung auf der Umsetzung von Energie in Information und ist damit unmittelbar an die Verfügbarkeit der primären Ressource Strom gekoppelt. Diese Zusammenhänge sind nicht nur von theoretischer Bedeutung, sondern sind unmittelbar für einen Erfolg der digitalen Transformation relevant.
Ein zentrales Missverständnis unseres Blicks auf Digitalisierung ist, dass wir sie meist unter dem Blickwinkel von neuen Lösungen, Apps und Devices sehen, nicht aber kumulativ als großes energieverbrauchendes System, dem global mit Abstand größten Energieverbraucher. Die wieder verbreitete Annahme, Strom kommt einfach aus der Steckdose und ist damit unbegrenzt verfügbar, ist ein fatales Fehldenken. Tatsächlich tun wir aber so, wie in der Erzählung vom Schlaraffenland.
Ereignisse wie kürzlich in Seoul wo ein kleiner Kabelbrand, das Leben einer vom Internet abhängigen Stadt auf null gesetzt hat, oder zum Glück bisher nur lokale Stromausfälle zeigen, wie sehr die Digitalisierung Infrastruktur ist und wie sehr die Infrastrukturen voneinander abhängig werden.
Megainfrastruktur ist damit nicht nur ein neues Modewort, sondern schlichtweg die zwingende Anforderung, grundlegend neue Formen der Zusammenarbeit zu finden.
In der von mir durchgeführten Betrachtung werden solche Zusammenhänge deutlich gemacht. Der ganze Text ist auf Reseachgate veröffentlicht:
In zweiten Teil meiner Untersuchung werde ich mich unter dem Titel "Digitalisierung als informatisierte Energie. Über Risiken der digitalen Zukunft im Kontext der Energiewende" mit der Bedeutung der Digitalisierungsinfrastruktur als elektrischer Verbraucher beschäftigen.
#Energie, #Digitalisierung, #Mobilität, #Megainfrastruktur, #Wachstumsgrenzen, #Nachhaltigkeit, #Scentists4Future
Diplomierter Verkaufsleiter / diplomierter Business-& Management Coach
5 JahreDas Ausblenden von Abhängigkeiten wird sich nicht ausbezahlen. Im Gegenteil, die Endabrechnung wird so extraorbitant ausfallen, dass sie eben aus diesem Grund niemand wahrnehmen werden will...Ansätze dazu sind schon heute erkennbar.
🎭 Jobfrust ade, Traumjob juhe - für Ü45+ | 1:1 Coaching zur Neuorientierung, Selbstständigkeit oder Führungsposition. Damit Du Deine Vision, Mission & Berufung lebst | 🎭 Werde, was in Dir steckt.
5 JahreDie von Ihnen aufgezeigte andere Seite der Medaille wird selten bis gar nicht beleuchtet. Vielen Dank für diese wichtige Sensibilisierung, denn diese Wachstumsgrenzen hat so gut wie niemand auf dem Schirm, lieber Andreas Seidel.