Erkenntnisse aus einem Change Tag

In nicht einmal zwei Monaten darf ich wieder einen Tag mit Studenten der #FHNW verbringen. Es geht nicht nur darum Studenten CX Wissen zu vermitteln, es geht darum zukünftige Managern in ihrem Denken anzuregen und sie dazu inspirieren, den Kunden nie aus dem Blick zu verlieren. Damit das erfolgreich im Langzeitgedächtnis landet, handhabe ich es wie ein kleines Change Projekt.

Dabei ist mein eigener Weg zum Studium sehr prägend. Mein Weg war nicht geradlinig. Ich war zuerst an der Uni im Jura-Studium, dann hab ich mir Betriebswirtschaft angeschaut. Ich musste feststellen, dass dieser Frontalunterricht mit wenig Praxis und kaum Dialog mir nicht taugt. Der Wechsel an die Fachhochschule war für mich genau der Richtige. Ich habe die Projekte mit den echten Kunden und die Beiträge der Referenten aus der Praxis unglaublich geschätzt. Seit über 7 Jahre bin ich nun selber eine dieser Referentinnen und darf den Studenten im Grundstudium sowie im Master-Studium einen Crash-Kurs in CX geben. 

I hear and I forget

I see and I remember

I do and I understand

Wie Konfuzius schon so weise sagte: Die Praxis, es selber tun, ist das zentrale Element um zu verstehen. Ich habe es selbst erlebt. Eins meiner liebsten Zitate aus den FHBB Praxis-Tagen mit Manfred Ritschard verwende ich heute noch gerne:

„Lieber unecht freundlich als echt unfreundlich“. Ob mich das unbewusst Richtung CX gelenkt hat? Vermutlich. Danke @manfredritschard dafür.

Viele Firmen kämpfen mit dem Thema Transformation hin zu mehr Kundenzentrierung. Viele veranstalten irgendwann ein Event oder eine Event-Reihe zum Thema. Und hoffen dann auf Umsetzung. Man wundert sich dann, warum das schöne Gedankengut verpufft … im hektischen Alltag … in den 1000 Themen die uns beschäftigen.

Mein Ziel für die Tage mit den Studenten ist 50/50. Maximal 50% der Zeit Frontalunterricht, Wissensvermittlung. In den anderen 50% wenden die Studenten das Wissen gleich an. Ich möchte, dass sie nach dem Tag den Mut haben und selber in der Lage sind die Tools anzuwenden. Alles was nicht in den 50% Frontalunterricht reinpasst, kann nicht angewendet werden und wird verpuffen. Mein roter Stift ist da gnadenlos. Lieber weniger vermitteln aber dafür solide anwenden lernen. Lehren ist Change.

Getting ready: @barbaramiller @nikolinafuduric #FHNW #FHNWMajorMarketing

Special thanks to: @manfredritschard für die Inspiration, @emilannen für eine Praxisbezogene Marketing-Spezialisierung.

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