Führungskräfte brauchen Werkzeuge um erfolgreiche Teams zu schaffen

Führungskräfte brauchen Werkzeuge um erfolgreiche Teams zu schaffen

In dieser Blog-Reihe beschreibe ich die fünf Schritte, die Organisationen setzen , um Teamarbeit zu fördern. Sie brauchen dafür nicht mehr Zeit und Geld, aber sie müssen sich darauf konzentrieren und Schritte in diese Richtung setzen.

Wenn Führungskräfte die Leistung ihrer Teams steigern und die Teamdynamiken verbessern sollen, brauchen sie dafür Werkzeuge. Sie sind daher der 3. Baustein für erfolgreiche Teams, nach dem Fahrplan und Teamfeedback.

Diese Werkzeuge müssen sich auf die typischen Themen beziehen, die für die Performance eines Teams entscheidend sind. Das sind etwa Themen, wie man 

-      sich in Bezug auf wesentlichen Kunden oder Herausforderungen abstimmt,

-      Teamziele festlegt,

-      wirksame Teammeetings durchführt,

-      wirksame Regeln für Entscheidungen oder Verantwortlichkeiten im Team etabliert,

-      das Engagement der Teammitglieder steigert oder

-      Teamkonflikte managt.

 Und die Führungskräfte müssen darin trainiert werden, diese Werkzeuge auch richtig einzusetzen. 

Die meisten Organisationen unterstützen ihre Führungskräfte mit Werkzeugen, die die einzelnen Mitarbeiter im Fokus haben. Solche Werkzeuge sind ohne Zweifel wichtig; sie helfen den Führungskräften aber nicht, mit ihrem Team die Themen auf dem Teamlevel zu bearbeiten. 

Klassische Teambuildings können dabei unterstützen, wenn erfahrungsorientierte Übungen die Teamdynamiken besser sichtbar machen. Diese Übungen sind aber immer nur Metaphern für die wirklichen Themen im Team und sie ersetzen nicht die Teamentwicklung im Alltag. Sie geben auch nur wenige Hinweise darauf, „wie“ genau die Funktionsweise des Teams verbessert werden kann. Auch Scott Tannenbaum, ein Top-US-Experte in Sachen Teams und Trainer für NASA-Astronautenteams, hat festgestellt, dass sich Teams in erster Linie durch Übung im Alltag verbessern, d. h. bei der echten Teamarbeit. 

Diese tagtägliche Teamentwicklung lässt sich auch nicht an externe Berater outsourcen. Deswegen müssen die Führungskräfte darin trainiert werden. Eine typische teamorientierte Führungskräfte-Entwicklung dauert ca. 1,5 Tage. Sie beinhaltet die Fahrpläne zur Teamentwicklung sowie das Training in der Nutzung von Teamfeedback und in der Anwendung von Werkzeugen zur Teamentwicklung. 

Externe Berater können bei der Teamentwicklung wertvolle zusätzliche Einsichten liefern und Unterstützung leisten. Doch zuerst sollten die Führungskräfte selbst dazu befähigt werden, die erforderlichen Schritte zu setzen, um echte Hochleistungsteams zu schaffen. 

Einige Fragen für Organisationen, die wirksame Teamarbeit fördern wollen: 

-      Gibt ihre Organisation den Führungskräften die Werkzeuge in die Hand, um Teamthemen zu behandeln?

-      Trainiert ihre Organisation die Führungskräfte in der Anwendung dieser Werkzeuge?

-      Welche Rolle spielen in ihrer Organisation externe Berater bei der Teamentwicklung?


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