Fünfsatztechnik - hilfreich beim Argumentieren
In nur vier Schritten kann man ein sinnvolles und für alle aussichtsreiches Gespräch führen.
1. Emotionale Verbindung herstellen
2. Fakten klären
3. Vereinbarungen treffen
4. Positives Ende
In fünf Schritten, die einem festen Aufbau folgen, gibt man durch die Fünfsatztechnik ein plausibles Statement ab.
Mit dem einleitenden Satz stellt man das Thema vor. Die folgenden drei Sätze dienen zur Beweisführung. Die kann entweder dialektisch oder kausal sein. Wenn man dialektisch vorgeht, führt man beispielsweise zu Beginn die Vor- und dann die Nachteile auf und kommt dann zu einer Schlussfolgerung oder einem Urteil.
In der Fachterminologie sind dies beim dialektischen Fünfsatz These, Antithese, Synthese. Beim kausalen Fünf-Satz verläuft die Argumentation demgegenüber geradlinig: Vom Ist-Zustand (= 1. Satz) über die Analyse der Ursache zum Ziel.
Der abschliessende Satz ist in beiden Fällen ein Handlungsaufruf.
Der dialektische Fünf-Satz
- Vorstellen des Themas
- These: Argumente für etwas
- Antithese: Argumente dagegen
- Synthese bzw. Urteil
- Appell
Der kausale Fünf-Satz
- Ist-Analyse, Stand des Problems
- Analyse der Ursachen
- Bestimmung des Ziels
- Erläuterung der Maßnahmen oder der Lösung
- Appell
Der dialektische Fünf-Satz eignet sich nicht nur für Kurzstatements oder auch als Grundgerüst eines Vortrags, sondern auch gut zum Kontern eines Angriffs.