Fachkräftemangel – eine einfache Lösung

Immer wieder macht es die Runde: Deutschland leidet unter einem Fachkräftemangel.

 Schon heute können in bestimmten Regionen und Branchen offene Stellen nicht mit geeignetem Personal besetzt werden. Zukünftig soll sich die Fachkräftesuche durch den demographischen Wandel noch deutlich erschweren.

Die Bundesregierung versucht diesem entgegenzutreten, indem sie „Potenziale“ zu heben sucht. Die Erwerbsbeteiligung soll gesteigert, Frauen sowie ältere Personen noch stärker in das Erwerbsleben eingebunden und die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland gefördert werden.

 Die Politik zeigt hier erneut, auf welchen ausgetrampelten, verkrusteten und einfallslosen Pfaden sie wandelt, um ihre ideologisch geprägten Vorstellungen einer Arbeitswelt der Moderne zu realisieren. Statt die „Potenziale“ durch weitere Gesetzen, Verordnungen, Anreizen, Subventionen, etc. zu heben, sollte sie die Ineffizienz in den Behörden abbauen, redundante Mitarbeiter entlassen, und die überbordende Bürokratie abbauen. Die dadurch frei werdenden Kapazitäten könnten dann wieder für die eigentlichen, wesentlichen Aufgaben verwendet werden.

 Wer sagt, das sei nicht möglich, macht es sich schlicht zu einfach. Es gibt unzählige Stellschrauben, an denen man ansetzen kann. Man muss nur wollen, den Mut haben Dinge zu ändern und die Kraft gegen den Strom zu schwimmen.

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