Fallbeispiel - Heuschnupfen (Allergie)

Fallbeispiel - Heuschnupfen (Allergie)

Lange dauert es nicht mehr und dann beginnt sie wieder: Die Zeit des Heuschnupfens!

Ein sehr spannendes Thema. Ich war davon selbst betroffen. Tränende Augen und rinnende Nase waren noch die harmlosesten Symptome. Schwere Asthmaanfälle - Erleichterung nur durch Asthmasprays - waren das Symptom, vor dem ich mich regelrecht gefürchtet habe. Statt mich an der beginnenden warmen Jahreszeit zu erfreuen, war ich dankbar über jede Regenphase und die damit verbundene Erleichterung.

In dieser Zeit habe ich eine interessante Erfahrung gesammelt: Von meinem Hausarzt wurde ich zum Allergietest ins Landeskrankenhaus überwiesen. Dort kam die Krankenschwester mit einer riesigen Auswahl an testbaren Allergenen zu mir, um den Test zu machen. Die freundliche Krankenschwester bat mich dann ihr zu helfen: Ich sollte ihr sagen, wogegen ich denn allergisch sei. Ich vermutete Gräser und Birkepollen. Daraufhin studierte sie ihren riesen Kasten mit Möglichkeiten und entschied sich für ungefähr 10 Stück aus diesem Kasten. Sie testete Gräser, ein paar Bäume und sicherheitshalber Katze und Pferd. Meine Haut wurde markiert und je ein Tropfen aus ihrer Auswahl auf einer anderen Hautstelle aufgetragen. UND - siehe da - mein System reagierte auf der einen oder anderen Stelle und daraus ergab sich: "Allergisch gegen Birkenpollen, Hasel und Gräser." Soweit so gut. Was in dem Kasten an möglichen Allergien sonst noch schlummerte, bleibt für immer ungeklärt. Mit dem Ergebnis besuchte ich wieder meinen Hausarzt, der kümmerte sich um die maßgeschneiderte Hyposensibilisierungskur und ich pilgerte fast zwei Jahre nahezu wöchentlich zu ihm und bekam eine Injektion. Der Erfolg war bei mir allerdings kaum spürbar. Da hatte mein Hausarzt eine Idee: Er überwies mich wieder ins Landeskrankenhaus und bat um einen neuerlichen Allergietest.

Was dann im Landeskrankenhaus passiert, ist eigentlich genial. Bereits bei der Aufnahme schaut mich die Krankenschwester mit großen Augen an und fragt mich, was ich hier wolle? "Ja - den Test wiederholen, damit mein Hausarzt erkennen kann, ob ich immer noch allergisch bin." Da meint die Krankenschwester, dass das keinen Sinn macht, da das Ergebnis das gleiche sein wird, wie vor zwei Jahren! Die Reaktion meines Systems wird die gleiche sein! Sie führen den Test kein zweites Mal durch!

Und das ist der springende Punkt! Nahezu jeder Mensch ist gegen irgendetwas allergisch. Das steckt in uns drinnen! Die Frage ist nur: Warum reagiert der Körper darauf?!

Das heißt zum Beispiel ganz konkret: Zwei Menschen mit der gleichen Birkenallergie - laut Allergietest - stehen im Frühjahr unter einer Birke, zwei Birkenpollen fallen vom Baum und jeder bekommt eine Polle ab. Der eine muss niesen - der andere nicht. Bei dem einen ist das System geschwächt und damit findet die Polle in der Nase eine offene Tür und reagiert durch ein Symptom - in diesem Fall niesen. Beim anderen ist das System gut reguliert und stark und die Birkenpolle prallt ab - keine Reaktion.

Und die Ursache für die Schwächung des Körpers ist überwiegend sehr simpel und gut zu regulieren!

Und das erleben wir laufend bei unseren Klienten. Die "Allergie" - also die Symptome durch eine Reaktion des Körpers auf ein Allergen - sind in einer überschaubaren Zeit reguliert und somit Geschichte.

Um auf mich zurück zu kommen: Ich genieße jede Jahreszeit. Und ganz besonders die Zeit des Erwachens der Natur, mit allem was dazugehört. Natürlich Beschwerdefrei!

Alles Liebe

Walter von elysion.life

Walter Rizek von www.elysion.life

Juliane Langer

🪄 Energiearbeit - es braucht den richtigen Impuls auf mehreren Ebenen! 🧘♀️Yoga - Mental & physical health, Resilience 🎙 Podcasterin - „Die Yogadetektivin - dem Yoga auf der Spur“ 🕵️♀️

6 Jahre

Und was ist die Moral von Ihrer Geschichte? Desensibilisieren?

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