Falls die Zwiebel klingelt

Falls die Zwiebel klingelt

Aus «Welcome Football Fans of the World» wird «Willkommen Fussball-Ventilatoren der Welt», aus «The onion rings» wird «Die Zwiebel klingelt», aus «Sie können auch Du zu mir sagen» wird «You can also say you to me». Wer musste nicht schon wegen einer kuriosen Übersetzung schmunzeln oder den Kopf schütteln? So genannte Übersetzungs-Fails sorgen regelmässig für Heiterkeit, zumindest solange man nicht selbst direkt betroffen ist. Unternehmen, die Opfer solcher «Übelsetzungen» werden, vergeht hingegen das Lachen schnell.

Allerdings tappen diese häufig in eine Falle, die sie sich selber gestellt haben: Indem sie nämlich die Anforderungen an Übersetzungen unterschätzen und sich mit rein maschinellen Übersetzungen behelfen, zum Beispiel mit Tools des Suchmaschinengiganten Google, oder indem sie solche Aufgaben einem Mitarbeiter anvertrauen, der die gewünschten Sprachen angeblich beherrscht, aber nicht speziell qualifiziert ist. Das reicht in der Regel nicht, um hochwertige Sprachversionen zu bekommen, wohl aber dazu, den einen oder anderen Lacher zu produzieren oder für Missverständnisse zu sorgen. So wird ein schädliches Signal ausgesandt, und dies in Zeiten, wo Nuancen über Reputation und Unternehmenserfolg entscheiden.

Sprache ist ein komplexes Phänomen, ein eigentliches Gesamtkunstwerk, Sprache lebt. Umso anspruchsvoller ist der Transfer von Botschaften aus einer Ausgangssprache in eine Zielsprache. Für Übersetzungen gibt es dabei – vereinfacht ausgedrückt – ein übergeordnetes Ziel: Der Text in der Zielsprache sollte selbst von versierten Muttersprachlern nicht als Übersetzung erkannt werden.

Mensch vs. Maschine

Reine Übersetzungen bieten heute viele Anbieter an und sie können mit Abstrichen auch maschinell erstellt werden. Doch wodurch zeichnet sich ein qualifizierter Übersetzer aus, was Google & Co. nicht können? Eine Maschine kann zwar einzelne Wörter oder Wortfolgen automatisch übersetzen, doch sind blosse Wort-für-Wort-Übertragungen nicht zwingend gute Übersetzungen. Insbesondere Doppeldeutungen, Ironie, Implizites usw. kann ein Roboter — jedenfalls bis heute — nicht interpretieren. Gerade in der Schweiz werden oft spezifische Formulierungen und Begriffe gebraucht, die es im Hochdeutschen so nicht gibt und bei denen Maschinen schnell überfordert sind, den Sinn korrekt zu erkennen.

Maschinen können hingegen zeitsparend sein, z. B. beim Übersetzen von Listen oder Jahreszahlen, aber der menschliche Übersetzer muss die generierten Resultate nach wie vor überprüfen und nötigenfalls anpassen. «I only understand train station» als Übersetzung der Redewendung «Ich verstehe nur Bahnhof» rutscht bei der reinen Online-Übersetzung durch, während kein qualifizierter Übersetzer zu dieser Sprachversion kommt.

Kreativität vs. Knochenjob

Das Erstellen hochwertiger Übersetzungen ist ein Mix von Kreativität und Knochenjob, wobei der kreative Prozess überwiegt. Übersetzen bedeutet gewissermassen auch «neu schreiben». Übersetzer müssen sich stets in den Standpunkt des Verfassers hineinversetzen. Dies bedingt, dass sie den Text verstehen, die Materie wenn immer möglich kennen oder wenigstens die Zusammenhänge erkennen und wissen, wer das Zielpublikum ist. Eine Sprache widerspiegelt ja auch immer eine Kultur. Es reicht also nicht, lediglich eine Fremdsprache zu beherrschen. Die kulturellen Aspekte, welche mit der jeweiligen Sprache verbunden sind, müssen ebenfalls bekannt sein. Übersetzer sollten zudem in der Lage sein, den genauen Ton eines Textes zu erkennen und entsprechend zu übertragen.

Gute Übersetzungen sind gleichwohl keine One-Woman- oder One-Man-Show. Massgeschneiderte Sprachlösungen entstehen in Teamarbeit in einem Prozess. Die benötigten Fach- und Sprachkompetenzen sowie allenfalls Text-Kreativität sind nie auf einer einzigen Person vereint zu finden. So geht es immer darum, diese Kompetenzen in einem Team zusammenzuführen. Syntax Übersetzungen ist der erste Sprachdienstleister, der dies vor bald 30 Jahren erkannt und im Markt eingeführt hat, auch heute noch konsequent danach lebt und arbeitet.

Mit diesem Verständnis bietet Syntax anspruchsvollen Auftraggebern aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft, Dienstleistung, Bildung, Kultur und Sport umfassende, modular aufgebaute Sprachdienstleistungen aus einer Hand – in allen gebräuchlichen Wirtschaftssprachen dieser Welt, für die verschiedensten Fachgebiete und Branchen, für alle Kommunikationsmittel und -kanäle. Die Übersetzer von Syntax sind ausschliesslich erfahrene Spezialisten, die in ihre Muttersprache übersetzen. Zudem verfügen sie über ein Studium/eine spezifische Ausbildung und/oder Praxiserfahrungen innerhalb eines Fachbereichs und zeichnen sich so durch profunde Kenntnis von Hintergründen und Terminologie dieser Branche aus. Auch regionale Präferenzen und ein feines Gespür für Textsorten – von technisch über literarisch bis werblich – prägen ihre Arbeit.

Routine vs. Systematik

Zeitgemässes Fremdsprachen-Management geht über die blosse Übersetzung hinaus. Für Auftraggeber genauso entscheidend wie die Qualität der Übersetzungen ist die Qualität der Zusammenarbeit mit einem Dienstleister. Syntax versteht das Fremdsprachen-Management als partnerschaftliche Zusammenarbeit und berät seine Kunden umfassend, wie die spezifischen Vorgaben hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Termintreue effizient und mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis verwirklicht werden können.

Syntax kennt keine Routineprozesse, arbeitet aber mit einer klaren Systematik. Gemeinsam mit den Auftraggebern werden Prozesse, Strukturen und Verantwortlichkeiten für jedes Projekt individuell und lösungsbezogen definiert. Kunden haben in der Person des Projektleiters einen festen Ansprechpartner; dieser kennt deren Anforderungen und kann den Prozess entsprechend laufend optimieren. Syntax ist offen für alle Formen der Zusammenarbeit, inkl. des Einbezugs von kundenseitigen Stellen mit spezifischem Know-how, und bietet die Dienstleistungen auch als «Managed Services» an. Dank in die Prozesse eingebundener technischer Schnittstellen, Plattformen und Systeme lassen sich die Qualität, Durchlaufzeiten und Kosten der Erstellung und Verwaltung von Sprachversionen wirkungsvoll optimieren.

Kostenlos vs. hochstehend

Falls in einem Kommunikationstext also wieder einmal die Zwiebel klingeln sollte, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass kein Übersetzer aus Fleisch und Blut für diese «Übelsetzung» verantwortlich ist, sondern ein Online-Dienst. Das einfache Beispiel illustriert, dass sich für Unternehmen Investitionen in hochwertige Übersetzungslösungen anstelle kostenloser Tools mit Blick auf ihre Aussenwirkung und Reputation mehr als rechnen. Denn auch hier gilt: Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.

Syntax Übersetzungen AG

gabriele galgani

Dipl. Übersetzer-Texter-Lektor-Dolmetscher Traduttore-Redattore-Lettore-Interprete dipl.

7 Jahre

:)

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