Faule Kollegen
Ich habe den Eindruck, dass einige meiner Kollegen arbeitsscheu sind. Woran erkenne ich faule Kollegen wirklich?
Darauf sollten Sie achten: Faulpelze sind Meister der großen Worte: In der Regel versuchen Faulpelze, besonders engagiert und geschäftig zu wirken. Sie schwingen große Reden, machen allerhand Versprechungen. Taten folgen diesen Worten allerdings in den seltensten Fällen, stattdessen eine Menge Ausreden. Sie delegieren ihre Arbeit: Besonders werden Aufgaben ausgelagert, die wenig Spaß machen, zeitaufwendig sind und einen geringen Nutzen für die Karriere bringen.
Sie haben Angst vor Veränderungen: Schließlich könnte ihre Faulheit in den neuen Strukturen auffallen. Deshalb fungieren viele Trittbrettfahrer als Bremse bei Innovationen.
Sie sind beliebt und sozial eingebunden: Denn Faulpelze haben ausreichend Zeit für den neuesten Klatsch und Tratsch in der Kaffeeküche. Wer im sozialen Umfeld beliebt ist, dem wird schlichtweg mehr verziehen.
Sie sind gerne alleine im Büro: Gerade in einem Großraumbüro kann es schwierig werden, die eigene Faulheit zu vertuschen. Dank Gleitzeitmodell oder flexibler Arbeitszeit sind sie gerne besonders früh oder besonders spät noch im Büro, Hauptsache nicht in der „Rushhour“.
Sie wettern gegen die Führungsetage: So ironisch es auch klingen mag, die faulsten Mitarbeiter fühlen sich oft unfair behandelt. Sie wettern gegen die Unternehmensführung und stacheln gerne auch das Team auf.
Aber Vorsicht: Nicht jede dieser Verhaltensweisen deutet auf Faulheit hin. In Kombination sind diese Hinweise aber gute Anhaltspunkte.
Falls Sie Fragen zu Job und Beruf haben, dann schicken Sie diese an die "WIKU"- Redaktion ( dolomiten.wirtschaft@athesia.it ). Die Redaktion behält sich vor, eine Auswahl unter den eingesandten Fragen zu treffen.