#FinanceForFuture – gute Vorsätze für 2020
Die Tage zwischen den Jahren bieten immer einen willkommen Anlass über gute Vorsätze nachzudenken. Hier meine Vorschläge zur Geldanlage:
1. Überdenken Sie die Struktur Ihrer Anlage. Passt alles zu meinem Risikoprofil, aber auch zu meiner Renditeerwartung? Haben Sie Klumpenrisiken, weil Sie sich auf ein paar Lieblingsaktien konzentrieren? Denken Sie daran, es gilt: „Niemals alle Eier in einen Korb legen.“
2. Das Portfolio muss fit für die Zukunft sein. Z.B. in dem es auch eine Brise Aktien zum Thema Künstliche Intelligenz enthält. Wichtiger noch: Es gilt gegen den Klimawandel zu investieren. Anlagevehikel, welche die „ESG“-Kriterien („E“ Environment – Umwelt; „S“ Social – Sozial; „G“ Governance – Unternehmensführung“) als Anlagefilter integriert haben, helfen nicht nur der Umwelt sondern auch der Gesellschaft Gutes zu tun. Sie lenken z.B. die Anlagegelder in Richtung jener Firmen, die einen besseren CO2-Fußabdruck haben.
Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien muss dabei nicht einmal Rendite kosten.
Im Gegenteil, sie kann das Rendite-Risiko-Profil Ihrer Anlage verbessern. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, brauchen wir #FinanceForFuture – das kann bei Ihnen anfangen.
3. Haben Sie, und/oder Ihre Kinder/Enkel einen Sparplan? Egal was an den Kapitalmärkten passiert, dafür ist immer der richtige Zeitpunkt.
Und der wichtigste aller guten Vorsätze: Halten Sie diese auch ein! Setzen Sie sich Termine wann Sie welchen Schritt umsetzen wollen. Meinte nicht schon John D. Rockefeller:
"Es ist besser, ein Tag im Monat über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten?"
In Zeiten der Negativzinsen gilt das ganz besonders.
Auf ein gutes neues 2020,
Hans-Jörg Naumer.