Fix von keinem guten Geist verlassen
Denn die Verbündeten, die ich rief ...
Genauer gesagt, die Verbündeten, die ich anrief: "Hey, ISIS Guys! It's your good CIA friend once again. We have $$$ for you. Killing business. Right! Once again. It never ends." Great minds think alike. Windige Gesellen, die am Grand Narrativ kritzeln. Unheimliche Gespenster der unipolaren Weltordnung.
Geist und Seele, ladies and gentlemen! Geist und Seele! Vernunft, Verstand, Gemüt, Materie. Alles bedachtsam in die geheime Formel der allumfassenden Gewichtung des Seins rein geschmissen. Und mit ein bisschen Glück ... Bingo!
What's the matter? Mind and matter. That's the matter.
Und vor der Materie? Unheimlich großartige prä-kosmische mechanische Urstempel (auch als prä-köstliche Ur-Stamperl, sozusagen ein Aperitif zur Weltraum Entstehung, bekannt) aus der Ur-Zeit vor dem Urknall. Vor der Ur-Träne, Aus jener Zeit, da es noch keine Uhrzeit und folglich streng genommen auch keine Urzeit gab.
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Fünf vor zwölf. Vier. Drei. Zwei. Eins. Bum! ... Die Zeit ist um.
We are not alone. Schon bei Shakespeare wimmelt es nur so von Geistern. Laut der christlichen Überlieferung hat jeder von uns eine unsterbliche Seele (vom Heiligen Geist ganz zu schweigen), jedes schottisches Schloss, das sich sehen lassen kann, verfügt über ein ureigenes Schloss-Gespenst, Pinnocio hat Jiminy Cricket (kein Geist, sondern bloß sein Gewissen, aber immerhin), Peter Pan hat Wendy (auch kein Geist, doch sie näht ihm den Schatten wieder an), Faust beschwört während des Versuchs, mit einem kleineren lokalen Geist in Verbindung zu treten, aus Versehen den Erdgeist, und aus der schier unergründlichen Fülle der Füllosophie winkt uns der Zeitgeist entgegen. Er ist guter Dinge. An ihm, in ihm, um ihn herum? Das Ding an sich.
Den Zeitgeist kann ich leiden.
Als ich vor ein paar wenigen Jahrzehnten die Ilias im Original las (ok, got me there; nicht im Original), fiel mir auf, wie inkorrekt sich die Götter verhielten (no offence, and, I am sure, none taken), wenn es darauf ankam, ihrem jeweiligen Schützling mit völkerrechtswidrigen – sprich göttlichen – Mitteln Beistand zu leisten, um den als Held inszenierten Schützling sozusagen auf einem antiken Green Screen avant la lettre medial wirksam glänzen zu lassen.
Und da fragt man sich: Gab es schon damals Stellvertreterkriege? Und hätten die Götter denn eigentlich nicht neutral bleiben sollen?
Unsichtbare Schutzengel, Gespenster, Geister und Götter erfreuen sich im Rahmen einer jedweden gründlicheren – und sachlichen – Berücksichtigung des Geschehens voller Parteilichkeit. Wenn irgendwo ein Krieg tobt, mischen viele mit. Pflicht und Nächstenliebe nennt man das, wenn man von allen guten Geistern verlassen wurde. Wir nennen es Kriegstreiberei. Denn aus so einem Eskalations-Geist heraus ist einst Pommerland abgebrannt.
Kriegsgeist und Gleichschaltung-Geist? Weg! Versöhnungsgeist? Geist der Diplomatie und Verhandlungsbereitschaft? Komm her! Pflaumengeist? Passt! Obstbrand? You bet! Palinka linka linka!
Oder: Von koanem guaten Geist verlassen nix
Toronto Correspondent, Language Acquisition, Translation and Localization Professional
1 JahrWe are not alone. Schon bei Shakespeare wimmelt es nur so von Geistern. Laut der christlichen Überlieferung hat jeder von uns eine unsterbliche Seele (vom Heiligen Geist ganz zu schweigen), jedes schottisches Schloss, das sich sehen lassen kann, verfügt über ein ureigenes Schloss-Gespenst, Pinnocio hat Jiminy Cricket (kein Geist, sondern bloß sein Gewissen, aber immerhin), Peter Pan hat Wendy (auch kein Geist, doch sie näht ihm den Schatten wieder an), Faust beschwört während des Versuchs, mit einem kleineren lokalen Geist in Verbindung zu treten, aus Versehen den Erdgeist, und aus der schier unergründlichen Fülle der Füllosophie winkt uns der Zeitgeist entgegen. Er ist guter Dinge. An ihm, in ihm, um ihn herum? Das Ding an sich. Den Zeitgeist kann ich leiden.