Flächennutzung in Frankfurt am Main
Zum Abschluss der IHK -Wahl bin ich in Frankfurt vom Osten nach Westen gefahren, um die industrielle Flächennutzung in Form von Industrie- und Chemieparks, Nachhaltigen Gewerbegebieten und anderen Formen industrieller Grundstücksnutzung im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren.
Grund dafür war zum einen die Diskussion zu Flächenkonkurrenzen in der Sitzung zum Positionspapier „Nachhaltiges Wirtschaften“ der IHK;
Zum anderen die Nachricht, dass Eli Lilly and Company in Alzey eine neue große Pharmafabrik errichten wird.
Als Mitglied für Reshoring in der Seniorexpert-Gruppe des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) hat es mich doch sehr gefreut, dass eine solche Investition in Deutschland erfolgt.
Am nächsten Tag war ich jedoch bekümmert, dass diese Ansiedlung nicht nach Frankfurt gekommen ist. Pharma hat in Frankfurt eine lange Tradition und das nicht nur in Höchst.
Begonnen hat meine Fahrt in Offenbach am ehemaligen Allessa-Gelände an der Kettelerstraße 100. Heute ist es das Gelände des zukünftigen Innovationscampus Offenbach, der seine Sogwirkung bereits nach Frankfurt entfaltet. Gegen über liegt das ehemalige AkzoNobel -Gelände, das demnächst Standort eines Rechenzentrums sein wird.
Von dort bin ich über die Carl-Ulrich-Brücke Richtung Allessa-Gelände in Alt-Fechenheim gefahren. Dieser Chemie -und Innovationspark im Osten Frankfurts hat Entwicklungspotential, das sich sicherlich in den nächsten Jahren zeigen wird. Dort ist nicht nur Fein- und Spezial Chemie der Allessa GmbH ansässig, sondern auch die Kunststoffproduktion der Firma Prefere Melamines GmbH, sowie Pharmaproduktionen zum einen der Firma BioSpring GmbH sowie der Betrieb der Corden Pharma International GmbH (Frankfurt).
Bei der letzten Sitzung des Industrieausschusses konnten die Teilnehmer den Standort kennenlernen, incl. der Energieerzeugungsanlagen. Dieser Chemiepark wird durch die Betreibergesellschaft CCF GmbH geführt.
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Von dort aus ging es ins Nachhaltige Gewerbegebiet Fechenheim Nord /Seckbach dessen Zukunftspotential durch die Standortinitiative FFN e. V. (Frankfurter Osten nachhaltig) sowie das städtische Standortmanagement sowie dem Energiereferat gehoben wird.
Von dort ging es weiter zum ehemaligen Industriepark Griesheim oder wie er jetzt heißt: FRANKFURT WESTSIDE . Die Spuren der hundertjährigen Chemie -Geschichte werden abgerissen, um für ein modernes, nachhaltiges Quartier mit unterschiedlichster Nutzung (auch Rechenzentren) Platz zu schaffen. Auf Instagram kann man die Entwicklung verfolgen.
Von dort ging es weiter zum weltbekannten Industriepark Höchst. Neben interessanten Entwicklungen im Chemie- und Energiebereich wird auch hier ein Rechenzentrum entstehen.
Dort endete diese Fahrt, wohl wissend, dass es weitere interessante Gebiete gibt.
Das jährliche Gewerbesteueraufkommen macht immer wieder deutlich, dass die Stärke Frankfurts seine Diversität ist: Finanzen, Flughafen, Industrie- und Produktionsstadt und eine Vielfalt, die Ihren Niederschlag in den 12 Wahlgruppen der IHK findet.
Ich wünsche mir, dass in der kommenden Wahlperiode viele der Ideen und Projekte umgesetzt werden, um Frankfurt als nachhaltigen Industriestandort weiterzuentwickeln.
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