Gesehen in #Gengenbach: Memento mori
Sie stehen wieder im Licht. Die »sprechenden Epitaphe« von Gengenbach sind im Kreuzgang von St. Marien zu bestaunen. Totenköpfe mit Stundenglas und Knochen sind dort zu entdecken, pausbäckige Engelsgesichter, entrückt wirkende Figuren, Kreuzigungs-Szenen und das seltsame Bildnis eines Ebers. Die Jahrhunderte alten Gedenktafeln aus Sandstein, die auch an der Stadtmauer am Prälatenturm und in der Kirche St. Martin zu finden sind, erinnern an verstorbene Honoratioren der Stadt. Einst der Witterung unter freiem Himmel ausgesetzt, waren die imposanten Steinmetz-Arbeiten, irgendwie vergessen, lange in einem Keller verwahrt. Dem Historischen Verein Gengenbach ist zu verdanken, dass die Mahnmale der Vergänglichkeit, frisch restauriert, wieder da sind. . .