Heimat auf dem Teller
links: Rene Schönbächler, Geschäftsführer Milchmanufaktur Einsiedeln AG, rechts: Christian Bruhin Gründer der Linthmais AG

Heimat auf dem Teller

 Bereits zum zehnten Mal dürfen wir als Gastronomiepartnerin und Sponsorin des Sechseläutens Zünftler:innen und Besucher:innen auf dem Lindenhof verpflegen. Traditionell servieren wir dazu im Festzelt Gerichte aus der Heimat des Gastkantons. In diesem Jahr ist das der Kanton Schwyz. Um die traditionellen Gerichte authentisch zuzubereiten, arbeiten wir mit Produzent:innen aus der Region, denn diese hat nicht nur kulturell einiges zu bieten. 

Linthmais aus der March

Das Gebiet der Linthebene zieht sich malerisch entlang des namensgebenden Flusses durch die drei Kantone Schwyz, St. Gallen und Glarus. Die linke Seite des grünbewachsenen Gebietes ist Teil der Schwyzer Region March und umfasst die Dörfer Reichenburg, Buttikon, Schübelbach und Tuggen. In Letzterem steht der Hof mit der alten Mühle, auf dem Christian Bruhi den traditionellen Linthmais anbaut und verarbeitet.

Beim Linthmais handelt es sich um eine uralte Sorte, die bereits vor über 300 Jahren angebaut wurde, in zwischen den 80er und 90er Jahren aber in Vergessenheit geraten war. 1999 wollte Christian Bruhin das ändern. Aus der Gendatenbank, in der verschiedenstes Saatgut zur Sortenerhaltung eingefroren und aufbewahrt wird, erhielt er 60 Stück der Maiskörner. Nur drei Jahre später waren daraus 500kg geworden. Längst hatte Bruhin zudem entdeckt, wie schmackhaft der Linthmais war und wie vielseitig er sich verarbeiten liess. Heute wird im Hofladen selbst Maismehl und Polenta gemahlen, übrigens mit einer der zwei letzten Militärmühlen der Schweiz. Daraus entstehen von Mais-Chips und Waffeln bis hin zum Bier die verschiedensten regionalen Produkte.

Am Sechseläuten geniessen sie die knusprigen Schwyzer Linthmais-Chips als regionale Alternative zu Nachos.

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Christian Bruhin, Gründer und Inhaber der Linthmais AG
Christian Bruhin:
«Für mich ist der Linthmais ein Stück lebendiges Kulturgut mit über 300 Jahre Tradition. Dabei ist er genauso vielseitig wie die Region, in der er wächst.» 

 




Milchprodukte aus Einsiedeln

Einsiedeln ist vor allem für seine barocke Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert bekannt, begeistert aber auch mit kräuterreichen Bergwiesen, drei Skigebieten, einer bezaubernden Altstadt und einem kristallklaren See. Inmitten dieser Idylle liegt die Milchmanufaktur Einsiedeln. Dort wird die einheimische Bergmilch zu verschiedenen Produkten verarbeitet. Die Milch- und Käseproduktion hat, begonnen im Kloster, lange Tradition in Einsiedeln. Erste Berichte dazu lassen sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen. In den Jahrhunderten danach, ging sie aber etwas verloren.

Bis sich vor zehn Jahren 60 Bauernfamilien zusammenschlossen, um die Milchmanufaktur Einsiedeln AG zu gründen. Ihr Ziel: Den Einsiedlerinnen und Einsiedlern wieder ein Stück Heimat zurückzugeben. Im Jahr 2015 öffnete die Milchmanufaktur ihre Tore. Sieben Tage in der Woche kann man vom Restaurant aus den Käsermeistern bei der Arbeit über die Schultern schauen oder auf einer Führung live miterleben, wie der Einsiedler Bergkäse entsteht. 

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Rene Schönbächler, Geschäftsführer Milchmanufaktur Einsiedeln AG

Rene Schönbächler

«Wir freuen uns, den Kanton Schwyz und im speziellen die Bergregion Einsiedeln am Zürcher Sechseläuten zu vertreten.»

Am Sechseläuten verfeinern verschiedene Schwyzer Käsesorten, Milch und Nidlä – wie Sahne in der Region genannt wird – aus der Milchmanufaktur Einsiedeln unsere Rezepte. 

Elena Collodet

Filialleiterin Jung Vulkanplatz

1 Jahr

Da freue ich mich schon sehr komme sehr gerne probieren

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