Herbstzeit = Konzeptzeit = Kreativzeit
Fünf Tipps für großartige Ideen
Ich bin ein echter Sommertyp. Rein beruflich schätze ich den Herbst allerdings sehr. Denn: Herbstzeit ist Kreativzeit. Die meisten unserer Teams sitzen mit ihren Kunden gerade an der Jahresplanung 2019. Und wie jedes Jahr geht es wieder darum, aufmerksamkeitsstarke und passgenaue Ideen für erfolgreiche Kommunikationskampagnen zu entwickeln. Von daher jagt gerade eine Kreativ-Session die nächste. Das verspricht zunächst einmal Spaß. Doch manchmal gibt es auch Situationen, in denen sich der innere Ideenpool einfach nicht füllt.
Zum Glück gibt es einige leicht umsetzbare Tricks, die mir dabei helfen, in Ideen-Stimmung zu kommen.
1. Keine Angst vor miesen Ideen:
Manchmal steuert man die super innovativen, mega richtungsweisenden Ideen bei - und manchmal ist man eben die- / derjenige mit den eher lahmen Vorschlägen. Das muss man akzeptieren, denn helfen tut es allemal.
Häufig ist eine ‚Big-Idea‘ , nicht nur eine brillante Idee – sondern sie bildet sich aus vielen, unterschiedlichen Ansätzen heraus.
Entsprechend ist die Kreativ-Methode H3-Create von Klenk & Hoursch darauf ausgerichtet, im ersten Schritt Wände voll mit Ideen zu generieren. Darunter dürfen auch schwache, miese oder unterirdische Ideen sein. Denn auch ein schlechter Vorschlag, kann zu einer brillanten Idee inspirieren!
2. Viele Köche geben die richtige Würze:
Beim Ideenentwickeln gelten andere Regeln als in der Küche. Mithilfe eines heterogenen Personen-Setups blickt man deutlich über den eigenen Ideen-Tellerrand hinaus. Natürlich empfiehlt es sich, Kollegen und Kundenansprechpartner einzubinden, die mit der Aufgabenstellung vertraut sind. Darüber hinaus können „sachfremde“ Personen – zum Beispiel Kollegen aus anderen Teams und Abteilungen oder externe Experten – wichtige Impulse geben.
Je facettenreicher die Fähigkeiten und der Erfahrungsschatz, die in eine Kreativ-Session eingebracht werden, desto vielfältiger die Ideen.
3. Wohlfühlatmosphäre ist das A und O
Meine zäheste Kreativ-Session fand in einem fensterlosen und zu stark klimatisierten Raum statt. Die Verpflegung bestand Stunden lang aus einem Fläschchen Wasser. Aber wer kann denn das Rad neu erfinden, wenn der Blutzuckerspiegel im Keller ist?! Viele Büros haben allerdings mittlerweile helle, einladende Konferenzräume, die den richtigen Rahmen für eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen. Ausreichend Essen und Trinken leistet einen weiteren wichtigen Beitrag.
Damit Hirn und Herz frei für gute Ideen sind, muss man sich wohlfühlen.
Zudem sollten Ideenentwickler hin und wieder die bekannten Gefilde verlassen. Denn ein neuer Ort ist eine gute Möglichkeit, um neue, frische Ideen zu triggern.
4. Wer nicht fragt, bleibt ideenlos
Eines der effektivsten Dinge, um neue Ideen zu entwickeln, ist der Austausch mit dem Kunden und mit den Stakeholdern, die für Ihren Kunden und dessen Marke(n) relevant sind.
Haken Sie nach. Lassen Sie sich nicht mit oberflächlichen Antworten abspeisen.
Dabei kommt es darauf an, möglichst genau nachzufragen. Gespräche führen, MaFo-Ergebnisse studieren, selber ausprobieren. Fragen zu stellen hilft nicht nur dabei, mehr Ideen zu entwickeln. Vielmehr ermöglicht es die Generierung von relevanten Ideen, die bestmöglich auf die jeweilige kommunikative Herausforderung zugeschnitten sind.
5. Immer neugierig bleiben
Magazine lesen, Filme / Dokus schauen, Podcasts hören, zu Veranstaltungen / Ausstellungen gehen, mit Menschen sprechen – all das hilft beim Kreativsein.
Versorgen Sie sich regelmäßig mit einer großen Portion Inspiration.
Wenn Sie sich dann auch noch in einem Arbeitsumfeld bewegen, in dem Sie neue Erkenntnisse, Beobachtungen, Fragen oder Perspektiven, mit Kollegen teilen und vertiefen können, entsteht daraus ein idealer Nährboden für große Ideen.