Hinter den Kulissen von CADFEM: Interview mit Dirk Schlesselmann, Strategic Account Manager
Du kommst ursprünglich aus dem technischen Bereich und warst bei deinem vorherigen Arbeitgeber Leiter einer Entwicklungsabteilung, die auch Berechnungen gemacht hat. Was hat dich vor über drei Jahren dazu bewogen zu CADFEM zu wechseln?
▶ Dirk: Die Firma CADFEM kannte ich schon einige Jahre. Zum einen, weil zwei Bekannte aus der Promotionszeit bei CADFEM arbeiten. Die beiden haben mir viel Gutes über das Unternehmen erzählt. Dass ihre Kollegen fachlich super sind, zum Beispiel. Und dass ein freundlicher Umgang miteinander und gegenseitige Unterstützung gelebt werden. Beides sorgt für eine konstruktive und positive Arbeitsatmosphäre. Ein schönes Zeichen dafür war, als der damalige Vertriebsleiter Volker Bäumer im Vorstellungsgespräch gesagt hat, ich solle 80% der Arbeitszeit für mich und 20% für die Kollegen einplanen.
Für mich haben sich die Auskünfte meiner Bekannten schnell bewahrheitet. Ich bin froh, heute bei CADFEM zu sein.
Zum anderen war ich in meinem vorherigen Job Kunde bei CADFEM. Es war immer spürbar, dass die Leute, mit denen ich bei CADFEM zu tun hatte, ihren Job gerne und aus Überzeugung machen. Das hat mich beeindruckt.
Abschließend lässt sich außerdem sagen, dass CADFEM technologisch immer an der Spitze dabei ist. Da wollte ich auch dazugehören!
Warum hast du dich entschieden, bei uns im Vertrieb und nicht wieder in der Technik zu arbeiten?
▶ Dirk: Das habe ich mir ganz gezielt so ausgesucht. Auch wenn ich in meinem vorigen Job primär mit Technik und Entwicklung zu tun hatte, gab es immer eine enge Zusammenarbeit mit dem Sales-Team.
Mit dem Vertrieb loszufahren und Lösungen mit Kunden zu besprechen war immer ein Highlight für mich. Außerdem hatte ich schon immer Freude daran, mein Wissen zu neuen Entwicklungen und Produkten auf Veranstaltungen vortragen zu dürfen. Das wollte ich am liebsten jeden Tag machen – und bei CADFEM im Vertrieb kann ich das heute tun.
Die Kunden von CADFEM kommen aus vielen verschiedenen Branchen. Wie empfindest du die Arbeit an so unterschiedlichen Kundenprojekten?
▶ Dirk: Sicherlich hatte ich am Anfang Zweifel, ob der Umstieg von der Technik in den Vertrieb das Richtige ist. Ich habe mich gefragt, ob ich die Technik und Arbeit an Kundenprojekten vielleicht vermissen würde. Meine damalige Befürchtung ist gut 3 Jahre später aber fast ein bisschen witzig.
Man hat im Vertrieb bei CADFEM nämlich sehr viel mit Technik zu tun und lernt durch den breiten Kundenkreis von CADFEM jeden Tag etwas Neues dazu. Dadurch wird es nie langweilig. Kein Kunde ist wie der andere und das gleiche gilt für jedes Vertriebsprojekt. Man hat jedes Mal ein spannendes und herausforderndes Puzzle zu lösen.
Ich war in meiner Entwicklungsarbeit sehr spezialisiert und habe heute durch die Vertriebsarbeit einen viel breiteren Blick auf die technologischen Trends in Deutschland und auch international bekommen. Das macht diesen Job aus: Immer besser zu verstehen, wie die deutsche Industrie tickt und zu sehen, wie sie sich transformiert um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist total spannend.
Welche Herausforderungen machen den Job als Account Manager für dich spannend?
▶ Dirk: Spannend ist das Zusammenspiel verschiedener Aspekte, die man als Account Manager im Blick haben muss. Die technische Lösung selbst ist das eine. Unser Portfolio ist breit und tief gleichermaßen – das kann man nur im Team zusammen mit den Kollegen aus unserer Technik stemmen. Dann geht es aber erst richtig los:
Den Kunden kennenzulernen und seine Unternehmensziele vollumfänglich zu verstehen, gehört nämlich genauso dazu. Außerdem sind bei einem Vertriebsprojekt immer Personen aus unterschiedlichen Abteilungen vertreten. Das gilt auf Kundenseite wie auch auf Seiten von CADFEM. Hier ist eine gute Kommunikation wichtig.
Als Account Manager ist man schon eine Art Quarterback, der die Bälle verteilt und den Überblick behält. Ich mag es, diese Rolle auszufüllen.
Was unterscheidet den Vertrieb bei CADFEM von anderen Vertriebsabteilungen?
▶ Dirk: Das gängige Klischee des Vertrieblers ist wohl die des ständig quasselnden Typen, der sogar seine Oma verkaufen würde. Gegenteiliger könnte das Bild bei CADFEM nicht sein.
Wir hören unseren Kunden zu und finden heraus, was sie erreichen wollen. Wir fragen uns, wo die Probleme auf dem Weg dahin liegen. Auf dieser Basis machen wir Vorschläge und sprechen mit unseren Kunden über mögliche Lösungsansätze.
Wir haben bei CADFEM eine Kultur, die auf eine langfristig positive Beziehung zu unseren Kunden ausgelegt ist. Damit stellt sich nachhaltiger Erfolg ein. Und zwar auf der Seite von CADFEM sowie auf Seiten des Kunden.
Diese Art des Vertriebs kann ich persönlich voll vertreten. Wäre die Kultur eine andere, hätte ich mich nicht für den Vertrieb entschieden.
Aufgrund der Produkt- und Kundenvielfalt bist du täglich neu gefordert. Wie gehst du mit dieser Themenvielfalt in deinem Berufsalltag um?
▶ Dirk: Bereits in meinem Vorstellungsgespräch habe ich unseren Geschäftsführer Matthias Alberts gefragt, ob ich an Kundenseminaren teilnehmen kann, um mehr über die Produkte zu lernen. Das hat er freundlich verneint.
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Hier musste ich lernen umzudenken. Es geht für mich nicht mehr darum zu wissen, welcher Knopf in der Software genau was macht. Das kann niemand für alle Produkte überblicken. Ein gewisser Generalismus gehört also dazu.
Es ist viel wichtiger, sich die Kundenbrille aufzusetzen und damit auf die Produkte zu schauen: Welches Problem könnte ein Kunde damit lösen, das sich ihm stellt? Das macht mir viel mehr Spaß als das Brüten darüber, warum ich einen Körper nicht vernetzt bekomme.
Als Ingenieur möchte man sein Wissen stetig erweitern. Hast du das Gefühl, dass das auch im Vertrieb bei CADFEM der Fall ist?
▶ Dirk: Jeden Tag.
Und ich glaube nicht, dass sich das jemals ändern wird. CADFEM entwickelt sich kontinuierlich für und mit seinen Kunden weiter. Als Account Manager dürfen wir uns mit den Megatrends beschäftigen. Wir begleiten die Evolution mit bis hin zu praxisrelevanten Anwendungen. Das ist ein Privileg und eine anspruchsvolle Aufgabe zugleich. Einen Job, bei dem ich in einer Dauerschleife immer dieselben Themen durchkauen müsste, wäre nichts für mich.
Ein aktuelles Beispiel für einen solchen Megatrend ist mit Sicherheit KI im Engineering. Am Anfang habe ich mich bei dem Thema auch am Kopf gekratzt, aber durch Gespräche mit Kunden und Kollegen kristallisiert sich für mich immer mehr ein Bild heraus, was KI tatsächlich leisten kann.
Ich denke manchmal an meine Zeit als Leiter einer Entwicklungsabteilung zurück. Wenn ich vor ein paar Jahren gewusst hätte, was in Sachen Simulation alles möglich ist und gerade wird, hätten wir schneller viel bessere Produkte entwickeln können.
Was sind für einen Vertriebsmitarbeiter eher untypische Aufgaben, die du als Account Manager bei CADFEM hast und besonders schätzt?
▶ Dirk: Dass ich ein Interview wie dieses hier mache, ist gleich ein gutes Beispiel.
Bei CADFEM wird unbesehen der Standard-Jobbeschreibung auch auf die Interessen der Kollegen geschaut. Davon profitiere ich.
In diesem Jahr durfte ich zum Beispiel eine Session bei unserer CADFEM Conference leiten.
Vor ein paar Wochen habe ich auf einer Fachtagung einen Vortrag über Anwendungen von KI im Engineering gehalten.
All das sind Dinge, die mir viel Spaß machen. Ich freue mich, dass das registriert wird und ich eingebunden werde. So eine Abwechslung lockert die Arbeit immens auf.
Wir suchen immer wieder technikaffine Kollegen für den Vertrieb bei CADFEM. Welche Eigenschaften sollte man dafür deiner Meinung nach mitbringen?
▶ Dirk: Ohne Spaß an der Kommunikation mit Kollegen und Kunden geht es nicht. Man sollte offen für technische Themen sein, die einem neu sind. Einfach die Scheuklappen abnehmen und los! Die Fachkollegen sind hier immer hilfsbereit.
Auch muss man sich für seine Projekte, deren Organisation sowie deren Abschluss verantwortlich fühlen. Da bin ich wieder beim Quarterback.
Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kommt der Rest von ganz allein.
Vielen Dank für das offene Gespräch, Dirk Schlesselmann . Wir sind froh, dich bei uns zu haben und dass du für Ideen jeglicher Art immer gern zu haben bist!
Das Interview führte: Selina Popovic
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