I am my # 1!
In meiner täglichen Berufspraxis werde ich immer wieder mit den „Nebenschauplätzen“ meiner Klient:innen konfrontiert.
Es geht in meiner Tätigkeit um Karriere-, Gründer-, Unternehmensberatung und ich stoße auf Blockaden. Sobald ich nachforsche, kommen weitere Herausforderungen des Lebens – manche nennen sie auch Probleme – zum Vorschein. Das ist der Alltag. Wir sind ganzheitliche Wesen und sobald ich einen Menschen treffe, der abgesehen von den beruflichen Zielen keine weiteren Sorgen hat, werde ich Bescheid geben.
Manche zerfasern regelrecht in den Tätigkeiten und Anforderungen, die an sie herangetragen werden, sei es von der Familie, den Freunden, dem Verein, usw. Sie selbst existieren nur noch ganz am Ende und finden für eigene Ziele und Bedürfnisse kaum noch Zeit und Kraft. Gerade wer die Familie lange Zeit in den Vordergrund gestellt hat, muss erst wieder lernen, sich selbst das eigene Leben wieder zuzugestehen.
Ich habe eine Theorie, seit über 20 Jahren erprobt. Im Englischen werden das Wort „ich“ wie auch die Zahl 1 wie ein Strich in der Landschaft geschrieben. Meiner Meinung nach ist es so, weil ich in meinem Leben die Nummer 1 bin. Klingt egoistisch? Vielleicht. Es hilft aber, sich selbst nicht zu vergessen.
In einer hektischen und oft überwältigenden Welt, in der wir leben, ist es entscheidend, sich selbst als die Nummer 1 in seinem eigenen Leben anzuerkennen. Die Idee, sich selbst an die erste Stelle zu setzen, mag für einige egoistisch oder selbstbezogen klingen, aber tatsächlich ist sie von großer Bedeutung für unser persönliches Wachstum, unsere Zufriedenheit und unser allgemeines Wohlbefinden. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, warum es so wichtig ist, sich selbst zu priorisieren und wie dies zu einem erfüllten und glücklichen Leben führen kann.
Warum Selbstpriorisierung?
Die Selbstpriorisierung bedeutet, die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele an erste Stelle zu setzen. Es geht darum, sich bewusst um sich selbst zu kümmern, bevor man sich um andere kümmert. Dies mag zunächst egoistisch erscheinen, aber nur wenn wir selbst glücklich, gesund und erfüllt sind, können wir auch für andere Menschen da sein und unser volles Potenzial entfalten. Selbstpriorisierung ist kein Akt des Egoismus, sondern eine bewusste Entscheidung, die uns dabei hilft, ein ausgeglichenes Leben zu führen.
Das eigene Wohlbefinden fördern
Indem wir uns selbst zur Priorität machen, schenken wir unserem eigenen Wohlbefinden die Aufmerksamkeit, die es verdient. Das bedeutet, auf unsere körperliche und geistige Gesundheit zu achten, uns Zeit für Ruhe und Erholung zu nehmen und uns mit positiven Erfahrungen und Menschen zu umgeben. Wenn wir uns um uns selbst kümmern, können wir besser mit Stress umgehen, unsere Energie steigern und eine positive Lebenseinstellung entwickeln.
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Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum
Dadurch, dass wir uns selbst als die Nummer 1 in unserem Leben anerkennen, geben wir uns die Erlaubnis, unsere eigenen Träume, Ziele und Leidenschaften zu verfolgen. Wir investieren in unser persönliches Wachstum und streben danach, unser volles Potenzial zu entfalten. Wenn wir uns selbst verwirklichen, werden wir mit einem tieferen Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit belohnt, das sich positiv auf alle Bereiche unseres Lebens auswirkt.
Grenzen setzen und Selbstachtung
Sich selbst als die Nummer 1 in seinem Leben anzuerkennen, bedeutet auch, Grenzen zu setzen und seine eigenen Bedürfnisse zu respektieren. Es erfordert die Fähigkeit, "Nein" zu sagen, wenn es notwendig ist, und sich von Menschen und Situationen zu distanzieren, die uns nicht guttun. Indem wir unsere eigenen Grenzen achten, stärken wir unsere Selbstachtung und fördern gesunde Beziehungen zu anderen.
Die Auswirkungen auf andere
Es mag kontraintuitiv erscheinen, dass die Selbstpriorisierung letztendlich auch positive Auswirkungen auf andere haben kann. Sobald wir für uns selbst sorgen und uns selbst erfüllen, strahlen wir eine positive Energie aus, die auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen bereichert. Wir können unseren Lieben besser zur Seite stehen, wenn wir selbst in einem gesunden und ausgeglichenen Zustand sind. Indem wir unsere eigenen Bedürfnisse erfüllen, geben wir anderen auch die Erlaubnis, sich um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern.
"Ich bin die Nummer 1 in meinem Leben" zu sagen, bedeutet nicht, egoistisch oder selbstbezogen zu sein. Es ist vielmehr ein Akt der Selbstliebe und der Selbstachtung, der uns dabei hilft, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Indem wir uns selbst priorisieren, fördern wir unser eigenes Wohlbefinden, unser persönliches Wachstum und unsere Selbstverwirklichung. Gleichzeitig stärken wir unsere Beziehungen zu anderen und schaffen Raum für ein harmonisches Miteinander. Also erlauben wir uns selbst, die Nummer 1 in unserem eigenen Leben zu sein und denken daran, dass dies kein egoistischer Akt ist, sondern ein Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten Leben.