Ich will weg, aber wohin? Warum viele ihre Jobs wechseln wollen, aber mangels “klarem” Ziel über Jahre still stehen.
Das Ablaufdatum ist schon länger auf den aktuellen Arbeitgeber geklebt. Aber man hält immer noch aus und das oft mangels Alternativen. Viele Klienten, mit denen ich spreche, haben entweder in ihren letzten 3-5 Jahren stark das Gespür für den “richtigen” passenden Job verloren oder haben sich verändert und wissen jetzt nicht mehr, welches Job-Ziel sie verfolgen sollen. Wie sieht denn das “Upgrade” wirklich aus?
In beiden Fällen hält man bei dem Teufel aus, den man kennt und kann auch nur schwer die Motivation aufbringen sich wegzubewerben - Die Karotte fehlt ja.
Vielleicht gibt es eine andere Branche, die interessanter ist. Vielleicht muss es kein Corporate mehr sein, sondern ein Hidden Champion oder umgekehrt. Vielleicht will man neue Verantwortungen und Inhalte und viele alte Aufgaben komplett ad acta legen.
Die Versuche der “Flucht” durch die Streuung des Lebenslaufes an Headhunter oder das eigene Netzwerk funktionieren im übrigen in der Regel leider überhaupt nicht. Das liegt daran, dass immer auf Basis der vergangenen und aktuellen Stellen “gematcht” wird. Dein Lebenslauf sagt dann idR aus, was du kannst, aber noch nicht wo du hinwillst. Also auch diese Versuche verpuffen oder reproduzieren nur das, was du schon hast.
Wir kommen also nicht drumherum uns mal selbst zu “profilen” und das Ziel klarer zu machen.
Wenn ich eines gelernt habe, dann dass es nicht darum geht einfach zu sagen, so sieht der Wunschjob aus. Wer euch erzählt, dass er einen Persönlichkeitstest mit euch macht und dann 5 Jobbezeichnungen und Arbeitgeber ausspuckt, der hat keine Ahnung, wovon er redet.
Erst einmal gibt es zwei grundlegende Regeln.
1. Der Job muss attraktiv sein
2. Der Job muss “machbar” sein und mit euren Erfahrungswerten und Skills zumindest greifbar werden.
Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass 2-3 verschiedene Positionierungen bzw. Ziel-Jobs in jedem schlummern und wahrscheinlich auch aus deiner Vita herausgeschnitzt werden können.
Empfohlen von LinkedIn
Ich habe gerade z.B. eine Führungskraft in der Softwareentwicklung im Training - Aus ihren “100%” haben wir 3 Positionierungen herausgeschnitzt und 3 konkrete Angebote herausgeholt.
Das funktioniert aber auch genauso gut mit Seniors. Aus einer Senior Marketing Managerin wird
Es reicht also Zielfelder abzustecken. Die sorgen dann für die nötige Motivation, die man braucht um zu “probieren”. Erst dann geht es darum Zugang durch Bewerbungen, Headhunter oder sein Netzwerk zu sichern und sie dann zu untersuchen.
Im Kontext lernen wir am meisten über uns und ich weiß, dass man sich zunächst in die Lage versetzen muss, eine gewisse Probier-Auswahl zu haben. Wie ein großer Teller, den man mit interessanten Gerichten am Buffet füllen darf. Erst wenn wir sie gegeneinander probieren, wissen wir, was uns am besten schmeckt. Es ist also ein Prozess des Kennenlernens.
Long Story Short - Wenn du gerade noch am Anfang stehst und immer noch da bist, wo du eigentlich weg willst und du weißt nicht genau, wie du entsprechend attraktive Zielfelder abstecken sollst, schreib mir für einen starken Impuls.
Oder bewirb dich auf ein kostenloses Erstgespräch mit mir, in dem wir wirklich total unverbindlich Stellen & Zielfelder für dich brainstormen.
Danke für’s Lesen
Fred