Instandhalter in Coronazeiten nach Hause zu schicken ist kontraproduktiv
Unternehmenslenker können von der Politik viel lernen. So zum Beispiel wie sie diese die Corona Krise zu meistern versuchen. Damit das Volk gesund bleibt, werden Zwangsmaßnahmen vorgenommen, die durchaus als radikal eingestuft werden können.
Und wie ist das Verhaltensmuster der Industrie, wenn eine Maschine krank wird? Da produzieren die höchste Priorität hat, werden oft nur die notwendigsten Maßnahmen durchgeführt. Schusterflickerei ist leichtfertig und man geht dazu das Risiko ein, einen Lateralschadens zu produzieren. Selbst für notwendige Wartungsarbeiten muss oft gebettelt werden.
Mir ist es unverständlich, dass in der Corona Zwangspause auch Produktionsbetriebe die Instandhaltung nach Hause schicken. Nun wäre die notwendige Zeit vorhanden, um die Maschinenfitness wiederherzustellen. Und dass hierbei die notwendigen gesundheitlichen Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden müssen, dass wissen die Instandhalter
Der nächste Aufschwung kommt so sicher wie das Amen in der Kirche wieder. Mein Apell an die Unternehmensleitungen aller Produktionsbetriebe wäre nun: „Nutz die Zeit, vergeudet sie nicht und lasst jetzt die Instandhaltung ihren Job machen“.