Intelligente Lösungen für die Unternehmensnachfolge schaffen. – Was tun, wenn die beiden Inhaber zehn Jahre auseinander liegen?
Man trifft immer wieder die Situation an, dass gut laufende Unternehmen von zwei Inhabern geführt werden, die einen größeren Altersunterschied aufweisen. In dem Moment in dem man über das Ausscheiden aus dem Berufsleben nachdenkt, kommen zwei unterschiedliche Interessen zu tage.
Der Ältere von beiden denkt über die Zeit nach dem Berufsleben nach und kann sich vorstellen, die Firma in absehbarer Zeit zu verkaufen oder seine Anteile an einen geeigneten Nachfolger zu verkaufen. Der Jüngere von beiden steht noch mitten im Berufsleben. Er möchte noch gar nicht an die Zeit „danach“ denken.
Einen anderen Partner als Compagnon hineinzunehmen ist eine gute Option, nur birgt sie eine entscheidende Fragestellung in sich: Zu welchem Preis soll/ kann er/ sie sich einkaufen? Und: Wie finanziert diese Person diesen Betrag. Bisher waren beide Inhaber nicht genötigt, darüber nachzudenken was ihre Firma eigentlich wert, wer welchen Preis zahlen würden und ob es dafür überhaupt einen Markt gibt (http://bit.ly/KMU-Wert).
Hier kommt eine spannende, neue Option ins Spiel: Beide verkaufen und bleiben solange Geschäftsführer in der Firma, solange sie wollen. Weiterhin bleiben Sie aber Inhaber; des größeren Konstrukts, das nun investiert ist. Das Agglomeration Model bietet hier eine wertvolle Lösung als weitere Option.
Agglomeration bedeutet, dass eine Mittelstandsorganisation die Firma kauft und die Inhaber Anteile an dieser größeren Organisation erhalten. Sie bleiben weiterhin Geschäftsführer der Firma und sind operativ selbständig. Das Agglomeration Model achtet darauf, die Firmen eben nicht zu verschmelzen und zwingend Synergien zu schöpfen. Lediglich die Finanzzahlen werden konsolidiert und als Gruppe ausgewiesen.
Diese Gruppe ist an der Börse notiert und hat somit den Zugang zu liquidem Börsenkapital, den kleine und mittlere Unternehmen normalerwiese nicht haben. Somit erhalten die Firmen Vorteile, die sonst nur den größeren Unternehmen vorenthalten sind. Risiken werden innerhalb der Gruppe ausgeglichen, Liquidität wird geschaffen und Skalierbarkeit erzielt. Das setzt die Gruppe in die Lage auch einen fairen Marktpreis für die Firma zu zahlen, was ein wesentlicher Faktor für die Inhaber bedeutet, denn das Lebenswerk und die Mühen der vergangenen Jahre soll sich auszahlen.
Die beiden Geschäftsführer erhalten einen Sitz im gemeinsamen Aufsichtsgremium der Gruppe. Somit haben Sie Zugang zu einem erfahrenen Netzwerk von erfolgreichen Geschäftsführern aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen. Das kann ebenfalls als Wettbewerbsvorteil verbucht werden. Damit erhalten die Geschäftsführer auch ein Vetorecht, um Einfluss darüber zu erhalten, welche weitere Firmen in Ihre Gruppe kommen sollen. Es besteht natürlich ein Interesse daran, gute Firmen in den Verbund zu bekommen und den eigenen Unternehmenswert weiter zu steigern.
Nun kann der ältere Geschäftsführer in Ruhe darüber nachdenken, wann er (schrittweise) in den Ruhestand gehen möchte. Er kann darüber nachdenken, wann er zu welchem Zeitpunkt Anteile an der Unternehmensgruppe veräußern möchte. Wenn der Zeitpunkt des Ausscheidens geplant ist, kann ein Drittgeschäftsführer gefunden und eingephast werden, ohne dass dieser selbst Eigenkapital aufbringen muss, um sich in die Firma einzukaufen. Das erweitert auch nochmal den Markt an geeigneten Geschäftsführern. Nicht jeder fachlich sowie persönlich geeignete Geschäftsführer bringt das Eigenkapital mit oder hat Zugänge zu Eigenkapital. Das erweitert den Kreis an Nachfolgeoptionen. (http://bit.ly/2RuzTDY)
Es ist bares Geld wert, sich auch über alternative Modelle in der Nachfolgeplanung Gedanken zu machen. Das ist ein Vorteil für die Inhaber, die Kunden sowie Mitarbeiter, weil eine tragfähige Zukunft gestaltet wird. Das Agglomeration Model ist gerade für Inhaber mit einem größeren Altersunterschied interessant.
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Hans-Peter Neeb; Investorennetzwerk; about.me/hpn; hpneeb@web.de; +4915170066769