Ist klassisches Zeitmanagement sinnvoll?
„Ich habe keine Zeit!“ – wer das glaubt, behält auf jeden Fall recht. „Es ist genug Zeit da“ würde genauso stimmen, doch der erste Satz ist beliebter.
Wo ist die Zeit hin?
Zeitmanagement ist ein Thema, mit dem sich viele Menschen herumschlagen. Oft scheint der Tag nur so zu rasen und plötzlich ist das Jahr schon wieder rum.
Das klassische Zeitmanagement mit Tortendiagrammen scheint für die meisten nicht gut zu funktionieren. Das ist nachvollziehbar, sofern die intrinsische Motivation außen vor bleibt. Denn die bildet das Fundament für ein effektives Zeitmanagement.
Schluss mit Aufschieberitis
Modernes Zeitmanagement setzt da an, wo es ein bisschen wehtut: bei den eigenen Schmerzpunkten. Je wichtiger uns eine Aufgabe ist, desto mehr Zeit gestehen wir ihr zu. Nicht immer haben wir die volle Kontrolle über unsere Zeit. Das gilt insbesondere für Berufstätige.
Allerdings können wir uns die Prioritäten in unserem Alltag verdeutlichen und unsere Aktivitäten entsprechend ausrichten.
Übung macht den Meister über die Zeit
Ausschlaggebend für das Zeitmanagement ist der Aufbau von Gewohnheiten. Irgendwann wird es selbstverständlich, zweimal in der Woche zum Sport zu gehen. Oder zum Gemüse statt zur Tiefkühlpizza zu greifen. Sich sonntags für ein paar Stunden an den PC zu setzen, um das eigene Business zu pflegen.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, das haben Studien nachgewiesen. Zusätzlich brauchen wir eine emotionale Motivation. „Ich will abnehmen“ liefert diese Motivation nicht. „Ich will schlanker werden, um mich besser zu fühlen und gesund zu sein“ durchaus!
Sinnvoll ist es daher, sich die intrinsische Motivation für jede Aufgabe zu verdeutlichen und aufzuschreiben. Je mehr wir wissen, was wir tun und warum wir es tun, desto leichter fällt es auch, unnütze Zeitfresser aus dem Tagesplan zu werfen und den wirklich relevanten Dingen Raum zu geben.
Weitere Tipps zum Zeitmanagement gibt es in meinem Artikel bei Zielbar.