Kölner Friedhofsgärtner engagieren sich für Wildbienen

Es ist bekannt, dass die Kölner Großfriedhöfe eine wichtige ökologische Funktion haben. Die insgesamt über 480 Hektar großen Grünflächen im Norden, Osten, Süden und Westen der Stadt dienen als „grüne Lunge“ und sind Heimat für eine artenreiche Flora und Fauna.

Der Naturschutzbund Köln (NABU) bemüht sich seit Langem um den Schutz der Artenvielfalt auf städtischen Friedhöfen und eine Verbesserung der Nistplätze für zahlreiche, zum Teil seltene Brutvogelarten sowie Behausungen für Fledermäuse.

Das Ziel einer erfolgreichen Kooperation zwischen der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner und dem Kölner NABU ist die Förderung von Wildbienen und anderen nützlichen Hautflüglern durch eine ökologisch sinnvolle Gestaltung der seit 2009 vielerorts angelegten "Bestattungsgärten".

Kreativ und abwechslungsreich werden von den Friedhofsgärtnern naturnahe Themenfelder angelegt, etwa „Auengärten“ mit kleinen Feuchtbereichen, „Bauerngärten“ mit üppigem Pflanzenwachstum oder „Naturwiesen“ mit heimischen Wildblumen.

Themengarten "Naturwiese" in den Bestattungsgärten Köln

Die Experten des Kölner NABU beraten die Genossenschaft beim Aufstellen von sogenannten "Wildbienenhotels" und der Ansiedlung von Nährpflanzen für diese Insekten. Gerade wurden erneut acht „Wildbienenhotels“ angeschafft. Damit gibt es auf verschiedenen Friedhöfen in Köln, Bergisch Gladbach, Lohmar, Troisdorf und Pulheim insgesamt 16 Bestattungsgärten mit einer Wildbienen-Nisthilfe.














Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Weitere Artikel von Lutz Pakendorf

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen