Königin Fagoras Drachenthron, Gespräch unter Liebenden.

Königin Fagoras Drachenthron, Gespräch unter Liebenden.


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Der off. Song zur Serie. Bitte oben anklicken:  Endlich ist der Song da.

 Fantasyserie Königin Fagoras Drachenthron Die zerstörte Stadt.









 Fagora stand am Ufer des Arthasees, den Blick fest auf den dichten, geheimnisvollen Nykwald in der Ferne gerichtet. Der Drache Udia, dessen schimmernde Schuppen in allen Farben des Regenbogens leuchteten, wartete geduldig neben ihr. Seine mächtigen Flügel waren halb geöffnet, bereit, sich in die Lüfte zu erheben. 

Vor der kleinen, aus groben Holzstämmen erbauten Hütte, die sie und ihr Gatte Pascara bewohnten, stand ebenjener und beobachtete sie mit einem Ausdruck, der zwischen Sorge und Entschlossenheit schwankte.

 Fagora fühlte sich unwohl. Immer wieder musste sie Aufgaben erfüllen, die sie vom Hüterrat und dem Land Sakar fernhielten.

 Sie warf Pascara einen entschuldigenden Blick zu. „Ich muss Xandadur treffen, um die Magie wiederzuerlangen. Danke, dass du mich besuchst“, sagte sie leise, ihre Stimme zitterte leicht. 

Pascara’s Gesicht verhärtete sich zu einer eisernen Maske. Seine Augen funkelten vor unterdrücktem Zorn. „Ich habe es dir hundertmal gesagt. Deine Aufgabe ist im Hüterrat und im Land Sakar. Es wird Zeit, dass du zurückkehrst. Ich bin extra gekommen, um dir das zu sagen.“ 

Fagora seufzte tief und schaute zum See, wo majestätische Drachen über der Insel kreisten. Ihre Flügel schlugen rhythmisch, und ihre Schatten tanzten auf der Wasseroberfläche. „Ich muss für Frieden sorgen und meine Aufgabe ist es, Völker zu vereinen. Der Hüterrat ist der Anfang davon. Meine Gedanken sind auch bei meinem Vater. Zaltor ist zurückgekehrt.“ 

Pascara überlegte lange, bevor er sprach. Er sah sie an, dann den Drachen, die über den See flogen um das Artefakt zu bewachen. „Ich komme mit dir nach Unkar. Wir werden gemeinsam mit den Dunkeltrollen verhandeln. Wie ich weiß, sind Mixed und Isanda bereits fort und du brauchst Begleitung.“ 

Fagora schüttelte den Kopf, ihre langen, dunklen Haare wehten im Wind. „Ich werde nach Sakar zurückkehren. Aber vorher muss ich nach Unkar und Junkar reisen. Ich werde die Drachen von Perna zu meinen Hütern machen und sie werden unsere Freunde werden. Auch wenn es böse Drachen wie Valja gibt.“

In diesem bedeutsamen Moment erschien die Göttin Imperia, als ob sie aus dem Nichts materialisierte. Ihr Auftreten war zugleich schlicht und erhaben: Sie trug einfache Wanderkleidung, die in einem warmen, goldenen Licht schimmerte. Das Licht, das sie umgab, war weich und einhüllend, wie die ersten Strahlen der Morgensonne, und verlieh ihrer Gestalt eine fast überirdische Aura.

Ihre Augen waren tief und durchdringend, wie ein Ozean voller Geheimnisse, und ihr Blick strahlte eine Mischung aus Ruhe und unbestreitbarer Autorität aus. Sie bewegte sich mit einer Anmut, die nur Götter besitzen, und jeder ihrer Schritte schien das Gras unter ihren Füßen zu segnen. Die Luft selbst schien still zu werden, als würde die Welt den Atem anhalten, um ihrer Ankunft zu lauschen.

 Der Drache Udia und König Pascara verneigten sich ehrfürchtig.

 Imperia wandte sich weisend an Fagora. „Pascara muss dich beschützen. Er hat die Gabe, mit dir zu kämpfen und zu verhandeln, wie damals bei Gottvampir Sethur, den ihr getötet habt. Er wird mitreisen und Dich begleiten.“

 Fagoras Gesicht wurde weicher und sie blickte ihren Gatten liebevoll an. Dann küsste sie ihn. „Ja, dann werden wir Udia besteigen und fliegen. Aber wer regiert in Sakar?“ 

Pascara lächelte und schaute zu seinem Schwert, das an seinem Gürtel hing. „Lysander wird die Regierung übernehmen. Er ist im Hüterrat.“ 



Gemeinsam stiegen Pascara und Fagora auf den Rücken des majestätischen Drachen Udia. Die kräftigen Schwingen des Drachen entfalteten sich mit einem mächtigen Rauschen, als er sich zum Abflug bereit machte. Pascara spürte die Kraft unter sich, als Udia die Luft unter seinen mächtigen Flügeln einfing und sich von der Erde abhob. Fagora hielt sich fest, ihre Augen leuchteten vor Abenteuerlust und Vorfreude.

Der Wind pfiff um ihre Ohren, als Udia immer höher stieg. Die Landschaft unter ihnen schrumpfte zu einem Mosaik aus Wäldern, Flüssen und Hügeln. Der Himmel war klar, und die Sonne spiegelte sich in den schimmernden Schuppen von Udia wider, die im Sonnenlicht funkelten wie tausend Edelsteine.

Auf ihrem Weg nach Unkar, dem sagenumwobenen Fabelwesenland von Perna, durchquerten sie dichte Wolkenfelder, die wie weiche, weiße Kissen unter ihnen lagen. Der Flug war ruhig und doch voller Energie, und die beiden Reiter konnten die majestätische Schönheit der Welt unter ihnen in vollen Zügen genießen.

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