KI an Chinas Schulen - Totale Überwachung oder digitale Revolution im Klassenzimmer?
TLDR: China führte bereits vor längerer Zeit an einigen Testschulen KI-gestützte Überwachungssysteme in Schulen ein. Die Technologie dahinter: Von Hirnstrom-Trackern bis zu Emotionsanalyse-Kameras wird der Schulalltag digital vermessen. Während die Regierung Effizienz und personalisiertes Lernen verspricht, wachsen Bedenken bezüglich Datenschutz und psychologischer Auswirkungen.
Wie China die digitale Transformation des Klassenzimmers sieht
Die chinesische Regierung treibt die Integration von künstlicher Intelligenz im Bildungssektor mit beispielloser Geschwindigkeit voran. In den Klassenräumen sorgen seit 2018 hochmoderne KI-Systeme für Überwachung: Intelligente Kameras scannen alle 30 Sekunden die Gesichter der Schüler:innen und analysieren deren Emotionen und Verhalten. Die Systeme unterscheiden zwischen sechs Verhaltenstypen und sieben Gemütszuständen - von überrascht bis apathisch.
Hinweis: Das Video unten stammt aus einem Test an diversen Schulen aus dem Jahr 2019
Kameras scannen alle 30 Sekunden Schüler:innen und erkennen sechs Verhaltenstypen sowie sieben Gemütszustände – von Überraschung bis Apathie.
Die gesammelten Daten fliessen in Echtzeit an die Lehrkräfte, die so einen detaillierten Einblick in die Aufmerksamkeit und emotionale Verfassung ihrer Klasse erhalten. Namen unaufmerksamer Schüler:innen werden automatisch hervorgehoben. Diese permanente Beobachtung soll den Unterricht effizienter gestalten und individuellere Förderung ermöglichen.
hier das Video The Wall Street Journal "How China Is Using Artificial Intelligence in Classrooms | WSJ"
Von Hirnströmen und GPS-Trackern
Besonders kontrovers diskutiert wird der Einsatz von Hirnstrom-Trackern. In Pilotprojekten tragen Schüler:innen Stirnbänder mit EEG-Sensoren, die ihre Konzentration in Echtzeit messen. Leuchtsignale zeigen den Konzentrationszustand an: Blau für Ablenkung, Rot für hohe Fokussierung. Die Daten werden direkt an Lehrkräfte und Eltern übermittelt.
Die Überwachung erstreckt sich auch auf das Schulgelände: GPS-Tracker in den Uniformen verfolgen die Bewegungen der Schüler:innen. Selbst in der Mensa und Bibliothek kommt Gesichtserkennung zum Einsatz. Diese allumfassende digitale Kontrolle wirft Fragen nach der Balance zwischen pädagogischem Nutzen und Privatsphäre auf.
Chancen und Risiken der digitalen Bildung
Die chinesische Regierung sieht in der KI-gestützten Bildung einen Schlüssel zur Optimierung des Lernerfolgs. Die gesammelten Daten sollen helfen, den Unterricht besser auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen. In der Region Guangzhou wurden bereits an 100 Pilotschulen KI-Kurse eingeführt, um Schüler:innen auf die digitale Zukunft vorzubereiten.
Kritiker:innen warnen jedoch vor den psychologischen Auswirkungen permanenter Überwachung. Auch die technische Zuverlässigkeit wird in Frage gestellt - besonders bei den Hirnstrom-Trackern können äussere Faktoren die Messungen verfälschen. Der schmale Grat zwischen Förderung und Kontrolle muss sorgfältig austariert werden.
HINWEIS: 01.12.24: die Quellen beziehen sich unten auf Testschulen auf 2019 sowie weitere Recherchen aus online Foren aus den Jahren 2021 - 2023 - es ist KEIN nationales Projekt, der Eindruck sollte nicht geweckt werden
Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meinem eigenen Wissen und dann mit Recherchen mit KI (Perplexity.Ai und Gemini.Google.com) manuell zusammen gestellt und mit Deepl.com/write vereinfacht. Der Text wird dann nochmals von zwei Personen meiner Wahl gelesen und kritisch hinterfragt. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
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Quellen:
Bildungsfachperson, Zertifizierter Kursleiter | Kursleiter @ AOZ & Privates Lernstudio
13 Std.Interessanter Artikel für mich als Nicht-China-Kenner, Roger Basler de Roca. John Hatties Standardwerk zum Thema Lernerfolgsfaktoren hat ergeben, dass der Faktor "Individualisierung" überschätzt wird. Chinas Ziel der "individuellen Förderung" scheint demnach wenig zielführend zu sein, um die Leistung der Schüler zu verbessern. Da steht offensichtlich die Überwachung im Vordergrund. In welcher Form könnte das nach Europa / in die Schweiz schwappen?
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1 Tagerinnert mich irgendwie an das amerikanische system - mit "hall pass" - ausweispflicht usw... da bin ich wirklich froh das wir hier sowas nicht haben
🇨🇳 丹尼尔 🚀 Communications & Marketing Leader 🤖 Robotics, AI 🥇 BdKom LG Bayern, HubSpot, ESG and China Expert
2 TageHast du vielleicht auch schon mal einen Post geschrieben über den People Score in China den es nachweislich auch nicht gibt? Hier von Flächendeckend zu sprechen ist nicht. Ur mutig, es ist schlichtweg eine Lüge und Fake News. Ich komme grad aus Chine sind hatte eager zufällig das Glück da auch schulische Themen zu sehen. Und da gab es das was der Arrikel schreibt schlicht nicht! Ja es gibt in China bestimmt ein paar wenige Demo Schulen wo man sowas testet. Wenn das genau so erfolgreich läuft wie die eine einzige Stadt in der es den People Score gibt (aber ohne echte Nutzung) dann passt es ja. Wenn sie hingegen all das selbst in China gesehen haben, nehme ich meine Worte der Fake News natürlich zurück und freue mich auf die flächendeckenden Beweise.
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