KI oder Konstruktives Individuum?

KI oder Konstruktives Individuum?

Eine Frage, die gerade im allgemeinen Raum schwebt: Werden oder können KIs in Zukunft die menschliche Schreibkultur ersetzen?

Wo hört der Mensch auf und wo fängt die KI an? Immer mehr Unternehmen stellen sich die Frage, ob eine KI in Zukunft den Menschen – und das auch in seiner vollen Gänze – ersetzen kann. 

Ich habe den Versuch getätigt und ein Tool an die Hand genommen, um einen Text von einer KI erstellen zu lassen: Ein einfacher deskriptiver Text. 

Das Ergebnis? Mein Fazit: Ein fast gruselig "schlauer" Text aus der bloßen Intelligenz einer KI formuliert. Mein nächster Gedanke und nebenbei auch meine am nächsten liegende Angst: Bin ich wirklich so leicht ersetzbar durch eine nicht „echte“ künstliche Intelligenz?

Die Antwort ist in vielerlei Hinsicht zu betrachten:

  • Ist eine KI eine brauchbare und relevante Alternative zu einem menschlichen Texter? – Ja.
  • Ist eine KI in der Lage, eine emotionalisierende und lebendige Ansprache genauso authentisch herüberzubringen wie ein Mensch? – Nein.
  • Ist dieses Phänomen in der Zukunft gleichwertig zu betrachten? – Ja und Nein.

Ich sehe Rhetorik immer noch aus der Feder eines Menschen entstehen. Nichtsdestotrotz sind KIs, die Texte schreiben, sicherlich für manche Bereiche eine Lösung.

Schade und gar verhängnisvoll wäre das für Menschen wie mich, die für jede Zeile brennen. Für Menschen, die jede Zeile so passioniert tippen, als wäre sie ein Klavierspiel. 

Eine Texter-KI hat Schwachstellen: Diese liegen in den natürlichen Stärken des Menschen, die bis dato nicht durch einen Computer ersetzt werden können. Eine KI kann den Menschen entlasten – ihn in Grauzonen ergänzen –, aber noch lange nicht vollständig ersetzen. 

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