KI-Studie über die Folgen für Arbeitnehmende und Arbeit
Viele von uns kommen jeden Tag mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Berührung, ohne es zu wissen. Damit ist KI nicht nur ein Thema für Unternehmen, sondern Teil unseres Lebens geworden. Je persönlicher unsere Interaktionen mit der Technologie aber werden, desto kritischer hinterfragen wir sie – zu Recht! Besonders intensiv wird diskutiert, wie sich der Einsatz von KI am Arbeitsplatz auf Arbeitnehmende, ihre Leistung und die Qualität der Arbeit auswirkt.
Mir ist klar, dass die Sichtweisen bei dieser Debatte teils weit auseinandergehen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir gemeinsam mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di in Kooperation mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ein gemeinsames Forschungsprojekt in Auftrag gegeben haben, das von INPUT Consulting gGmbH (Stuttgart) und dem Research Centre for Education and the Labor Market (ROA) der Maastricht University durchgeführt wird. Mit den Ergebnissen sind wir in der Lage, belastbare Daten zur Grundlagenforschung beizutragen und eine Forschungslücke zu schließen.
Denn im Vergleich zu bisherigen Studien untersucht dieses Projekt die tatsächlichen Auswirkungen des KI-Einsatzes direkt in betrieblichen Kontexten. Dafür wird bei und mit IBM Kunden vor Ort geforscht, die Watson KI im Kundenservice und in der Personalsachbearbeitung einsetzen. Als eine der Fallstudien dient zum Beispiel der kognitive HR-Assistenten CARL, der bei Siemens Auskunft zu Themen rund um HR und Personalwesen gibt. Die Ergebnisse zeigen, dass die HR-Experten den Chatbot als nützliches Assistenzsystem wahrnehmen, welches sie entlastet. Das stimmt uns positiv! Es ist aber auch klar, dass Unternehmen diesen technologischen Wandel aktiv gestalten müssen, um die Akzeptanz bei den Arbeitnehmenden weiter zu erhöhen.
Als Vorreiter im Einsatz von Künstlicher Intelligenz haben wir bei IBM Prinzipien für einen vertrauensvollen und transparenten Umgang mit der Technologie festgelegt. Wir vertreten die klare Haltung, dass Künstliche Intelligenz den Menschen in seiner Arbeit unterstützen soll – und nicht ersetzen. KI muss verantwortungsvoll entwickelt und eingesetzt werden –nur so können wir gemeinsam Vertrauen aufbauen!
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5 JahreAktuell haben wir noch Automatisierung und Machinelearning. Bis KI und autonomes Fahren Wirklichkeit werden - das wird dauern. Autonom heißt: Autos erkennen sich gegenseitig und beeinflussen sich ohne Impulse des Menschen. Die Assistenten lernen gerade rote Ampeln. Es ist trotzdem ein neues Gefühl, Tesla zu fahren. Wenn LKW autonom fahren und sich selbst be- und entladen, ist KI in einer Vorstufe vorhanden. Also keine Panik, die Jobs/Aufträge werden andere Inhalte haben und die Arbeit wird mehr, inklusive der Wartezeiten :-) Bitte vergesst die Ethik nicht und die Frage der Haftpflicht. Bis dahin sind viele von uns nicht mehr aktiv betroffen. UND: selbst beim deep learning weiß oft keiner mehr, was die Algorithmen in der Box so treiben. Das gibt noch viel Spaß für uns alle. Ich hoffe nur, niemand kommt zu Schaden.
"Wir vertreten die klare Haltung, dass Künstliche Intelligenz den Menschen in seiner Arbeit unterstützen soll – und nicht ersetzen." Ich fürchte, dieser Satz bedarf einer genaueren Erläuterung, damit er nicht missverständlich wird, denn natürlich ersetzt Künstliche Intelligenz menschliche Arbeit, i.S.v. Arbeit, die vom Menschen getan werden könnte.