Kleider machen Kampagne
Die erste Idee der Schweizer Modemacher*innen: Eine auf 79 Stück limitierte 079 Daunenjacke.

Kleider machen Kampagne

Swisscom geht in der Imagewerbung neue Wege: Die ursprünglich nur für Mitarbeitende gedachten 079-Kleider waren auch auf Social Media stark gefragt. Darum entsteht mit «079» für begrenzte Zeit eine für alle erhältliche, neue Kollektion - von jungen Modemacher*innen aus der Schweiz entworfen und vollständig in der Schweiz produziert. Das ermöglicht eine nachhaltig einmalige Qualität vom Reissbrett bis zum Reissverschluss.

Traduction française à la fin du texte 

Der Wind in Widnau hat gedreht. Von den Bergen her fällt in diesen Herbsttagen statt kühlem Herbstwind plötzlich warmer Föhn in Richtung der Industriebauten. Hier, am Rand des Dorfes, sitzt Topa, eine der letzten Überlebenden der einst staatstragenden Schweizer Textilindustrie. 

Von der Ostschweiz, über das ländliche Mittelland bis in den Jura arbeiteten in den besten Jahren bis zu 100'000 Menschen für sie. Doch bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann ihr langsamer Niedergang. Am Ende hatte sie keine Chance gegen Fast Fashion made in weit weit weg. 

Doch das ist nicht das Ende dieser Geschichte, sondern vielleicht ein neuer Anfang. Nach einem langen Siegeszug von teils problematischer Billigmode, boomt mehr und mehr nachhaltig produzierte oder wiederverwertete Mode. Insbesondere bei einer jungen Generation, die sich stark über Musik und Mode identifizieren. Firmen wie Topa im St.Galler Rheintal spüren Aufwind. Es sind vor allem kleine und junge Labels, welche ihre Auftragsbücher füllen. Und Swisscom. 

Ein Gastauftritt im Familien-Drama „Succession“ manifestierte den Mythos ihrer Ausstrahlung endgültig: So schön, so gefährlich, so undurchschaubar. Ella Rumpf für 079.

Swisscom? Macht Mode?

Nein. Aber: Swisscom macht eine besondere Imagekampagne. Angefangen hat alles mit der internen Initiative «Swisscom at heart» für unsere Mitarbeitenden.  Merch mal anders war das Ziel. Nachhaltig und qualitativ hochwertig. Botschaft statt einfach nur Logo. So druckte Swisscom nicht das Logo auf Kleider und Shirts, sondern: 079. Mehr als eine Zahl: Refrain, universelles Zeichen für unsere Geschichten und ein Synonym für Innovation, für Aufbruch. Der Rest ist schnell erzählt: Die Hoodies gabs intern, um Swisscom mit 079 subtil aber stolz auf der Brust zu tragen. Bald taten das so viele, dass die Hoodies auch auf Social Media zu sehen waren. 

Dort geschah dann das, womit niemand gerechnet hatte. Hunderte von User meldeten sich mit einer Botschaft: Ich. Will. Auch. 

Daraus entstand die Idee, die unseren Anspruch an Produkt, Erlebnis und unseren Beitrag für die Gesellschaft auf wirklich unerwartete Weise erfüllt: mutige Mode geschaffen von jungen, international erfolgreichen Schweizer Kreativen, produziert von Schweizer KMU und Traditionsunternehmen. Ein neuer, überraschender Weg in der Markenpositionierung. Fassbares, Nachhaltiges mit Wertschöpfung in der Schweiz schaffen. Haptische Erlebnisse kreieren und damit die emotionale Markenbindung zu Swisscom stärken. Swisscom wird greifbar und kann getragen werden. Von einer jungen Generation, die über klassische Werbung schwer erreichbar ist, genauso wie von Menschen jeden Alters, die gute Qualität, gute Produkte und Swissness schätzen.  

Lässig genug, um während eines finalen Seitenwechsels im wichtigsten US-Tennisturnier Whitney Houstons „I Wanna Dance With Somebody“ lauthals mitzusingen. Dominic Stricker für 079.

079 – für eine kreative, innovative und weltoffene Schweiz

Also standen die Swisscom Macher*innen schon bald bei Schweizer Designern auf der Matte: Bei Ursina Gysi (Diesel, Acne und Jacquemus) etwa, bei Christa Bösch und Cosima Gadient von Ottolinger, bei Studio Achermann. Und auch bei Schweizer Textilunternehmen: Grand Supply und Stoff von Stotz in Zürich, Innolana Bichelsee (TG), Schellenberg Textildruck in Fehraltdorf, dem Reissverschlusshersteller riri in Mendrisio im Tessin und eben, bei Topa in Widnau. 

Sie alle braucht es von der ersten Skizze, über das exakte Design, die Stoffbeschaffung, den Schnitt bis zur Fertigung und Auslieferung. Gemeinsam entwickeln sie unter dem unabhängigen Label 079 funktionale Mode. Kleider und Accessoires, die wir tragen, wenn wir aktiv und mobil sind.

Präsentiert wird 079 von einer wachsenden Gruppe kreativer, teils bekannten oder noch zu entdeckenden Persönlichkeiten: Dominc Stricker (Tennis), Ella Rumpf (Film), Ezra Ackermann (Modedesign), Kayije Kagame (Film), Kimmy Repond (Eiskunstlauf), Lisa «Lisheva» Brudermann (Musik), Mafia of Spirit (Musik), Pälden Tamnyen (Kurator), Stress (Musik) und Tobias Spichtig (Kunst). Denn 079 will ganz unterschiedliche Menschen zusammenbringen, Tradition und Modernität verbinden. Heimat sein für eine Schweizer Community, die mit der Welt verbunden ist und Neues wagt. 

Ihr nächstes Ziel: die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 – dann wäre sie gerade einmal zwanzig Jahre alt. Kimmy Repond für 079.

79 Silberdaunenjacken zum Start

Zurück nach Widnau zu Topa wo heute das erste Produkt verpackt wird: Eine auf 79 Stück limitierte Daunenwinterjacke. Preis: 690 Franken.

Vertrieben wird sie in einem eigenen Webshop auf 079.ch, via Instagram, als Pop-up auf Festivals oder vielleicht auch mal im Swisscom Shop und ab Herbst 2024 auch in Warenhäusern wie Loeb, Globus oder Jelmoli. Über diese Kanäle sind dann laufend neue Artikel erhältlich, wie Fussball Shirts ab Februar und Appenzeller Hosen ab Frühling. Weiter in der Vorbereitung ist die Herbst-/Winter-Kollektion 2024 mit Hoodies, Pullovern, Leggins, Parkas, T-Shirts und mehr. Was genau, ist den Designern und Herstellern überlassen. 

Sein aktueller Coup: Die Ausstrahlung des MTV unplugged Projekts - ein Get-Together von Freunden und Musikerkollegen des wohl grössten Schweizer Hiphopers. Stress für 079.

«Wir sind die Möglichmacher und Geburtshelfer dieser fantastischen Geschichte», erklärt Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation & Nachhaltigkeit bei Swisscom. Eine Rolle, die Swisscom seit jeher auch in anderen Bereichen pflegt. So versorgen wir alle Schulen in der Schweiz seit 25 Jahren mit kostenlosem Internet, unterstützen jährlich mehrere hundert lokale Veranstaltungen oder sorgen ohne irgendwelche Steuergelder dafür, dass absolut jedes Haus und jedes Geschäft in Schweiz einen schnellen Internetanschluss erhält – egal wie abgelegen es ist. Auch nur Werbung? «Nein», erklärt Stefan Nünlist. «Swisscom und die Schweiz sind zutiefst miteinander verbunden. Geht’s der Schweiz gut, geht’s Swisscom gut – und umgekehrt. Wenn wir mit einer neuen Kampagnenidee statt nur grosse internationale Werbeplayer nun auch direkt Schweizer Kreativschaffende und die Schweizer Textilindustrie unterstützten können, dann ist das eine Win-Win-Situation.»


Traduction:

Les vêtements font campagne

Swisscom emprunte une nouvelle voie dans la promotion de son image : les hoodies 079 donnent naissance, pour une durée limitée, au label 079 - conçu par de jeunes créateurs de mode* à succès de Suisse et produit en Suisse. Cela permet une qualité unique et "Fully made in Switzerland" - de la planche à dessin à la fermeture éclair.

Le vent a tourné à Widnau. Depuis les montagnes, en ces jours d'automne, au lieu d'un vent frais d'automne, c'est soudain un foehn chaud qui tombe en direction des bâtiments industriels. C'est ici, à la périphérie du village, que se trouve Topa, l'une des dernières survivantes de l'industrie textile suisse, qui était autrefois le symbole de l'Etat.

De la Suisse orientale au Jura en passant par le Plateau rural, jusqu'à 100 000 personnes travaillaient pour elle dans les meilleures années. Mais dès le début du 20ème siècle, elle a commencé à décliner lentement. A la fin, elle n'avait aucune chance face à la fast fashion made in lointaine.

Mais ce n'est pas la fin de cette histoire, c'est peut-être un nouveau début. Après une longue marche triomphale de la mode bon marché parfois problématique, la mode produite de manière durable ou recyclée est de plus en plus en plein essor. Surtout chez la jeune génération qui s'identifie fortement à la musique et à la mode. Des entreprises comme Topa dans la vallée du Rhin de Saint-Gall sentent le vent tourner. Ce sont surtout les petits et jeunes labels qui remplissent leurs carnets de commande. Et Swisscom aussi.

Swisscom ? Fait la mode ?

Non. Mais : Swisscom fait une campagne d'image particulière. Tout a commencé avec l'initiative interne "Swisscom at heart" pour nos collaborateurs. Merch mal mal était l'objectif. Durable et de haute qualité. Des messages au lieu d'un simple logo. Ainsi, Swisscom n'a pas imprimé le logo sur les vêtements et les t-shirts, mais : 079. Plus qu'un chiffre : refrain, signe universel de nos histoires et synonyme d'innovation, de renouveau. Le reste est vite raconté : Les hoodies ont été créés en interne pour porter subtilement mais fièrement le 079 sur la poitrine de Swisscom. Bientôt, ils étaient si nombreux à le faire que les hoodies étaient également visibles sur les médias sociaux.

Il s'est alors passé ce que personne n'avait prévu. Des centaines d'utilisateurs se sont inscrits avec un message : Moi. Veux. Aussi.

C'est ainsi qu'est née l'idée qui répond de manière vraiment inattendue à nos exigences en matière de produit, d'expérience et de contribution à la société : une mode audacieuse créée par de jeunes créateurs suisses au succès international et produite par des PME suisses et des entreprises traditionnelles. Une nouvelle voie surprenante dans le positionnement de la marque. Créer quelque chose de tangible et de durable avec une valeur ajoutée en Suisse. Créer des expériences haptiques et renforcer ainsi le lien émotionnel avec la marque Swisscom. Swisscom devient tangible et peut être portée. Par la jeune génération, difficile à atteindre par la publicité classique, ainsi que par les personnes de tout âge qui apprécient la bonne qualité, les bons produits et la suissitude.

079 - pour une Suisse créative, innovante et ouverte sur le monde.

Les créateurs de Swisscom se sont donc rapidement rendus chez des designers suisses : chez Ursina Gysi (Diesel, Acne et Jacquemus), chez Christa Bösch et Cosima Gadient de Ottolinger, chez Studio Achermann. Et aussi chez des entreprises textiles suisses : Grand Supply et tissu de Stotz à Zurich, Innolana Bichelsee (TG), Schellenberg Textildruck à Fehraltdorf, le fabricant de fermetures éclair riri à Mendrisio au Tessin et justement, chez Topa à Widnau.

Tous ont besoin d'eux, de la première esquisse à la fabrication et à la livraison, en passant par le design exact, l'achat du tissu et la coupe. Ensemble, ils développent une mode fonctionnelle sous le label indépendant 079. Des vêtements et des accessoires que nous portons lorsque nous sommes actifs et mobiles.

079 est présenté par un groupe croissant de personnalités créatives, certaines connues et d'autres à découvrir : Dominc Stricker (tennis), Ella Rumpf (cinéma), Ezra Ackermann (design de mode), Kayije Kagame (cinéma), Kimmy Repond (patinage artistique), Lisa "Lisheva" Brudermann (musique), Mafia of Spirit (musique), Pälden Tamnyen (curateur et activiste), Stress (musique) et Tobias Spichtig (art). Car 079 veut rassembler des personnes très différentes, allier tradition et modernité. Être la maison d'une communauté suisse qui est connectée au monde et qui ose la nouveauté.

79 doudounes d'argent au départ

Retour à Widnau chez Topa où le premier produit est emballé aujourd'hui : Une veste d'hiver en duvet limitée à 79 pièces. Prix : 690 francs.

Elle sera vendue dans une boutique en ligne dédiée sur 079.ch, via Instagram, en pop-up dans les festivals ou peut-être même un jour dans le Swisscom Shop et, à partir de l'automne 2024, dans les grands magasins comme Loeb, Globus ou Jelmoli. De nouveaux articles seront alors disponibles en permanence via ces canaux, comme les t-shirts de football à partir de février et les pantalons Appenzeller à partir du printemps. La collection automne/hiver 2024 est également en préparation, avec des hoodies, des pulls, des leggins, des parkas, des t-shirts et bien plus encore. Ce qui est précis est laissé à l'appréciation des designers et des fabricants.

"Nous sommes les faiseurs de possibilités et les accoucheurs de cette histoire fantastique", explique Stefan Nünlist, responsable de la communication d'entreprise et du développement durable chez Swisscom. Un rôle que Swisscom cultive depuis toujours dans d'autres domaines. Ainsi, nous fournissons depuis 25 ans l'Internet gratuit à toutes les écoles de Suisse, nous soutenons chaque année plusieurs centaines d'événements locaux ou nous veillons à ce qu'absolument chaque maison et chaque magasin de Suisse dispose d'une connexion Internet rapide sans avoir recours à un quelconque argent du contribuable - peu importe à quel point ils sont isolés. Juste de la publicité aussi ? "Non", explique Stefan Nünlist. "Swisscom et la Suisse sont profondément liées. Si la Suisse va bien, Swisscom va bien - et vice versa. Si, avec une nouvelle idée de campagne, nous pouvons désormais soutenir directement les créateurs suisses et l'industrie textile suisse au lieu de grands acteurs internationaux de la publicité, c'est une situation gagnant-gagnant".



Lieber Stefan Nünlist & CH-Modemacher*innen  Wirklich nachhaltig ist eine Daunenfüllung nicht, auch wenn sie von toten Tieren stammt. Diese Alternativen zu Daunen gibt es: Synthetische Fasern sind die meistverbreitete Daunen-Alternative. Sie wärmen extrem gut, sind leicht, lassen sich in der Regel gut knautschen (ohne dabei zu verkleben) und sind sehr langlebig, was sich positiv auf die Klimabilanz auswirkt. Kapok ist ein flauschiges Pflanzen-Material aus den Hohlfasern, die sich um die Samen des Kapokbaumes bilden. Es sind also echte, pflanzliche Alternativen zu Daunen. In der Regel wird Kapok zusammen mit (recyceltem) Synthetik-Material verwendet. Baumwolle ist natürlich der Klassiker bei den Naturfasern. Eine gut gemachte, mehrlagige Fütterung mit Baumwoll-Stoffen und -Fleece hält die Wärme und kommt ohne synthetische Materialien aus. Bei Baumwolle sollte man besonders auf anerkannte Siegel achten, die einen biologischen Anbau garantieren. Ähnlich ist es auch mit Hanf, Leinen und anderen Naturfasern wie z. B. auch Bambus. Entsprechend verarbeitet können auch sie eine pflanzliche Alternative zu Daunen sein. Die Auswahl ist also groß und niemand muss heute mehr Jacken mit Daunenfüllung kaufen. #sorrybutsorry

Claudia Dietrich

Supply Chain Management bei cablex AG

1 Jahr

Leider spricht die Verwendung von Daunen nicht für einen nachhaltigen Tierschutz…Schade 🥹

Milos Radovic

Empowering Brands through Technology and Creativity | Head of Marketing Strategy at Swisscom

1 Jahr

Well… als Trendsetter würde ich mich nicht bezeichnen und „oversized“ hat bei mir auch nicht die selbe Wirkung 🤪 aber cool ist die Jacke trotzdem! Danke Olaf Geuer , Florian Maag und Stefan Nünlist , dass ich den Prototypen schon mal anprobieren durfte! 👍🏽 Jetzt steht meiner Karriere als Laufstegmodel definitiv nichts mehr im Weg. 😁 Allseits #bereit

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Sascha Negele

Senior Vice President / Head Competence Center Telco at Swisscom Business Customers

1 Jahr

🔥

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