Kundenfokussierung mit Hilfe von Annahmen

Ob es um die Entwicklung neuer Produkte, um die Neuausrichtung der Abteilung oder des Unternehmens geht. Viele von uns kennen Meetings in denen unterschiedliche Abteilungen in einem 90 minütigen sitzen und ca. 80 Minuten spekuliert wird, ohne am Ende weiter zu sein. Spekulationen oder Annahmen sind wichtig und manchmal unausweichlich. Unmarkiert und immer wieder neu diskutiert werden sie allerdings zu einer Gefahr für Produkt und Effizienz. Entscheiden ist der richtige Umgang mit Ihnen. Mit Hilfe der nächsten Schritt geht die zeige ich Ihnen, wie Annahmen zu einem wichtigen Baustein in der Produktentwicklung werden und sie dabei jederzeit den Überblick behalten.

1. Klares Kennzeichnen - Nachdem das Ziel der Neuentwicklung festgehalten wurde, werden alle Informationen aufgeschrieben, die bei dem Prozess helfen. Gehen Sie sicher, dass es sich um aktuelles Wissen handelt und nicht um veraltete Erkenntnisse oder pure Annahmen
2. Sinnvolles Ergänzen – Eine Entwicklung startet in der Regel nicht ausschließlich auf Basis von Tatsachen. Ergänzen Sie das Wissen und unterteilen Sie die Annahmen dabei in belegt und unbelegt
3. Die Basis festigen – Starten Sie in der Folge damit die wichtigsten Annahmen zu belegen. Arbeiten Sie sich in Richtung weniger wichtiger Annahmen vor. Viele Annahmen lassen sich mit Hilfe von Recherchen am Laptop belegen, andere können erst mit Hilfe von Interviews oder anderen Herangehensweisen helfen.
4. Konsequenzen ziehen - Lassen Sie die neuen Erkenntnisse in die Entwicklung möglichst zeitnah einfließen. Stimmt die Ausrichtung noch, muss das Produkt angepasst werden? Wichtig: Seien Sie konsequent, auch wenn es manchmal wehtut.

Mit Hilfe dieser Vorgehensweise werden Sie Annahmen zu einem sehr wichtigen Werkzeug in dem Entwicklungsprozess machen. Die vier Schritte helfen Ihnen bewusst den Kunden im Fokus zu halten. Vermeiden Sie ganz bewusst die Illusion von Wissen und sichern Sie sich so die optimale Grundlage für Ihre Entwicklung.

Viel Erfolg