LinkedIn und die Macht des passenden Bildmaterials

Über die Jahre ist LinkedIn immer bunter geworden. Als ich mich 2011 angemeldet habe, gab es gerade mal ein Profilfoto und das war es. Die wenigsten Profile hatten ein individuelles Hintergrundbanner. Inzwischen können wir für unser Personal Branding sehr passende Profile erstellen und uns mit einem einzigartigen Hintergrundbanner, dem Bereich „Im Fokus“ und auch Medien in der Berufserfahrung von anderen Profilen abheben. Auch der Bereich der "Serviceleistungen" kann inzwischen ausführlich mit Bildern und Links befüllt werden.

Wer aktiv auf LinkedIn postet, sollte sich mit der Wirkung der zugefügten Medien noch genauer beschäftigen. Gerade Beiträge mit Text und Fotos sind sehr beliebt und man weiß, worauf man achten sollte, damit sie gute Reichweiten bekommen.

Auswirkungen von Bildmaterial auf den Beitrags-Algorithmus

Scrolle ich durch den Newsfeed, enthalten sehr viele Beiträge, laut Algorithmusstudie von Richard van der Blom sind es um die 48%, ein Foto. Es ist das beliebteste Format auf LinkedIn – bereits seit Jahren. Je persönlicher die Fotos sind, desto mehr Reichweite können sie erlangen. Es heißt, dass persönliche Bilder die höchste Chance haben, gesehen zu werden. Was konnte noch aus der Studie ermittelt werden?

• Personalisierte Bilder anstelle von allgemeinen Stockfotos können das Engagement um 45 % steigern.
• Die Verwendung von Markenfarben und -themen in Bildern kann die Markenerinnerung um 15 % steigern.
• Beiträge mit mehreren Fotos sind auch eine gute Ergänzung zu den sonst üblichen Standard-Beiträgen aus Text und einem Bild. Jedes zusätzliche Bild kann die Reichweite um 5 % erhöhen, allerdings nur bis zum fünften Bild.
• Fotos, auf denen Menschen zu sehen sind, können die Reichweite um 20 % erhöhen, bzw. bis zu 60 %, wenn der Autor des Beitrags auf dem Foto zu sehen ist.
• Vertikale Fotos sind am effektivsten, vor allem, da 65 % der Nutzer mit mobilen Geräten arbeiten. Sie führen zu einer 15 % höheren Klickrate als quadratische Bilder und zu einer 25 % höheren Klickrate als horizontale Bilder.
• Screenshots sind zwar informativ, werden aber im Allgemeinen um 15 % weniger angeklickt.

Canva – eine KI, die Ihr für die Bildbearbeitungen kennen solltet

Du kannst mit dem KI-Tool Canva richtig viele kreative Sachen machen. Seit Jahren erstelle ich damit Hintergrundbanner für LinkedIn-Profile meiner Kund:innen und kreiere Banner für meine eigenen Beiträge in meinem Look & Feel.

Das klingt interessant? In diesem Artikel habe ich ein paar erste Tipps zusammen gestellt. Lies sie durch und melde Dich kostenfrei bei Canva an. Vielleicht suchst Du Dir ein Video-Tutorial auf YouTube, wo die wichtigsten Funktionen erklärt werden. Danach würde ich einfach etwas ausprobieren, so lernt man das Tool am besten kennen. Vieles ist wirklich selbsterklärend.

Um ein LinkedIn-Beitragsbild mit Canva zu gestalten, kannst Du hier klicken und Dir aus den Vorlagen ein Beispiel für ein Bannerbild für Deinen nächsten LinkedIn-Beitrag aussuchen. Ich bin bisher meistens bei den kostenfreien Vorschlägen fündig geworden. Mit Krönchen oder Euro-Symbol gekennzeichnete Banner-Vorlagen sind nämlich kostenpflichtig. Wer viel mit dem Tool arbeiten möchte und auf sehr individuelle Designs angewiesen ist, kann das Tool kostenfrei testen und zahlt dann als Einzelperson für ein ganzes Jahr um die 109,00 €. Hier gibt es die aktuellen Informationen zu den Canva-Preismodellen.

Du wählst also ein Beispiel aus oder Du fängst einfach an, daraus ein eigenes Bild zu entwerfen. Mit den Feldern auf der linken Seite kannst Du Fotos, Logos, Symbole, Schriften etc. einfügen bzw. Ändern. Über den Pfeil nach rechts, kannst Du Änderungen wieder rückgängig machen.

Unter der Rubrik "Uploads" kannst Du uch eigenes Logomaterial und Fotos hochladen und in den vorgefertigten Designs integrieren. Auch das geht mit der kostenfreien Version. Bereits verwendete Designs werden gespeichert und ich kann sie für das nächste mal unter "Projekte" wiederfinden.

Hier zeige ich Dir mal ein paar Beispiele, welche ich mit Canva in wenigen Minuten für meine LinkedIn-Beiträge bzw. als Newsletter-Bilder erstellt habe.

LinkedIn-Hintergrundbanner auf Canva erstellen

Mit den vielen Vorlagen und Layouts auf Canva ist es ganz einfach, ein eigenes, individuelles Banner mit Logo, Schrift und Foto zu entwerfen. Wenn man die Farben und Schriftarten wie auf der eigenen Webseite verwendet, erlangt man den perfekten Wiedererkennungswert für sein Unternehmen.

Mein eigenes LinkedIn-Hintergrundbanner habe ich ebenfalls mit Canva erstellt, indem ich mein Logo, einige Schlagwörter und rechts ein eigenes Foto eingefügt habe. Und die beiden darauffolgenden Banner sind Beispiele, für die Möglichkeiten, die man hat, wenn man mit den Vorlagen arbeitet.

Gestaltung des Bereich „Im Fokus“ mit Canva

Seit einiger Zeit kann man beim Hochladen von Links im Bereich „Im Fokus“ auch eigene kleine Titelbilder hochladen. Die ideale Abmessung dieser Bildchen sollte 800 x 510 Pixel sein. Auch diese kannst Du mit Canva erstellen. Ich habe untenstehend ein solches Bild für meine Webinar-Ankündigung erstellt.

Arbeitest Du schon mit Canva? Oder hast Du ein anderes Fotobearbeitungtool, dass Dir gute Dienste leistet und welches Du empfehlen möchtest?

Melde Dich gerne, wenn ich Dich mit einem Bannerbild für Dein LinkedIn-Profil unterstützen kann.

Auf meiner Webseite www.socialmediainternational.de im Blog findest Du jede Menge anderer Artikel rund um LinkedIn und dessen effektive professionelle Nutzung. Im Februar/ März 2024 sind einige ganz aktuelle Artikel dazu gekommen. Schau gerne mal vorbei!

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