Live von der Home Office Front - Woche 3 oder das Taumeln zwischen Hektik und Zeitlosigkeit

3 Wochen schon, ernsthaft?

An einem sonnigen Vormittag vor Ostern, die Pressekonferenz der Bundesregierung noch im Ohr, gelingt die Orientierung: Montag. Start der 4 Woche einer Zeit, die noch lange ein Ankerpunkt unserer Erzählungen sein wird „Weißt noch, damals 2020…“

 Noch ist es nicht so weit.

Es gibt mehr zu tun als man sich gedacht hat, abzuarbeiten, zu versuchen, zu ordnen. Die Tage verschwimmen, sonnig, unbeeindruckt von den an- und abschwellenden Sorgen. Die Frage nach dem „Wie lange noch?“ muss vage bleiben - und was ist danach?

 Vielleicht lassen sich aus der Existenzanalyse ein paar Ideen gewinnen, diese Realität zu meistern:

Das Leben stellt uns gerade derzeit ungerührt die Frage, welchen Sinn wir ihm geben. Was machen wir aus dieser Zeit? Welches Ziel wollen wir uns setzen für danach? Einen persönlichen Sinn, ein Ziel zu formulieren und im Blick zu behalten, hilft um neben all dem, was wir nicht beeinflussen können, Konturen zu sehen und zu setzen.

Sinn zu finden und Ziele zu setzen- dafür gibt es reichlich Gelegenheit:

Die Krise macht das sichtbar, was latent da ist - das Gute genauso wie das weniger Erfreuliche. Ich habe den Eindruck, dass nie deutlicher ist, was mir wichtig ist und was unwesentlich, was wertvoll und was entbehrlich, was mir guttut und was längst überfällig ist, überwunden zu werden.

Lassen Sie uns also hinsehen und Orientierung finden über ein persönliches Ziel: Wie möchte ich aus dieser Krise herauskommen? Was ist es Wert, jetzt durchzuhalten?

Eine Kundin hat in einem sehr offenen Telefonat dieser Tage gemeint „Ich möchte als besserer Mensch aus der Krise herauskommen, körperlich, emotional, geistig!“ Ein sehr schöner und auch ein sehr großer Ansatz - was ist Ihre Antwort?

Wie möchten Sie aus dieser Krise herauskommen? Was ist es Ihnen Wert, jetzt durchzuhalten?