Lohnausfall was bedeutete es konkret?
Wann wird der Gelbe Schein gleichzeitig zur Gelben Karte für Ihre Ersparnisse? Wussten Sie, dass im Falle einer längeren Erkrankung Lohnausfälle drohen? Oder dass Sie bei einer sehr langen Erkrankung sogar lediglich Arbeitslosengeld bekommen würden?
Normalerweise bekommen Sie Geld von Ihrem Arbeitgeber, auch wenn Sie sich krank, also arbeitsunfähig, melden. Diese sogenannte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gilt aber nur für sechs Wochen im Falle EINER Krankheit. Diese sechs Wochen gelten für einen Krankheitsfall – wer innerhalb eines halben Jahres wegen der gleichen Krankheit insgesamt länger ausfällt, bekommt zunächst lediglich Krankengeld von seiner Krankenkasse.
Krankengeld beträgt 70 % Ihres Brutto – aber nie mehr als 90% des Nettoeinkommens. Das kann bei einem knapp kalkulierten Lebensunterhalt schon für die ersten Schweißperlen auf der Stirn sorgen – unabhängig davon, ob man als Krankheitssymptom Fieber entwickelt hat. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen Krankengeld für 72 Wochen nach Ende der Lohnfortzahlung.
Wer länger als insgesamt anderthalb Jahre ausfällt, bekommt dann Arbeitslosengeld I (ALG I). Für maximal ein weiteres Jahr erhält man zwischen 60 und 67 % des Nettoeinkommens.
Auch wenn diese Zeiträume sehr lang wirken, so sind sie nicht mit einer dauerhaften Berufsunfähigkeit zu verwechseln. Wer sich gegen die finanziellen Risiken einer längeren Arbeitsunfähigkeit absichern möchte, kann das mit dem Krankentagegeld tun. Für Selbstständige ist diese Art der Versicherung ohne eine freiwillige gesetzliche Versicherung schon ein Muss. Denn Ihnen droht im Krankheitsfall ein sofortiger und vollständiger Verdienstausfall.
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