M&A „light“ – Unternehmensnachfolge im Mittelstand
Was ich bei KERN tue? Ich nenne es liebevoll: M&A „light“.
Die schillernde Welt der Serien Suits und Partner Track
Die Abkürzung M&A, aus dem angloamerikanischen Rechtsraum stammend, steht für Mergers and Acquisitions (zu Deutsch Fusionen und Zukäufe). Dabei geht es meist darum, dass ein großes Unternehmen – in Form einer Publikumsgesellschaft – ein kleines Unternehmen „schluckt“, um zu wachsen oder um sich so eines unliebsamen Wettbewerbers zu entledigen.
Im Vordergrund dieser Transaktionen stehen häufig gesichtslose Unternehmensbewertungen (Due Diligence) und knallharte Vertragsverhandlungen, bei der die eine Partei der anderen nichts gönnt und umgekehrt – vielleicht ein bisschen mit den Serien Suits oder Partner Track vergleichbar, wo gerissene Anwälte ihrem Berufsethos auf Kosten ihrer Mandanten nachgehen.
Wirtschaftliche, steuerliche, juristische und emotionale Fragen
Bei unseren Projekten von KERN geht es darum, Werte aus der Vergangenheit in die Zukunft zu transferieren. Dabei spielen nicht nur rechtliche, steuerliche und natürlich auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle, sondern und vor allem emotionale.
Mit Bedacht müssen Probleme gelöst werden, die sich auch außerhalb des Familienunternehmens, nämlich dem Unternehmen „Familie“ zeigen. Das intensive Beziehungsgeflecht muss immer unter den drei Systemen Unternehmen, Eigentum und Familie bedacht werden.
Nachfolgeplanung: Von Familie über Belegschaft zum Investor
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Daher schauen wir in der Nachfolgeberatung in einem ersten Schritt, ob es aus dem Familienkreis eine würdige und gewillte Nachfolgeperson gibt. Ist das nicht der Fall, kommt vielleicht jemand aus der Belegschaft in Frage, dem man eine Übernahme zutraut (Management Buy-out).
Ist auch dieses Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt, so ist die Lösung außerhalb des Unternehmens zu suchen – entweder mit einem Geschäftsführer, der selbst die Verantwortung übernimmt (Management Buy-in) oder mit einem strategischen Investor, der sein Portfolio erweitern will und mit dem bestehenden Management weitermacht oder eigenes Personal dazu holt.
Vergangenheitswertschätzung „vs.“ Zukunftsaussichten
Im Rahmen der Nachfolge im Mittelstand haben beide Parteien, sowohl der Veräußerer als auch der Erwerber, ein einheitliches Ziel: Einen fairen Preis für das Unternehmen zu erhalten bzw. zu bezahlen – Wertschätzung für die Vergangenheit und lukrative Aussichten für die Zukunft.
Denn in den meisten Fällen steht der Alteigentümer dem Nachfolger noch eine geraume Zeit beratend zur Seite und verbürgt sich damit auch für die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells.
M&A „light“ als werteorientierte Weitergabe eines Lebenswerks
Den ganzen Prozess hinter der Nachfolge, also von der Strategieerarbeitung bis zum Notartermin und darüber hinaus, beraten, strukturieren und begleiten wir von KERN.
M&A „light“ ist also die werteorientierte Weitergabe eines mittelständischen Unternehmens von einer Generation in die nächste, ohne dass der Nachfolger notwendigerweise aus der eigenen Familie stammen muss.