Mach, was du am Besten kannst.

Mach, was du am Besten kannst.

Andrea ist kreativ, mag Philosophie und ist eine gute Beobachterin. Als Kind möchte sie Lehrerin werden, nach der Handelsakademie möchte sie gerne in der Werbung arbeiten. Ihr Vater hält davon nichts und unterstützt das Studium an der Wirtschaftsuniversität. Andrea ist ein Einzelkind und lebt in der Stadt.

Hannes ist gut im Sport, ist lustig und kann gut Menschen unterhalten. Als Kind träumt er davon Profi-Basketballer zu werden. Hannes lebt mit seinen 4 Geschwistern auf dem Land und wächst auf einem Bauernhof auf. Seine Eltern leben von der Landwirtschaft. Hannes ist der Älteste, also wird er den Hof übernehmen. Beide Elternteile zweifeln daran nicht.

Laura tanzt für ihr Leben gerne und kann tolle Geschichten erzählen. Ihre Mutter ist Hebamme, ihr Vater leitet eine Rechtsanwaltskanzlei. Laura möchte Schauspielerin werden und geht - obwohl sowohl Mutter als auch Vater davon abraten - auf die Schauspielschule. Ihr Bruder liebt Kinder und wird Kindergärtner.

Dein Weg oder ein Weg? Welchen Weg gehst du?
No alt text provided for this image

Hast du dich schon einmal gefragt, wo deine Talente liegen, welche Stärken du hast? Hier ist es immer wieder ratsam zu schauen, was du als Kind gerne und gut gemacht hast (auch, wenn deine Eltern nicht davon überzeugt waren!).

Und wenn du deine Talente und Stärken kennst, was haben sie mit deinem jetzigen Beruf zu tun? Kannst du sie dort einsetzen?

Menschen, die das beruflich tun, was sie immer schon tun wollten, ihre Stärken (auch) im Beruf umsetzen können, sind die Sonnenkinder in diesem Universum, denn sie gehen ihren Weg und nicht den, den ein anderer Mensch für sie vorgesehen hat.

Menschen, die im Job ihre Stärken einsetzen können, machen Unternehmen erfolgreich.

Richtig gute Mitarbeiter sind die, die das tun, was sie am Besten können. Und wer weiß, was sie am Besten können? .... Richtig! Sie selbst!

Aber es braucht dafür die notwendige Sicherheit in Organisationen, dass sie das auch sagen dürfen, sie dann auch gehört und dabei unterstützt werden. Also liebe Führungskräfte: aus meiner Sicht ist das genau die Aufgabe, die ihr habt. Nicht mehr, aber ganz sicher auch nicht weniger.

Menschen, die "einfach nur ihren Job machen" sind langfristig gesehen, Sprengsatz für das Unternehmen. Diese Menschen werden häufiger krank, machen öfter Fehler, lenken andere gerne von ihre Arbeit ab und mindern damit die Produktivität.

Dafür braucht man nicht Wirtschaft studiert haben, dazu reicht es eine gute Beobachterin zu sein. Wie Andrea.

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Weitere Artikel von Andrea Cerny

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen