Was macht eine gute Führungskraft aus?

Oft werde ich im Coaching gefragt, worauf es bei einer guten Führungskraft ankomme. So einfach die Frage, so umfangreich die Antworten. Wenn Sie danach googeln, gibt es neben vielen hervorragenden Büchern zum Thema auch die fünf, sieben oder gar zehn ultimativen Tipps, die es zu beachten gilt.

Meine Antwort ist viel kürzer und überrascht mein Gegenüber jeweils gewaltig. Aus meiner Sicht hat eine Führungskraft zwei Hauptaufgaben:

• Eine Führungskraft soll darauf hinarbeiten, dass sie nicht mehr nötig ist. Um das zu erreichen, muss sie bereit sein, Aufgaben zu delegieren, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, so dass die Mitarbeitenden Schritt für Schritt Verantwortung übernehmen können. Ganz nebenbei kann sich ein willkommener Nebeneffekt einstellen, nämlich, dass die Führungskraft sich und ihren Ressourcen zum eigenen Wohl und im Sinne der Vorbildwirkung mehr Sorge trägt.
• Eine Führungskraft soll täglich versuchen ihre Mitarbeitenden zu motivieren, über sich hinaus zu wachsen. Dadurch werden die Mitarbeitenden gefördert und gefordert. Diese fühlen sich wertgeschätzt und entwickeln selbst den Ehrgeiz täglich besser zu werden und aus eigenen und fremden Fehlern zu lernen.

Verstehen Sie mich richtig. All die anderen Dinge sind ebenfalls wichtig, aber getreu dem KISS-Prinzip (Keep it simple and stupid) möchte ich Sie motivieren es mal mit diesen zwei Grundsätzen zu versuchen. Machen Sie es besser!

PS: Natürlich ist es nicht falsch, sich mit Lehrbüchern und/oder Weiterbildungskursen dem Thema anzunähern. Im Gegenteil. Aber manchmal fehlt dazu die Zeit und dann könnte ein Coaching zum Thema helfen, das sich punktgenau mit Ihren Anliegen befasst und Ihnen hilft, ihre eigenen Schwerpunkte zu setzen und bezüglich Führung noch besser und souveräner zu werden. Wenn Sie mich kontaktieren, erzähle ich Ihnen gerne mehr.