Mein DMEXCO-Fazit, Teil 1: Krise?
Ralf Scharnhorst
m42m bringt User auf Websites - als zuverlässiger Partner für Werbungtreibende und Werbeagenturen. Scharnhorst Media erstellt die Marketing-Strategie dazu: Mediaplanung und Beratung getrennt oder aus einer Hand.
Die erste Konferenz während der Krise: Bei vielen Referenten, die per Webcam aus ihrem Wohnzimmer zugeschaltet sind, spürt man eine Mischung aus Schockstarre und Aktionismus. Der Mittelweg: nachhaltige Innovationen erarbeiten - wurde das auch ein Opfer des Home-Offices und mangelnden Austauschs, fehlender Konferenzen?
Echte Gegensätze: Amerikaner, deren Umsätze drastisch eingebrochen sind, verbreiten professionellen Optimismus - “never waste a good crisis”. Deutsche Referenten gestehen zumindest zwischen den Zeilen schwierige, orientierungslose Zeiten ein. Dabei ist gerade in Deutschland die digitale Werbebranche größten Teils erträglich durch die Krise gekommen - ein klares V-Szenario, wenn man den BVDW-OVK-Marktzahlen glauben darf. Die Hoffnung für 2021: selbst falls die Werbebudgets schrumpfen, steigen die Anteile für Digitales. Hoffen darf man insbesondere darauf, dass viele Unternehmen ihre e-Commerce-Strategie hinterfragen und in direkten, interaktiven Kontakt zum Konsumenten investieren.
Auf welchen Kanal die befragten Zuschauer im MAD//Fest-Kanal der DMEXCO am wenigsten verzichten würden? Siehe oben stehendes Bild.
Was habt Ihr erlebt?
Für Marken mit Verantwortung.
4 JahreWenn wir uns alle mal nicht so wichtig nehmen, kann man das doch recht nüchtern betrachten: Es gab richtig gute Sessions, Inspiration und Motivation. Und ich mag den Charme des HO/remote working auch, weil es einfach menschlicher ist. Ich kann darüber lachen, wenn der Lieferdienst den Lunch beim GF zu früh liefert oder der Postbote einfach das Schild „bitte heute nicht klingeln“ ignoriert. Und das hat für mich diese DMEXCO besonders gemacht. Nicht besser. Das geht auch nicht, da diese Messe von den persönlichen Begegnungen lebt. Und immer schon gelebt hat. Und ich hätte mir weniger @home gewünscht, dafür einfach mobile. Aber das sind nur meine persönlichen 2ct... PS: Ich fand auch den „Mayo oder nicht Mayo Chat“ am 1. Messetag witzig. Weil es zeigt, wie entspannt die Leute mit der Situation umgehen. Und das zählt.