Mentaler Stressabbau, um endlich abzuschalten
Heute geht´s um das Thema “Mentaler Stressabbau”
(besonders wichtig, um im Job fokussiert arbeiten zu können)
Ich erkläre dir, warum wir manchmal nicht loslassen oder entspannen können und was du dagegen tun kannst! Mehr zu dem Thema kannst du dir auch in meiner neusten Podcast-Folge #161 anhören. Den Link zur Folge findest du am Ende des Artikels.
Zuallererst ist es erst einmal wichtig zu verstehen, dass Stress einen Rhythmus hat.
Unser Gehirn ist gemacht für kurzfristigen, punktuellen Stress sowie einem Rhythmus aus Anspannung und Entspannung.
Man kann den Rhythmus von Stress gut mit dem Bild eines Herzschlags vergleichen. Auf- und Ab. Hoch und Runter.
1) Wenn wir angespannt sind gehen wir in die Push-Energie rein und nutzen die Stresshormone Adrenalin und Cortisol für uns. Wir befinden uns in einem “Kampfmodus”, was zum Beispiel zu Fokus & gesteigerter Konzentration beim Arbeiten führt. Wichtig zu verstehen: Kurzfristiger Stress ist gut für uns und kann sogar richtig Spaß machen (z.B Höchstleistung und volle Konzentration kurz vor der Deadline bei einem großen Projekt). Chronischer anhaltender Stress hingegen ist ungesund!
2) Auf der anderen Seite gibt es den Entspannungsmodus, wenn das Stresslevel absinkt. Sozusagen das Ab beim Auf- und Ab des Herzschlages. Wenn ein Arbeitstag beendet ist oder ein Projekt abgeschlossen wurde, gehen wir in die mentale Entspannung. Der vorher etwas engere Fokus weitet sich und Engstirnigkeit wandelt sich in Offenheit um. Die mentale Entspannung tritt aber nur ein, wenn wir den Stress auch aktiv abbauen. Das geht entweder durch Sport oder durch mentalen Stressabbau.
Hier sind meine drei Tipps, um mentalen Stressabbau zu betreiben:
- Akzeptieren statt resignieren
Oft hängen wir gedanklich immer noch an Dingen fest, die wir einfach nicht (mehr) ändern können. Der dadurch entstehende Stress verhindert die mentale Entspannung, da es keine Lösung für die Situation gibt... Die Vergangenheit ist vorbei, du kannst sie nicht mehr ändern. In diesem Modus wird die Weiterentwicklung völlig blockiert. Das kannst du auflösen, indem du anfängst die Dinge zu akzeptieren, die du nicht ändern kannst. Finde heraus, was in deinem Machtbereich liegt und was nicht! So bekommst du ein gesundes Maß an Akzeptanz (keine Resignation!) um nach vorne schauen zu können. Wenn du aufhörst zu hadern, hast du wieder neue Kapazitäten frei, um dich den Dingen zu widmen die in deinem Machtbereich liegen!
2. Trenne deine Leistung vom Ergebnis
Du musst akzeptieren, dass du das Ergebnis, egal wie viel du gibst, einfach nie 100% vorherbestimmen kannst, da es meistens auch noch von anderen Menschen abhängt. Wenn du jedoch alles in deiner Macht stehende tust, um deine bestmöglichste Leistung zu erbringen, kannst du einfacher die mentale Entspannung zulassen und dich “zurücklehnen”, da alles was danach passiert, einfach nicht mehr in deinem Machtbereich liegt.
Bsp aus dem Sport-Konext.: Ein Fußballer kann sich optimal auf ein Spiel vorbereiten und alles geben (seine Leistung), ob er gewinnt (Das Ergebnis) hängt aber noch vom Gegner, Schiri etc. ab... Genauso ist es bei uns im Alltag auch.
3. Das Verhalten von anderen Menschen
Das einzige, was wir bestimmen können, ist unser eigenes Verhalten. Man macht sich oft viel zu viele Gedanken darüber, was andere Menschen denken könnten oder machen könnten. Das kann zu starker Anspannung und Stress führen. Wenn ein bestimmtes Verhalten erwartet wird und wir noch mehr Druck aufbauen, dann reagieren Menschen manchmal auch indem sie genau das Gegenteil machen (“Reaktanzverhalten”). Dies tritt vor allem in der Pubertät auf 😉 (hört aber nie auf). Auch hier ist es schwierig, das Ergebnis zu kontrollieren, weil das Verhalten von anderen einfach nicht zu 100% in unserem Machtbereich liegt.
Wenn du die ganze Podcast-Folge hören möchtest:
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(Noch ein Hör-Tipp: In Folge #148 meines Podcasts geht es um den Körperlichen Stressabbau und den Unterschied zwischen Stressabbau und Entspannung)