Mikromanagement zerstört ganze Unternehmen
“Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!” Bei vielen Unternehmen ist dies heute nach wie vor die Devise des Handelns. Speziell selbständige Unternehmer, die mit Haus und Hof haften und Ihr Unternehmen mit eigenem Kapital finanzieren, tun sich sehr schwer damit von dieser Weisheit abzulassen. Dabei ist der Motivator nicht wie man auf den ersten Blick denken mag das mangelnde Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter oder die Überzeugung sowieso Alles besser und schneller zu können als das lästige Personal.
Nein - der eigentliche Grund warum viele Inhaber von kleinen und mittleren Unternehmen in ein sogenanntes Mikromanagement verfallen ist die pure Angst vor Fehlern! Fehler, die den finanziellen Ruin für das Unternehmen und schnell auch für Sie selbst bedeuten könnten.
Mal ehrlich, verhindert Mikromanagement denn wirklich, dass Fehler gemacht werden? Sind Unternehmer wegen Ihres Kontrollzwangs schon jemals vor einer Pleite bewahrt worden? Was wenn der Unternehmer nur noch mit Kontrollieren beschäftigt ist und dabei selber den Überblick verliert? Verhindert das große signifikante Fehler oder gar eine Pleite?
Nach unser Überzeugung definitiv NEIN. Mikromanagement hat mehr negative Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung als beinahe alles Andere, was einem Unternehmen passieren kann. Vielleicht einmal abgesehen von einer schweren wirtschaftlichen Krise, die mitunter eine ganze Reihe von Unternehmen in den Ruin treiben kann.
Die ständig ausgeübte Kontrolle seitens des Inhabers verursacht ziemlich viele Seiteneffekte. Das beginnt bei den Mitarbeitern, die systematisch dazu erzogen werden, nicht mehr mitdenken zu müssen und schon gar nicht Verantwortung für Ihr Handeln zu tragen. „Soll der Chef doch entscheiden!“ Der Unternehmer regt sich über das Verhalten seiner Mitarbeiter auf und beginnt aus eigener Unsicherheit noch mehr Druck und Kontrolle auszuüben. Wer gut ist und noch Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt hat verlässt spätestens jetzt das Unternehmen und sucht sich etwas Neues. Das ist in Zeiten von Vollbeschäftigung kein Problem. So entsteht ein Teufelskreis mit dem Resultat das sowohl Mitarbeiter und Unternehmer am Ende ausgebrannt und desillusioniert vor einem Scherbenhaufen namens Unternehmen stehen.
Was aber ist die Alternative? Einfach laufen lassen und darauf hoffen, dass sich schon alles fügt? Mit Nichten! Kontrolle ist per se ja nichts Schlechtes, gibt Sie doch allen Beteiligten die Chance jeden Tag besser zu werden. Sie muss jedoch systematisiert, berechenbar und vor allem zielgerichtet sein. Kontrolle im richtigen Maß verfolgt einen Nutzen und dient nicht der Angst etwas nicht mitzubekommen. Damit dies gelingt braucht es klare Systeme und Regeln. Eine Art Betriebssystem für das Unternehmen.
Wir haben selber diese Erfahrung machen dürfen und in den letzten 20 Jahren sowohl als Unternehmer als auch als Führungskräfte Prinzipien kennengelernt, die hier für uns und viele andere Unternehmer gut funktioniert haben. Diese Prinzipien haben wir in einem E-Book "9 Tipps für mehr Klarheit und Wachstum in Deinem Unternehmen" zusammengefasst. Dieses E-Book kannst du für kurze Zeit hier https://bit.ly/3gqJjub kostenlos herunterladen.
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4 JahreIch kann dem nur zustimmen! Transparente Prozesse und klare Strukturen in der Aufgabenzuornung. Dann weiß auch jeder Mitarbeiter, ob er sein Tagesziel/ Wochenziel erreicht hat.