Millennials und Generation Z kommunizieren weltweit lieber digital – außer in Deutschland
Deutschland ist der letzte wichtige Markt weltweit, in dem junge Menschen lieber mit Personen direkt sprechen, als digital zu kommunizieren.
Dass Deutschland auf diversen Hightech-Feldern im internationalen Vergleich gerne mal zurückhängt, ist bekannt: Egal ob die Verbreitung von Glasfaser-Anschlüssen oder die Nutzung von sozialen Netzwerken durch höhere Bildungsschichten – hierzulande scheint man sich gerne mal in einer Sonderrolle einzurichten.
Das gilt offenbar nicht nur für ältere Nutzer, sondern auch die Jüngeren: Denn Deutschland ist der letzte wichtige Markt weltweit, in dem junge Menschen lieber mit Personen direkt sprechen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des amerikanischen Chatbot- und Messaging-Anbieter LivePerson, die „Kroker’s Look @ IT“ heute vorab exklusiv präsentiert.
Demnach kommuniziert mehr als die Hälfte der deutschen Millennials und Mitglieder der Generation Z (Gen Z) lieber von Angesicht zu Angesicht als digital (50,1 Prozent). Anders sieht es im globalen Vergleich aus: Knapp zwei Drittel der jungen Verbraucher im Alter von 18 bis 34 Jahren weltweit kommunizieren lieber digital als von Angesicht zu Angesicht (65 Prozent).
Diese Zahl ist in englischsprachigen Ländern noch wesentlich höher. In den USA und im Vereinigten Königreich bevorzugen sogar fast drei Viertel aller Millennials und Gen Z die digitale Kommunikation (USA: 73,7 Prozent, UK: 74,4 Prozent).
Zudem hält der Trend zur Digitalisierung weltweit weiterhin an. Eine große Mehrheit der weltweit befragten Millennials und Gen Z können sich eine Welt vorstellen, in der 100 Prozent aller Einkäufe digital oder online getätigt werden (69,5 Prozent). Tatsächlich sagen sogar 20,7 Prozent der Befragten, dass sie es begrüßen würden, komplett digital einzukaufen, ohne jeglichen menschlichen Kontakt.
Weitere Ergebnisse der Studie von LivePerson in einer Infografik drüben bei mir im WiWo-Blog – hier entlang bitte.
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