Mobilitätswende in Unternehmen
Alles Auto oder was? Mobilität muss in jedem Unternehmen neu gedacht werden! emobicon.de

Mobilitätswende in Unternehmen

Die Mobilitätswende ist in vollem Gange und während viel geredet wird handeln andere bereits. Es geht doch nur um eines: Wir wollen und müssen mobil bleiben. Die Frage ist nur wie. Während ein Teil der Unternehmen abwartet, andere das Thema ignorieren und wieder andere sich nur den grünen Daumen holen wird bei vielen Unternehmen jetzt sogar in Panik reagiert. Man ist für oder gegen Modelle, Möglichkeiten und der Notwendigkeit einer Veränderung. Es war einfach sich keine Gedanken zu machen und noch einfacher war es alles zu ignorieren was nach Veränderung schreit. Aber: Das Thema Mobilität und Wende eröffnet viele Themen, die bei der Umstrukturierung hin zu einer nachhaltigen und modernen Mobilität beachtet werden sollten. Muss es immer der "eigene" PKW sein? Und wenn ja: Wie wird er betrieben? Andere Mobilität findet immer mehr Beachtung, ist aber noch die Nische und es brauchte u.a. die Pandemie, um Veränderungen sichtbar zu machen.

Wir müssen Mobilität anders denken

Während der ÖPNV noch mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun hat ist Elektromobilität in der Praktikabilität angekommen. Aber auch die Mikromobilität boomt  – also kleine Fahrzeuge wie E-Roller, Fahrräder, Lastenräder & Co, die derzeit aber nicht so stark beachtet werden wie beispielsweise Autos. Es sind keine parallelen Welten, sondern es ergänzt sich gut. Dabei gibt es keine einheitliche Definition von Mikromobilität. Wir verstehen unter Mikromobilität Kleinstfahrzeuge mit und ohne E-Antrieb, wie zum Beispiel E-Scooter, Fahrräder und Pedelecs, Elektrolastenräder, Roller usw. Im Grunde genommen alles, was kleiner ist als ein Auto und für die individuelle Kurzstreckenmobilität genutzt werden kann. Diese Mobilitätsoptionen spielen eine immer wichtigere Rolle. Insbesondere im urbanen Raum verändert sich die Mobilität, neue Verkehrsträger und Mobilitätsdienstleistungen bereichern das Mobilitätsspektrum, sie sind Ausdruck sich wandelnder Bedürfnisse und Gewohnheiten der Menschen. Die Mikromobilität nimmt in diesem Zusammenhang einen großen Stellenwert ein.

Ein Baustein: Mikromobilität

Städte, Kommunen und Unternehmen stehen aktuell vor der Aufgabe, ehrgeizige Klimaziele zu formulieren und Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele einzuleiten. Die Mobilitätswende ist ja in weiten Teilen ein lokales Projekt. Die Herausforderung besteht darin, den klassischen Kraftfahrzeugverkehr zu reduzieren und attraktive Mobilitätsalternativen anzubieten, die nachhaltig sind und die Lebensqualität in den Städten steigern. Dafür braucht es nach einhelliger Meinung vernetzte intermodale Lösungen, also ein Zusammenspiel aus gut ausgebautem ÖPNV und ergänzenden Mobilitätsoptionen, wie z. B. E-Scooter- und Carsharing-Angebote, die sich idealerweise in Mobility-Hubs wiederfinden. Im gewerblichen Bereich kommen Micro-Hubs hinzu, die mit E-Lastenrädern operieren. Die Mikromobilität spielt also eine wichtige Rolle bei der Energie- und Mobilitätswende in den Städten. Um diese Transformation erfolgreich zu gestalten, brauchen wir mehr Mikromobilitätswege, eine Änderung verschiedener Rahmenbedingungen sowie eine intelligente Akku-Wechselinfrastruktur, wie sie bspw. Swobbee mit seinen Batterietauschstationen anbietet.

Reformen unabdingbar

Die Mobilitätswende macht sehr deutlich: Wir stehen am Anfang einer gesellschaftlichen Entwicklung, die nicht mehr umkehrbar ist und eine immer stärkere Dynamik entfacht. Wir haben jetzt die Gelegenheit, die Weichen für eine Zukunft zu stellen, in der alle ein Recht auf eine sichere und nachhaltige Mobilität erhalten. Wenn wir diese wichtigen Reformen angehen, wird es auch für immer mehr Menschen attraktiver, nachhaltige Mobilitätsoptionen, wie die Mikromobilität, zu nutzen und in ihren Alltag zu integrieren. Fest steht: Mobilität ohne Verbrenner wird deutlich anders werden.

Förderungen nutzen

Und man kann im gesamten Prozess viel falsch machen. Zunächst ist es das falsche Handeln. Es fängt damit an nichts zu tun. Alles wie immer? Dieses Denken produziert Verlierer. Umstellung von fossilen Verkehrsträgern? Machbar und sinnvoll. Eine erste Maßnahme. Nicht mehr weg zu denken und die Chance ist jetzt da den Startknopf zu drücken. Das muss man nicht allein tun. Auch, weil staatlich eine Menge an Förderungen ausgelobt wird. Laden Sie sich einfach unseren Whitepaper kostenfrei herunter. Viele Infos, praktische Tipps, unsere Alltagserfahrung. Wir haben es einfach gehalten, um nicht zu überfordern, denn für viele ist das Thema noch sehr neu, wie wir feststellen.

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Klimaschutz braucht Veränderungen

Wir von emobicon glauben an die Wende und wir glauben das diese gelingen kann. Das Thema ist nicht nur meine berufliche Basis, sondern auch Leidenschaft - das schon seit 5 Jahren, also deutlich länger, als die meisten dieses Themenfeld überhaupt im Fokus hatten. Wir glauben, dass Elektromobilität und alternative Antriebstechniken zukunftsfähig und ein wichtiger Baustein im Sinne des Klimaschutzes sind. Sie alle haben gemeinsam, dass sie die CO2-Emissionen im Straßenverkehr und die Abhängigkeit vom umweltschädlichen Energieträger Erdöl deutlich reduzieren. Damit verbunden ist zudem der Ausbau von Ladeinfrastruktur. Elektromobilität ist also entscheidend für eine klimafreundliche Zukunft, wenn sie ganzheitlich angegangen wird. Das braucht Mut, Ideen, Willen und Unterstützung. Und das insbesondere in Unternehmen.

"Über 1 Million elektrische Kilometer habe ich hinter mir. Ich rede nicht theoretisch - ich lebe die Praxis - beruflich und privat." Harald M. Depta | Projekt Planer bei emobicon®

Plug in Hybrid ist keine Elektromobilität

Das richtige Fahrzeug ist das eine - der Gedankengang ein anderer. Vergessen Sie Plug in Hybrid. Eine Mogelpackung - zumindest dann, wenn man die Bequemlichkeit oben dran stellt. Weil man nicht laden will, weil man einen deutlichen Mehrverbrauch bei fossilen Kraftstoffen in Kauf nimmt und weil der Gedankengang ist: Alles egal - Hauptsache die falschen Förderungen und Vorteile ohne eine Gegenleistung - z.B. durch die richtige Handhabe mit regelmässigem Aufladen. Ich traue mich das zu sagen - die meisten nicht. Es ist die Erfahrung und die Bestätigung in vielen Fällen aus der Praxis. Fest steht: Plug in Modellen geht es an den Kragen - ausgelöst auch durch die Autobauer selbst. Sie haben diese Mobilität schön geredet, sich widersprochen und damit entzaubert. Es ist so einfach - auch ohne Verbrenner. Über 1 Million elektrische Kilometer habe ich hinter mir. Ich rede nicht theoretisch - ich lebe die Praxis - beruflich und privat. Die Zukunft ist elektrisch, wetten?

Ladeinfrastruktur Ausbau wird gefördert

Momentan gibt es mehr als 42.000 öffentliche Ladepunkte in Deutschland. Aber wieviel brauchen wir tatsächlich? Rund eine halbe Million echte Elektrofahrzeuge sind unterwegs in Deutschland. Dabei laden die meisten Fahrzeuge im privaten Bereich an der heimischen Wallbox oder immer mehr in Unternehmen. Das ist praktisch. Auch, weil nicht jeder zu Hause aufladen kann. Und was wir immer ahnten hat sich in vielen Projekten als cool herausgestellt. In Unternehmen die Ladeinfrastruktur auch für Ihre Mitarbeiter bereitstellen ist das Interesse an Elektromobilität gewachsen. Ist doch klar: ES schafft Sicherheit. Auch deshalb bleibt der Ausbau von Ladeinfrastruktur wichtig. Die Bundesregierung hat sich eine Zielmarke von 1 Million öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis zum Jahr 2030 gesetzt. Dieser massive Ausbau ist nur möglich, wenn ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen. Und es gibt sie. Anders als früher aber zielführend, wenn auch ziemlich bürokratisch. Mittlerweile existiert eine Vielzahl an Fördertöpfen, aus denen auch Unternehmen Zuschüsse für den Kauf von Elektrofahrzeugen sowie für die Installation von Ladeinfrastruktur erhalten können. Allerdings ist die Förderlandschaft sehr dynamisch und komplex, da kann man als Branchenfremder schon mal schnell den Überblick verlieren. Bei uns ist genau das der Alltag. Neben eigenen Projekten übernehmen wir aktuell auch für zahlreiche Unternehmen und Autohäuser die Antragstellung zur Förderung. Stolze Quote: 100 Prozent.

Förderungen mit Unterstützung der eMobil Experten

emobicon bietet Unternehmen Beratung und Unterstützung beim Umstieg auf Elektromobilität sowie Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln. Auch dafür gibt es häufig schon Fördermittel. Wir haben die Erfahrung und eine Fördermitteldatenbank für unsere Arbeit entwickelt, die von unseren Fördermittel-Experten fortlaufend aktualisiert wird. In Gänze sprechen wir, Stand heute, von 403 Fördertöpfen mit tausenden Seiten Förderbedingungen, Nebenabreden, Zusatzvereinbarungen und regional sehr unterschiedlichen branchenspezifischen Einzelfällen die geprüft werden müssen. Mit unserem Antragsservice können Unternehmen ganz einfach Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln erhalten. Oft übernehmen wir die Antragstellung auch selbst. Eine E-Mail genügt. So möchten wir dazu beitragen, die Mobilitätswende aktiv voranzutreiben, indem wir den Prozess begleiten und unterstützen. Zu unseren Kunden zählen unter anderem Energieversorger, Automobilhersteller, Zulieferer und Sharing-Anbieter, Autohäuser, Unternehmen aus allen Branchen. Es gibt eben oft mehr als nur BAFA und KfW Förderung.

Mythen sind häufig längst widerlegt

Die im Vergleich zu konventionellen Antrieben angeblich geringe Reichweite von Elektroautos und die angeblich lange Ladezeit an öffentlichen Ladepunkten sind oft vorgeschobene Gründe gegen einen Stromer. Dabei zeigt die Praxis deutlich, es funktioniert, weil das Denken aus einer anderen Richtung kommen muss. In Wohngebieten gibt es zu wenig Ladeinfrastruktur und Lösungen wird es auch in der Fläche dort nicht geben. Warum? Weil es kaum oder nur in der Ausnahme wirtschaftlich sein wird. Wäre es das, dann wäre das längst realisiert. Trotz allem bleibt es wichtig dran zu bleiben. So wie wir es tun. Die Reichweitenangst ist meistens unbegründet. Wir alle bei emobicon sind 100% elektrisch mobilisiert. Ich selber rund 100.000 Kilometer im Jahr. Würde ich es tun, wenn es nicht funktionieren würde? Viele falsche Informationen sind im Umlauf und noch mehr Akteure deren Geschäftsmodell es ist schlecht zu reden, auch, weil sie oft selber nicht elektrisch unterwegs sind. Wir sind und kommen aus der Praxis - keinen Grund es schön zu reden. Wir tun es einfach.

Mein Wunsch für die Zukunft

Im Bereich Förderungen würde der Ausbau von Elektromobilität davon profitieren, wenn die Förderlandschaft etwas vereinfacht würde. Im Moment auch im Trend: Bevorzugung grosser Anbieter. Ob das so gut ist? Aber scheinbar oder zusätzlich ein Geschenk für die Energieversorger. Wie erwähnt, gibt es zwar zahlreiche Förderprogramme, jedoch sind diese oft recht kurzlebig und teilweise nicht kombinierbar mit Förderprogrammen des Bundes (aufgrund des Kumulierungsverbots). Es fehlt ausserdem an einer einheitlichen bundesweiten Förderlinie, auch aus Gründen der Bürokratie. Regionale und bundesweite Förderungen widersprechen sich oft oder erfordern das Nachfragen bei den Förderstellen. Zielführend wäre es sicher, wenn es ein programmübergreifendes Antragsverfahren mit einheitlichen Bedingungen gäbe. Wunschdenken, denn die Förderlandschaft sieht es nur aus verwaltungsrechtlichen und technischen Gegebenheiten - nicht aber in der Praxis.

Gern verweise ich noch auf unser Magazin und unsere Social Media Aktivitäten. Viel Informatives im Themenfeld. Wir haben Meinung und Haltung und trauen uns auch das auszusprechen, was gern von anderen ignoriert wird. Ob Instagram, Xing, hier bei Linked in, Facebook - schauen Sie einfach mal vorbei.

Danke für Ihr Interesse. Harald M. Depta | emobicon® depta@emobicon.de


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