Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz
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Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz

Den Arbeitsplatz nachhaltig gestalten und führen.

In Zeiten des Klimawandels ist Nachhaltigkeit angesagt und möglichst überall dort umzusetzen, wo man umsichtig ökologisch agieren kann.

Ein betriebliches Büro-Unternehmen mit mehreren Angestellten sollte über einen 8-Stunden Arbeitstag so konzipiert sein, dass der bewusste Umgang mit allen Ressourcen an erster Stelle steht. Das gilt natürlich auch für die Reinigung der Büros.

Einen umweltfreundlichen Büroalltag zu gestalten, erfordert zunächst einige Überlegungen, um wiederverwertbare Dinge zu beachten und diesbezügliche Strategien zu entwickeln.

Lukrative Gruppenbestellungen von Büromaterial sind zum Beispiel sinnvoller als Einzelbestellungen. Dies kann von einem Beauftragten durchgeführt werden, der die Bedürfnisse der jeweiligen Büromitarbeiter per Liste abfragt.

Dabei werden selbstverständlich Lieferanten, die umweltgerechtes Material und ein ebensolches Produkt-Konvolut anbieten, bevorzugt.

In einem Büro findet sich jede Menge Altpapier, das für interne Notizen noch wunderbar nützlich ist. Ausgediente Briefkuverts, auf Maß zurecht geschnitten und mit Büroklammern zusammengeheftet sowie die Rückseiten von einseitig bedruckten Blättern, lassen sich hierfür perfekt verwenden.

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Um Material, Strom und weitere Kosten zu sparen, lässt sich bei Kopierern und Druckern die Duplex-Funktion für beidseitiges Beschriften einstellen - diese Praktiken helfen zusätzlich, den Anfall von Papiermüll zu reduzieren.

Noch sinnvoller sind Multifunktionsgeräte, die in einem Arbeitsgang drucken, kopieren und scannen. Dies reduziert nicht nur die Arbeitszeit, sondern senkt auch beträchtlich die CO2-Bilanz in den Büroräumen.

Mit zunehmender Digitalisierung im Dokumentenmanagement werden immer weniger Rechnungen, Schriftstücke oder Briefe in Papierform verschickt.

Dies erspart zusätzlichen Material- und Papierverbrauch, ebenso fallen Lagerflächen und Arbeitsgänge für ein Ablagesystem weg.


Nachhaltigkeit im Energiesystem

Büroräume brauchen gute helle und effektive Beleuchtungen, wobei Tageslicht in ausreichender Menge durch große Fenster oder sonstige Verglasungen hier am dienlichsten sind.

Aber dies ist nicht überall vorhanden und reicht auch oftmals nicht aus.

Also braucht es künstliche Beleuchtung – am Besten umgesetzt in Form von energiesparender LED-Technik.

Da alle Elektrogeräte Energie verbrauchen, auch im Stand-by-Modus, sollten sie bei Nichtbenutzung ausgeschaltet werden. Das gilt auch für die Kaffee-Maschine!

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So wird hier schon mal eine Menge Energie eingespart.

Das gesamte Umweltverhalten in einem Unternehmen sollte modifiziert werden, das heisst, auch die Angestellten müssen mitmachen und zum Beispiel eher die Treppe als den Lift benutzen und Lichtquellen, die nur temporär genutzt werden, zum Beispiel in Kücheneinrichtungen oder im Sanitärbereich, ausschalten.

Idealerweise steigt man finanziell mit der Firma (ebenso wie es zukunftsweisende Firmen wie z. B. Tesla, SpaceX oder Microstrategies es getan haben) auf Bitcoin um und hilft so mit, den nachhaltigen Öko-Strom zu fördern.

Denn Bitcoin bietet nicht nur einen lohnenswerten Anreiz mit Ökostrom zu minen, statt mit den herkömmlichen Erzeugern (mehr als 50% des Netzwerkes laufen bereits auf Ökostrom), auch werden, durch die selbst-souveräne BTC-Nutzung statt der Nutzung von Euro/Dollar, insgesamt weniger Finanzmittel für die Banken verwendet, welche mit ihren hunderten Fillialen, Fahrzeugen, Flügen und Weihnachtsbeleuchtungen einen unnötig hohen Energieverbrauch-Sektor darstellen.


Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden

Da in der Corona-Pandemie vielerorts Home-Office betrieben wird, haben Sie es selbst in der Hand, einen Arbeitsplatz in Ihrem Heim zu schaffen und sich zu versorgen.

Dies spart in Ihrem Betrieb Strom- und Heizkosten, Büroreinigung und Abfallentsorgung.

Videokonferenzen und geschäftliche Meetings werden online abgehalten, somit entfallen viele Dienstreisen per Flugzeug, Bahn oder auf sonstigen Verkehrswegen.

Schon alleine das ist ein nachhaltiger Pluspunkt für das Arbeiten von zu Hause aus.

Aber Sie arbeiten ja nicht nur, Sie kümmern sich um Ihre Versorgung und auch um Ihr Heim als solches.

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Umweltbewusster leben – das fängt im privaten Bereich an, mit kleinen Schritten und leicht umzusetzenden Maßnahmen.

Saisonal vor Ort einkaufen, bei einem Hofladen, direkt beim Bauern oder auf dem Wochenmarkt, per mitgeführtem Beutel oder Netz – wirklich frisch und ohne Plastik-Umverpackungen.

Im Home-office kann man sich gezielt und bewusst nachhaltig ernähren, regionale Produkte lassen sich schnell zwischendurch besorgen und zubereiten, immer nur soviel, wie man auch essen möchte.

Sparen Sie sinnvoll Energie, reduzieren Sie Wasser und Strom, stoppen Sie die Werbeflut in Ihrem Briefkasten, handeln Sie der Umweltverschmutzung entgegen – so leisten Sie einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag für sich selbst und für die Natur.

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